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Eigenschaften

  • sommergrüne Laubbäume
  • gefiederte Blätter
  • büschelartige Blüten
  • langjährig
  • großwüchsig

Toona

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Toona (bot. Toona) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Mahagonigewächse (Meliaceae). Es gibt fünf Arten, die in Asien und Australien vorkommen. Die bekannteste Art ist der Chinesische Surenbaum, dessen Blätter und frische Triebe wie Gemüse zu verarbeiten zu essen sind.

Die erste wissenschaftliche Beschreibung der Gattung Toona stammt von dem deutschen Botaniker Max Joseph Römer (1791-1849). Die Toona gehörten früher zur Gattung Cedrela. Diese umfasst heute nur noch die amerikanischen Arten. Im englischsprachigen Raum sind die Toona auch unter der Bezeichnung Redcedar bekannt. Die Toona-Bäume bilden mächtige Stämme aus und wachsen bis zu 40 Meter hoch. Einige Arten sind pharmakologische von Nutzen.

Blatt

Toona-Bäume sind sommergrün. Sie besitzen wechselständig sowie spiralig an den Trieben angeordnete Blätter. Diese sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Laubblätter erreichen eine beachtliche Länge. Die Blattspreiten erreichen Längen von 40 bis zu 120 Zentimetern. Die Blätter sind gefiedert. Die Fiederteilblätter haben eine Länge von rund 22 Zentimetern und eine Breite von über 5,5 Zentimeter. Die Fiederblättchen sind schmal und lanzettlich geformt bis linealisch. Das Ende ist meist spitz. Der Blattrand der Toona-Blätter ist meist gesägt, seltener in glatter Variante.
Typisch für die Art ist der rötliche Austrieb des Laubes. Dieser grünt schnell nach. Die jungen Blätter und Triebe riechen lauchähnlich. Die Blätter sind gekocht genießbar.

Blüte

Die Blüten der Toona-Bäume erscheinen im Frühsommer. Toona-Arten sind hauptsächlich einhäusig-getrenntgeschlechtig. Die auffälligen Blüten wachsen in langen Rispen. Diese bilden sich an den Zweigenden und hängen endständig herab. Die Blütenstände werden bis zu einen Meter lang. Die Blüten sind fünfzählig und besitzen eine doppelte Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind bewimpert und formen einen becherartigen Blütenkelch. Die Kronblätter sind weiß oder zart rosé.

Frucht

Im Herbst bilden sich aus den Blüten bis zu drei Zentimeter große Kapselfrüchte. Sie enthalten zahlreiche Samen, die am Ende geflügelt sind.

Wuchs

Die Bäume sind winterhart und sommergrün. Sie bilden einen hochwachsenden Stamm und besitzen ein duftendes Holz. Vor allem in China ist es sehr begehrt.

Standort

Toona sind unkompliziert und wachsen an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Die laubabwerfenden Grüngehölze bevorzugen einen feuchten und gut durchlässigen Boden.

Verbreitung

Toona kommen mit fünf Arten in Afghanistan bis nach Indien vor. Sie wachsen in Ostasien im Himalaya-Gebiet, in China und weiter östlich bis nach Nordkorea. Auch gibt es Vorkommen in Papua-Neuguinea sowie im Osten von Australien. Die Art Kalantas (Toona calantas), als Philippinischer Mahagoni bekannt, wächst vorwiegend auf den Philippinen. Der Indische Mahagoni (Toona Ciliata) kommt in Asien sowie in Australien vor. Er ist mittlerweile in Afrika, Südamerika sowie auf Hawaii anzutreffen.
Der Chinesische Surenbaum (Toona sinensis), auch als Chinesischer Gemüsebaum oder Chinesischer Mahagoni bekannt, kommt in China, Pakistan, Indien, Bhutan, in Indonesien, Indien, Nepal, Bhutan, Malaysia, Myanmar, Laos sowie in Thailand vor. Der Indonesische Mahagoni oder Suren (Toona sureni oder Toona febrifuga) wächst von Indien über Nepal, Laos, Bhutan, Myanmar, Thailand über Indonesien, Malaysia, bis nach China und Neuguinea.

Nutzung

Die Pflanzen der Art Toona sinensis gelten in China als heilige Bäume. Die schlanken und langen Triebe lassen sich wie Gemüse verzehren und für medizinische Zwecke verwenden. Einige Toona-Bäume sind aufgrund ihres harten Holzes wichtige Holzlieferanten. Das Holz kommt in der Möbelindustrie, bei Holzverkleidungen, für Musikinstrumente sowie für den Schiffsbau zum Einsatz. Da es für Mahagoniarten in vielen Ländern Einfuhrbeschränkungen gibt, gilt Toona als guter Ersatz, beispielsweise beim Instrumenten-Bau.

Krankheiten/Schädlinge

Toona-Bäume gelten als robust. Spezielle Krankheiten oder Schädlingen sind nicht bekannt.

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