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Eigenschaften

  • Gattung mit rund 240 Arten
  • wärmeliebende Stauden
  • nicht winterhart
  • Nutzpflanze aus Südamerika
  • findet Einsatz als Süßstoff

Stevien

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Die Gattung der Stevien (bot. Stevia), gehören zur Familie der Korbblüter (Asteraceae). Es existieren um die 240 verschiedene Stevia-Arten. Die bekannteste ist die Stevia rebaudiana. Seit Jahrhunderten bauten süd- und mittelamerikanischen Indios Stevia an. Erst 1899 fingen europäische Forscher damit an, sich nachhaltig für diese Pflanzengattung zu interessieren.

Entsprechend ihrer lateinamerikanischen Herkunft sind Stevien echte Sonnenanbeter. Der europäische Winter ist Gift für alle Stevia-Sorten. Daher empfiehlt es sich, die Pflanze entweder einjährig zu kultivieren oder für mehrjährigen Erhalt, auf der heimischen Fensterbank im Innenraum zu platzieren. Stevien sind weniger als Zier- denn als Nutzpflanzen verbreitet.

Blatt

Die Blätter der allermeisten Stevia-Vertreterinnen sind hellgrün, von länglicher Form und gezackt. Die Blätter wachsen an den Stauden in unregelmäßigen Abständen heran, sowohl gegenständig als auch wechselständig. Je nach Art, sind die Blätter behaart oder glänzend. Stevien haben keine Fruchtkörper im biologischen Sinne, Kenner die Blätter.

Blüte

An den Spitzen der Pflanzen befinden sich kleine, weiße Doldenblüten. Oft lassen sie sich auf den zweiten Blick erkennen. Da Stevien weniger als Zierpflanzen dienen, finden die Blüten wenig Beachtung.

Wuchs

Je nach Art weisen Stevien einen stärkeren oder schmächtigeren Wuchs auf. Normalerweise finden sich keine einzeln wachsenden Stevien. Meist sind es buschige und gut verzweigte Stauden, die sich diskusförmig ausbreiten. Außerhalb ihrer südamerikanischen Heimat erreichen die Stauden eine Höhe von einem knappen Meter. Die meisten Arten bleiben deutlich darunter.

Standort

Stevien lieben die Wärme. Das eint alle erdenklichen Arten der Stevia-Gattung. Wer die Stevien nicht einjährig kultiviert, lässt die Pflanzen im Haus wachsen. Ideal sind Plätze auf dem Fenstersims, da sie dort das nötige Sonnenlicht abbekommen. Auch eine Aufzucht im Gewächshaus ist möglich.

Verbreitung

Die ursprüngliche Heimat der Stevia erstreckt sich vom heutigen Kalifornien über Mexiko bis hin nach Paraguay. Schon die Einheimischen Südamerikas nutzten Stevien zum Süßen und als Kräutermedizin. Ende des 19. Jahrhunderts untersuchten europäische Botaniker das Kraut und brachten es nach Europa. Von dort aus gelangte die Stevia rebaudiana per Schiff nach Asien. Dort ist diese Unterart heute ein extrem beliebter Lieferant für natürliche Süße.

Nutzung

Stevien sind Nutzpflanzen, deren Blätter sind das Erntegut. Diese lassen sich beispielsweise als Teeaufguss verwenden. Der Geschmack reiner Stevien hat nach landläufiger Meinung einen eigenen Geschmack. Seit 2011 dürfen Nahrungsmittelhersteller Stevia als Süßungsmittel in Europa verarbeiten, seitdem enthalten diverse Süßungsprodukte Steviolglycoside.

Pflege/Schnitt

Am besten gedeihen Stevien in nährstoffreichen, lockeren Böden. Generell entfalten sich Stevien, die im Beet angepflanzt sind, schöner und üppiger als Stevien im Blumentopf. Wegen der Kälteempfindlichkeit entscheiden sich die meisten Anbauer für die mobilere Option im Blumentopf. Nach den Tagen der Eisheiligen im Mai ist es für die Stevia auch nachts warm genug. Stevien benötigen viel Sonnenlicht und wenig Dünger. Überwässerung wirkt sich schädlich auf alle Stevien aus, im Winter sind die Pflanzen so zu gießen, dass die Wurzeln nicht austrocknen. Um einen möglichst schönen Wuchs zu gewährleisten, sind die Triebspitzen regelmäßig zu kürzen.

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