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Eigenschaften

  • horstartiger Wuchs
  • angenehmer Duft
  • dezentes Aussehen
  • zahlreiche hübsche Blütenschirmchen
  • einige Arten vom Aussterben bedroht

Silgen

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Silgen (bot. Selinum) ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört. Pflanzenliebhaber und Botaniker beschrieben im Laufe der Geschichte 260 Arten, von denen weniger als zehn anerkannt sind. Einige Arten kommen in Deutschland vor.

Silgen sind krautige Pflanzen und gelten als Stauden, die im Durchschnitt etwas über einen halben Meter groß sind. Die doldenartigen Blütenstände vereinen sich bei den horstartig wachsenden Silgen zu einem wahren Meer aus kleinen Blüten. Ob auf der Wiese, im Garten oder im Park: Silgen sind in ihrer Ästhetik dezent und erheiternd. Blumenliebhaber schätzen den Duft der Blüten noch mehr als ihr dekoratives Aussehen. Der Geruch breitet sich angenehm um die Pflanze herum aus und verzaubert die Sinne.

Blatt

Silgen zeichnen sich durch wechselständige Laubblätter aus. Meist kommen sie zwei- beziehungsweise dreifach gefiedert vor. Typisch für die Gattung ist eine Blattscheide. Die Farbe der feinen Blätter ist hell- bis mittelgrün. Im Vergleich zur Größe der Pflanze sind die Blätter klein und wachsen eher spärlich. Die Pflanze erhält durch diesen Umstand einen kahles Aussehen.

Blüte

Der Blütenstand der Silgen entspricht dem klassischen Blütenstand der Doldenblütler. Die blütentragenden Nebenachsensetzen zusammen an der Spitze der Sprossachse an. Als Ergebnis zeigen sich zahlreiche kleine Blüten, die auf gleicher Höhe abschließen. Sie bilden somit eine Art Blütenschirm. Die Blüten selbst sind klein und radförmig. Viele Arten blühen in hellen Farbtönen. Während der Blüte ist eine Farbveränderung möglich.

Frucht

Silgen bilden Schließfrüchte aus. Die Früchte sind kugelförmig bis oval und unscheinbar.

Wuchs

Viele Silgen sind in Horsten angesiedelt. Die einzelnen Pflanzen wachsen geradlinig in die Höhe. Je nach Art errichen sie zwischen 30 Zentimetern und zwei Metern Höhe. Oft wirken Silgen kahl, da die Stengel zum Teil unbelaubt vorkommen. Oft sind Silgen als Stauden klassifiziert, da sie als krautige Pflanzen mehrjährig sind und nicht verholzen.

Standort

Die Pflanzen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Sie gedeihen am besten auf feuchten und frischen Böden. Die Pflanzen sind in der Natur in der gemäßigten Zone beheimatet und sind frostbeständig.

Verbreitung

Silgen kommen in Europa und Asien vor. Dort bevorzugen sie die gemäßigten Zonen. In Deutschland sind mehrere Silgenartenverbreitet. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl einiger Arten zurückgegangen, sodass sie als vom Aussterben bedroht gelten.

Nutzung

Silgen eignen sich vorzüglich zur Dekoration für Gärten und Parkanlagen. Ihr mehrjähriges Bestehen und die Frostbeständigkeit verwandeln Silgen in dauerhafte und pflegeleichte Pflanzen. Mit ihrem horstartiger Wuchs und ihrer unaufdringlichen Blüte lassen sich Silgen flexibel mit anderen Blütenpflanzen kombinieren oder auf Blumenwieseneinpflanzen. Einen besonderen Wert haben Silgen dank ihres angenehmen blumig-süßlichen Dufts während der Blütezeit. Bienen fühlen sich von dem Geruch angezogen. Silgen sind daher ideal als Bienenweide. Silgen haben nicht ausschließlich dekorative Reize. Bei Silgen handelt es sich um krautige Pflanzen, die einige Kulturen für medizinische Zwecke nutzen, beziehungsweise früher nutzten. Traditionell gelten einige Arten der Silgenim Himalaya als Beruhigungsmittel oder als Aphrodisiakum.

Pflege/Schnitt

Silgen sind pflegeleicht. Empfehlenswert ist es, sie jährlich im Herbst zurückzuschneiden.

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