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Eigenschaften

  • horstbildende, dichte Gräser
  • bilden Blütenrispen
  • weltweit verbreitet
  • siedeln in gemäßigten Zonen
  • extrem winterhart und robust

Schillergräser

Gattung Koeleria ab €5.50 kaufen
     
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Die Schillergräser (bot. Koeleria) sind einjährige bis ausdauernde Pflanzen, die zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehören. Sie umfassen rund 45 Arten. Das Verbreitungsgebiet umfasst beinahe die ganze Welt. Die Schillergräser wachsen hauptsächlich in gemäßigten Gebieten und sind extrem winterhart.

Ihren botanischen Namen verdankt die Gattung dem deutschen Botaniker Georg Ludwig Koeler, der von 1765 bis 1807 lebte. Der in Südafrika geborene Mykologe und Botaniker Christian Hendrik Persoon (1761 bis 1836) stellte sie auf. Wichtige Charakteristika bilden die einfachen, flachen Laubblätter und die mehr oder weniger dichten Rispen. Koeleria sind krautige Pflanzen und filigrane Schönheiten für den Garten. Zu den bekanntesten Arten zählen Lockeres Schillergras (bot. Koeleria pyramidata), Blaues Schillergras (bot. Koeleria glauca) und Zierliches Schillergras (bot. Koeleria macrantha). Die Schillergräser sind gut geeignet, um niedrige Blumenbeete aufzulockern oder größere Steingärten zu verzieren. Besonders gut kommen die zarten Wildstauden in Natur- und Heidegärten zur Geltung. Auch in Kübeln und Kästen auf dem Balkon oder der Terrasse gedeihen sie prächtig. Des Weiteren dienen Koeleria dazu, Dächer zu begrünen.

Blatt

Schillergräser weisen einfache Laubblätter auf, die schmal, bandförmig und ganzrandig sind. Ins Auge fällt die graugrüne Farbgebung.

Blüte

Die Blütenstände der Koeleria präsentieren sich als Rispen, die mal dichter, mal weniger dicht erscheinen. Wie die Blätter sind die Blüten grünlich gefärbt. Die Schillergräser blühen von Mai bis Juli.

Wuchs

Je nach Art wachsen Schillergräser 20 bis 40 Zentimeter in die Höhe, meist kissenförmig (buschig) und horstbildend.

Standort

Koeleria lieben sonnige bis vollsonnige Plätze. Sie kommen mit normalen Gartenböden bestens zurecht, solange diese gut durchlässig sind und keine Staunässe zulassen. Des Weiteren empfiehlt sich ein neutraler bis leicht alkalischer pH-Wert.

Verbreitung

Schillergräser haben ein weites Verbreitungsgebiet, das sich beinahe über die gesamte Welt erstreckt: von Europa bis nach Nordwest- und Südafrika, von Südwestasien über Sibirien bis nach Zentral- und Ostasien sowie die Neue Welt (Amerika).

Nutzung

Die meisten Koeleria sind in unseren Breiten gut frosthart. Sie empfehlen sich für die Beet- und die Gartenkultur. Viele Arten dienen dazu, niedrige Blumenbeete aufzulockern. Weitere populäre Einsatzgebiete sind Natur-, Heide- und Steingärten. Aufgrund ihrer Ausdrucksstärke eignen sich Schillergräser wie das Blaue Schillergras, Pflanzgruppen in Beeten auf natürliche Art und stilvoll aufzuteilen. Auch für wintergrüne Bereiche sind sie ideal.

Pflege/Schnitt

Je nach Topfgröße ist ratsam, Schillergräser im Abstand von 20 bis 30 Zentimetern zu pflanzen. Dies entspricht ungefähr neun bis zwölf Pflanzen pro Quadratmeter. Koeleria haben einen mäßigen Wasserbedarf. Stehen die Pflanzen auf trockenen Böden, benötigen sie während der Sommersaison gelegentliches bis regelmäßiges leichtes Gießen. Im Frühjahr empfiehlt es sich, die Wildstauden zurückzuschneiden. Schillergräser gehören zu den Pflanzen, die wenig Pflege brauchen. Sie lassen sich auf zwei Wegen vermehren: durch Aussaat oder Teilen. Koeleria vertragen Temperaturen bis -45 °C.

Krankheiten/Schädlinge

Bei Staunässe drohen Koeleria zu faulen. Deshalb ist wichtig, auf mäßiges Gießen und einen durchlässigen Boden zu achten. Ansonsten sind Schillergräser wenig anfällig für Krankheiten oder Schädlinge.

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