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Eigenschaften

  • farbenfrohe Dauerblüher
  • doldenartige Blütenstände
  • Nährpflanzen für Bienen
  • wachsen krautig und mehrjährig
  • winterhart und pflegeleicht

Schafgarben

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Die Schafgarbe (bot. Achillea) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Innerhalb dieser Gattung gibt es rund 200 verschiedene Arten, die fast auf der ganzen Welt zu finden sind. Verwandt ist die Schafgarbe mit anderen Wildkräutern wie Arnika, Wermut oder Löwenzahn. Durch die vielen verschiedenen Arten ist die Schafgarbe weit mehr als das bekannte, am Wegesrand wachsende Wildkraut.

Der botanische Name leitet sich vom griechischen Helden Achilles ab, der mit dieser Pflanze seine und die Wunden seiner Soldaten behandelt haben soll. Die Bezeichnung "Schafgarbe" begründet sich auf der Tatsache, dass Schafe dieses Kraut gerne fressen. Ihre Bedeutung als Heilkraut in der Volksmedizin, hat die Schafgarbe bis heute nicht verloren. Ihr wird eine blutstillende, wundheilende und krampflösende Wirkung zugeschrieben, und sie gehört zu den Kräutern, die als Frauenkraut ihre Anwendung finden.

Die Schafgarbe (Achillea) ist je nach Wuchshöhe unscheinbar im Kräutergarten oder einer der großen Hingucker im Staudenbeet. Die Wuchshöhen reichen von zehn Zentimetern bis zu 150 Zentimetern. So harmoniert sie wunderschön mit anderen sonnenliebenden Pflanzen. Auch als Solitär bieten die großen Sorten einen wunderschönen Anblick. Mit ihrem feinen, aromatischen Duft lockt sie Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Sie dient diesen den ganzen Sommer hindurch als Futterpflanze. Dabei ist sie pflegeleicht und anspruchslos. Ihre Farbenvielfalt reicht von einfachem Weiß über strahlendes Gelb bis zu warmen Rottönen oder kräftigem Pink. Als Wildkraut hat sie in Kräutergärten einen festen Platz.

Blatt

Die regelmäßig doppelt gefiederten Blätter der Schafgarbe sind wechselständig . Ihre Form ist länglich bis lanzettförmig. Aus der Blattrosette wachsen die mit Drüsenhaaren versehenen Stängel an deren Ende sich die zahlreichen Blütendolden befinden.

Blüte

Die vielen, kleinen Blütenköpfe der Schafgarbe bilden doldenartige Blütenstände (Trugdolden). Die Blütenkörbchen sind wenige Millimeter groß. Sie haben außen drei bis fünf zungenartige Randblüten und innen mehrere Röhrenblüten. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Insekten. Die Hauptblütezeit dauert von Mai bis Oktober.

Frucht

Die Früchte der Schafgarbe sind unscheinbar. Die kleinen, gelblichen Nüsse (Achänen) der Schafgarbe bilden sie keine Haarkrone aus. Sie enthalten jeweils ein Samenkorn, aus dem sich neue Pflanzen ziehen lassen.

Wuchs

Die Schafgarbe ist eine ausdauernde, mehrjährige und krautig wachsende Pflanze. Je nach Art erreichen die Pflanzen zwischen zehn Zentimeter und 1,50 Meter Höhe. Die stabilen Blütenstängel wachsen aus einer immergrünen Grundrosette am Boden. Die Pflanze bildet starke Wurzeln aus und neigt bei einigen Arten zum Wuchern, andere Edelgarben wachsen horstig.

Standort

Die Schafgarbe stellt nur geringe Ansprüche an ihren Standort. Sie bevorzugt es sonnig bis halbschattig und bevorzugt einen durchlässigen, eher trockenen und nährstoffreichen Boden. Die Pflanze ist winterhart und verträgt Temperaturen bis zu -30° C. Einen feuchten oder nassen Standort verträgt die Schafgarbe nicht.

Verbreitung

Die Schafgarbe ist ein Kosmopolit. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in Mittel- und Nordeuropa und Nordasien. Auch in Amerika und Afrika sind einige Arten beheimatet. Im warmen Mittelmeerraum ist sie seltener zu finden. Hierzulande wachsen die Wildformen vor allem an Wegrändern und auf sonnigen Wiesen und sind bis zu einer Höhe von 2500 Metern anzutreffen.

Nutzung

Die Achillea gehört zu den Heilkräutern. Aus den Blättern und Blüten lassen sich Tees, Tinkturen oder Badezusätze zubereiten. bei Kopfschmerzen, Verdauungs- oder Hautproblemen. Außerdem lassen sich die zarten, jungen Blätter kleingeschnitten im Salat essen.

Pflege/Schnitt

Die Pflanze verträgt einen Rückschnitt nach der ersten Blüte gut. Nach diesem Schnitt entfaltet sie ein weiteres Mal ihr volle Blütenpracht. Im Herbst ist sie bis auf die Grundrosette zurückzuschneiden. Da die getrockneten Blütenstände im Winter ein schönes Bild abgeben, lässt sich der Rückschnitt auch im Frühjahr durchführen.

Krankheiten/Schädlinge

Achillea sind robuste Pflanzen, Schädlinge oder Krankheiten sind wenig bekannt. Möglich ist ein Befall von Falschem oder Echtem Mehltau oder Rost. Die befallenen Pflanzenteile sind zu entfernen und die restliche Pflanze mit einem entsprechendem Anti-Pilz-Mittel (Fungizid) zu behandeln. An zu feuchten Standorten kann es zu Schneckenbefall kommen.

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