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Eigenschaften

  • dekorative Blütenstaude
  • aufrecht wachsend
  • blühen von Juli bis September
  • ein- bis zweijährig
  • sonnige bis halbschattige Plätze

Rudbeckien

Gattung Rudbeckia ab €5.40 kaufen
     
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Die Gattung der Rudbeckien (bot. Rudbeckia) gliedert sich in mehr als 20 Arten. Eine der bekanntesten Arten in unseren Gärten ist der Leuchtende Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) mit seinen leuchtend gelben Blüten. Rudbeckien stammen ursprünglich aus Nordamerika und gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Rudbeckia-Arten sind ein- bis zweijährige Pflanzen.

Die Stauden werden innerhalb der Arten zwischen 50 und 300 Zentimeter hoch. Es sind ausdauernde krautige Pflanzen. Viele von ihnen bilden Rhizome. Rudbeckien bilden meist gelbe, orangerote oder rotbraune Blüten. Auch unter dem Namen "Sonnenhut" sind sie bekannt. Bei aller Ähnlichkeit zu den Sonnenhüten (Echinazea), sind sie nicht mit ihnen verwandt. Einige Arten sind beliebte Zierpflanzen und schmücken Stauden- oder Bauerngärten. Der Gattungsname "Rudbeckia" stammt von dem schwedischen Botaniker Carl von Linné. Der Name ehrt den Botaniker und Naturforscher Olof Rudbeck den Älteren sowie dessen Sohn Olof Rudbeck den Jüngeren.

Blatt

Rudbeckien bilden gestielte oder ungestielte Laubblätter. Sie stehen wechselständig am Stängel. Die dunkelgrünen Blätter haben einfache bis fiederteilige Blattspreiten. Der Blattrand ist gezähnt, gesägt oder glatt.

Blüte

Die Blütezeit der Rudbeckien dauert von Juli bis in den September. Die Pflanzen besitzen margeritenähnliche Strahlenblüten, die bis zu sieben Zentimeter Größe erreichen. Die körbchenförmigen Blüten sind einzeln oder schirmtraubig angeordnet. Charakteristisch ist der hochgewölbte dunkle Körbchenboden, an dem die Zungenblüten herabhängen. Das hutähnliche Aussehen führte zu dem Namen "Sonnenhut". Die Hüllblätter stehen in einer oder zwei, seltener in drei Reihen. Im mittigen Blütenkorb stehen Zungenblüten und Röhrenblüten. Es gibt fünf zu einer Röhre verwachsene Kronblätter. Die Bandbreite der Blütenfarben der Rudbeckien reicht innerhalb der verschiedenen Arten von einem leuchtenden Gelb bis zu einem Feuerrot oder Orangerot.

Frucht

Im Spätherbst bilden sich schwarze Samen (Achänen). Diese sind vierkantig und können einen feinen Haarkranz (Pappus) aufweisen.

Wuchs

Die sommergrünen Stauden werden 50 bis 300 Zentimeter hoch. Es sind krautige, kurzlebige Pflanzen, die ein- bis zweijährig sind. Sie wachsen aufrecht und horstartig. Die Stängel sind glatt oder behaart sowie oft verzweigt.

Standort

Rudbeckien wachsen an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Sie bevorzugen frische durchlässige Böden. Trockenheit bekommt den Pflanzen nicht. Die Pflanzen der Gattung Rudbeckia lassen sich im Staudenbeet mit Ziergräsern, Duftnessel, Echinacea, oder Eisenhut und Zinnien kombinieren.

Verbreitung

Rudbeckien stammen aus Nordamerika, wo sie unterschiedliche Naturräume besiedeln. Sie kommen auf feuchten Wiesen, in flachen Savannen und in Höhenlagen von bis zu 2.800 Metern vor.

Nutzung

Einige Arten der Rudbeckien stehen als Zierpflanzen in Kultur und sind weltweit als beliebte Blütenpflanzen in Gärten und Parkanlage vertreten. Aufgrund ihrer langen Stängel sind sie hübsche Schnittblumen. Eine medizinische Bedeutung, wie die ähnlich aussehenden Echinaceen, besitzen die verschiedenen Arten der Rudbeckien nicht.

Pflege/Schnitt

Viele Rudbeckien bringen im Winter Strukturen in die Beete und die Samen dienen Vögeln als Nahrungsquelle. Ein Rückschnitt ist erst im zeitigen Frühjahr notwendig. Dieser erfolgt bis in Bodennähe. Um ältere Rudbeckia-Bestände zu verjüngen, sind sie alle drei oder vier Jahre zu teilen und versetzen.

Krankheiten/Schädlinge

Rudbeckien sind robuste Stauden und unanfällig für Krankheiten oder Schädlinge.

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