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Eigenschaften

  • aufrechte Sträucher
  • blühen in vielen Farben
  • Blüten häufiger stark duftend
  • anspruchsvoll an Standort und Pflege
  • weltweite Verbreitung

Rosen

Gattung Rosa ab €3.70 kaufen
     
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Die Gattung der Rosen (bot. Rosa) ist die namensgebende Gattung für die Familie der Rosengewächse. Je nach Autor gehören zu den Rosen zwischen 100 und 250 verschiedene Arten und über 30.000 Varietäten. Die Rose ist die unbestrittene Königin der Ziergewächse. Keine andere Pflanze hat die Leidenschaft und Kreativität so vieler Pflanzenliebhaber, Künstler und Romantiker beflügelt wie die Rose.

Vor 2000 Jahren gaben sich die alten Griechen der Antike gezielten Bemühungen zur Rosenzucht hin. Bis heute kommen regelmäßig neue Sorten hinzu. In der Kulturgeschichte kommt ihr eine besondere Bedeutung als Liebesbotin zu. Ein eigener Wissenschaftszweig, die Rhodologie, beschäftigt sie ausschließlich mit den schönen Pflanzen dieser Gattung. Im Garten überzeugen die Rosen durch ihre Vielfalt in Farbe, Form und Wuchs und begeistern damit Gartenliebhaber auf der ganzen Welt.

Blatt

Die Laubblätter sind gestielt und auffällig gefiedert. Sie stehen wechselständig am Stängel. Eine Blattfieder besteht aus fünf bis neun, seltener bis zu 19 Fiederblättchen. Die Einzelfieder ist meist gesägt und rund bis elliptisch geformt.

Blüte

Die stark duftende Blüte steht einzeln oder zusammen mit anderen Blüten in Dolden, Trauben oder Rispen. Die Blüte ist von Hochblättern umgeben und radiärsymmetrisch mit fünfzähliger doppelter Blütenhülle. Einige Zuchtformen zeigen sterile gefüllte Blüten mit zu Kronenblättern umgewandelten Staubblättern. Die Farbpalette der Rosen ist reichhaltig und einige Arten blühen mehrmals im Jahr.

Frucht

Rosen bilden eine fleischige Hagebuttenfrucht aus. Botanisch stellt sie eine Sammelnussfrucht dar. Mit der Reifung nehmen die Hagebutten eine rote bis orange Färbung an. Selten sind sie braun oder schwarz.

Wuchs

Rosen wachsen strauchförmig, selbstständig aufrecht oder kletternd auf eine Wuchshöhe von bis zu vier Metern. Einige Arten haben niederliegende oder kriechende Sprossachsen. Der Stängel, die Blätter und der Kelch sind behaart oder kahl und einige Arten weisen Drüsen auf. Die verholzten Pflanzenteile besitzen Stacheln. Im Volksmund sind sie als sprichwörtliche Dornen der Rose bekannt. Sie sind gleichgestaltig oder unterschiedlich ausgebildet und wachsen in den bodennahen Bereichen dichter.

Standort

Rosen lieben das Licht und wünschen sich einen freien Standort, an dem die Luft zirkuliert. Auf zu große Hitze reagieren Rosen empfindlich. Der ideale Boden ist nährstoffreich und durchlässig.

Verbreitung

In ihrem Ursprung waren die Rosen auf der Nordhalbkugel verbreitet. Im Norden sind sie heute bis über den Polarkreis verbreitet, im Süden bis in die tropischen Gebirge Mexikos und Indiens.

Nutzung

Die wichtigste Bedeutung haben Rosen als Zier- und Liebhabergewächse im Garten, im Haus oder als Schnittblumen. In der Parfümindustrie ist Rosenöl eine beliebte Zutat. Rosenwasser spielt bei der Herstellung von Lebkuchen und Marzipan eine Rolle. In der Naturheilkunde sind vor allem die Früchte, die Hagebutten, bedeutsam. Als Sud oder Tee helfen sie gegen Erkältungsbeschwerden, bei Darmproblemen und Rheuma.

Pflege/Schnitt

Die Königin der Blumen benötigt einiges an Aufmerksamkeit, um prachtvoll zu gedeihen. Die Pflanzung erfolgt im Herbst oder Frühjahr auf einen mit Kompost oder Mist behandelten Boden. Im Vorfeld ist eine zwölfstündige Wässerung der Wurzeln zu empfehlen. Nach dem Einsetzen in den Boden ist kräftiges Angießen erforderlich. Beim Wässern ist darauf zu achten, die Blätter nicht zu benetzen, da diese empfindlich darauf reagieren.
Es empfiehlt sich, verblühende Blüten zu entfernen, um die Energieressourcen der Pflanze zu schonen. Ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr hilft zum Verjüngen und dezimiert überwinternde Schädlinge. Als regelmäßiger Dünger kommt ein spezieller Rosendünger zum Einsatz. Um die Überwinterung der Rose zu erleichtern, hilft das Anhäufen von Erde über dem Wurzelstock.

Krankheiten/Schädlinge

Einige Arten der Rosen zeigen eine hohe Anfälligkeit gegenüber Blattläusen. Ein Blattlausbefall kann eine Sternrußtauerkrankung nach sich ziehen. Diese Pilzerkrankung verursacht braune Stellen an den Blättern. Rosenblattwespen, Mehltau, Rosenrost und andere Krankheiten sind regelmäßig an Rosen zu finden. In allen Fällen sind kümmerlicher Wuchs und deformierte Blätter und Knospen die Folge. Knoblauch- oder Meerrettichbrühe sorgen, auf die Pflanze gesprüht, für vorbeugende Abhilfe gegen Fraßfeinde. Bei einem bestehenden Befall mit einem Pilz oder einer Viruserkrankung helfen Mittel aus dem Fachgeschäft.

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