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Eigenschaften

  • Kletterpflanzen
  • meist winterhart
  • benötigen hohe Luftfeuchte
  • halbschattiger, windgeschützter Standort
  • durchgängig feuchter Boden

Pfeifenblumen

Gattung Aristolochia ab €33.50 kaufen
     
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Die Pfeifenblumen (bot. Aristolochia), auch als Pfeifenwinden bekannt, sind eine Gattung innerhalb der Familie der Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae). Mit ihren 400 bis 500 Arten ist sie weltweit verbreitet. Durch ihr beeindruckend schnelles Wachstum und die exotischen Blüten ist die Pfeifenblume bei Gartenfreunden mittlerweile sehr beliebt.

Ihren Namen verdankt die Pfeifenblume ihren auffällig exotischen Blüten, die durch ihre Form den Betrachter an kleine Pfeifen erinnern. Ihr kraftvolles Wachstum ermöglicht es ihr an nahezu allem empor zu ranken und lässt somit einen großen, kreativen Spielraum. Diese Kletterpflanze hat auffällige, meist herzförmigen Blätter und einen dichten Wuchs. So eignet sie sich wie kaum eine andere Pflanze als perfekter Sichtschutz oder gut platzierter Blickfang im heimischen Garten.

Blatt

Die Blätter der Aristolochia Pflanzen wachsen wechselständig und sind bei den meisten Arten herzförmig. Seltener sind Pfeifenblumenarten deren Blätter drei- bis siebenlappig sind. Die Blattnervatur der Aristolochia Pflanze variiert von Art zu Art. Die Blätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert und oftmals weisen die Stiele an der Oberseite leichte Rillen auf. Die schraubig angeordneten Blätter der Aristolochia besitzen je nach Art, eine weiche bis ledrige Textur und sind oftmals drüsig-punktiert.

Blüte

Die Blüten der Aristolochia-Arten riechen schlecht oder sind geruchlos. Sie stehen entweder einzeln in den Blattachseln und am Stamm oder sind zu mehreren in traubigen, ährigen, rispigen oder stammbürtigen Blütenständen vorhanden. Die Blüten der Pfeifenblume weisen einen spiegelsymmetrischen Aufbau, mit einfacher Blütenhülle, auf. Die Farben der drei Kelchblätter variieren von Grün bis zu Purpur und sind zu einer, von innen behaarten Kelchröhre verwachsen. Sie ist nahe ihrer Basis gebogen und endet in ein bis drei Kelchlappen.

Frucht

Die Blüten der Aristolochia-Arten riechen schlecht oder sind geruchlos. Sie stehen entweder einzeln in den Blattachseln und am Stamm oder sind zu mehreren in traubigen, ährigen, rispigen oder stammbürtigen Blütenständen vorhanden. Die Blüten der Pfeifenblume weisen einen spiegelsymmetrischen Aufbau, mit einfacher Blütenhülle, auf. Die Farben der drei Kelchblätter variieren von Grün bis zu Purpur und sind zu einer, von innen behaarten Kelchröhre verwachsen. Sie ist nahe ihrer Basis gebogen und endet in ein bis drei Kelchlappen.

Wuchs

In den ersten ein bis zwei Jahren wächst die Pfeifenblume eher langsam, gleicht dies mit einem späteren und schnellem Wachstum aus. Die Arten der Aristolochia besitzen eine dicke Wurzel und wachsen rankenartig nach oben. Manche Arten dieser Gattung gelingt es, eine Höhe zehn Metern oder mehr zu erreichen. Da es sich bei dieser Gattung um Kletterpflanzen handelt, empfiehlt es sich eine Rankhilfe zu verwenden. Dies steuert das artspezifische Wachstum der Pfeifenblume in die Höhe.

Standort

Die verschiedenen Arten aus der Gattung Aristolochia entwickeln sich am besten in feuchter, lockerer Erde und einem sonnigen bis halbschattigen und windgeschützten Standort. Wird die Pfeifenblume an einem überwiegend schattigen Ort gepflanzt, wächst sie dort langsamer.

Verbreitung

Die aus dem brasilianischen Urwald stammende Gattung Aristolochia ist mittlerweile weltweit verbreitet. Die verschiedenen Arten kommen in beinahe allen Klimazonen vor. Die Pfeifenblumen sind bei vielen Gartenbesitzern beliebte Zierpflanzen.

Nutzung

Gartenliebhaber verwenden die verschiedenen Arten der Aristolochia gerne als wirkungsvollen Sichtschutz. Durch ihren dichten Blattwuchs und ihr schnelles Wachstum schützt die Pfeifenblume vor unliebsamen Blicken in den heimischen Garten. Auch in der Homöopathie gelten verschiedene Arten der Gattung Aristolochia als nützliches Hilfsmittel. Sie dienen bei den unterschiedlichsten Beschwerden, wie beispielsweise Migräne.

Pflege/Schnitt

Die Aristolochia Pflanze benötigt gleichmäßig feuchte Erde, jedoch ist darauf zu achten, Stauwasser zu vermeiden. Ein regelmäßiges Besprühen der Pflanze beugt Schädlingsbefällen und braun verfärbten Blättern vor. Hat die Pfeifenblume eine gewisse Größe erreicht, bekommt sie einen größeren Pflanzkübel. Das regelmäßige Umtopfen fördert die Gesundheit und das Wachstum der Pflanze. Es ist ratsam, die Ranken der Pflanze im Frühjahr oder Herbst auf eine Länge von 40 Zentimeter zu kürzen. Im Frühjahr und Sommer empfiehlt es sich, die Aristolochia Pflanze regelmäßig zu düngen. Regelmäßiges Entfernen vertrockneter Blüten und Ranken hilft, die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.

Krankheiten/Schädlinge

Braune Blattränder oder Blätter: Braun geränderte Blätter sind bei der Aristolochia nicht immer ein Hinweis auf eine Krankheit oder einen Schädlingsbefall. Sie sind oftmals ein Zeichen für ein zu trockenes Umfeld. Die Blätter regelmäßig mit Wasser zu besprühen, hilft als vorbeugende Maßnahme gegen braunen Blätter oder Blattränder.

Die Pflanzen der Aristolochia sind robust und widerstandsfähig. Bei starkem Schädlingsbefall ist es möglich, dass sie Schaden nehmen.

Blattläuse: Bei einem Blattlausbefall empfiehlt es sich, die Blätter der Pflanze mit einer leichten Seifenlauge zu besprühen und diese mit einem weichen Tuch abzuwaschen. Regelmäßige Kontrolle und tägliches Besprühen beugt einem Blattlausbefall vor.

Bodenälchen: Bodenälchen sind winzige Maden, die den Wurzelbereich der Pfeifenblumen befallen und dort erheblichen Schaden anrichten, bis hin zum Absterben der Pflanze. Bei Aristolochia Pflanzen in Töpfen ist es sinnvoll, die gesamte Erde auszutauschen. Hingegen empfiehlt es sich bei im Garten befindlichen Pflanzen, Tagetes Samen im Wurzelbereich auszusäen. Deren Wurzelausscheidungen töten bis zu 95% der Bodenälchen ab.

Spinnmilben: Eine natürliches Mittel um Spinnmilben zu bekämpfen, ist der Einsatz von Raubmilben. Diese Insekten ernähren sich von den Larven der Spinnmilben, schaden der Pflanze wiederum nicht. Alternativ empfiehlt es sich, die Pfeifenblumen regelmäßig mit Wasser zu besprühen und eventuelle Spinnmilbenbefälle mit einem weichen Tuch abzuwaschen.

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