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Eigenschaften

  • buschige Stauden, bis 50 Zentimeter hoch
  • nahrhafte Stauden für Bienen
  • durchgängig blühend von Mai bis August
  • große Fülle ständig neuer Blüten
  • winterhart bis -35 °C

Ochsenaugen

Gattung Buphthalmum ab €5.50 kaufen
     
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Das Ochsenauge (bot. Buphthalmum) ist eine einheimische, sommergrüne Staude aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die schöne, reichblütige Wald- und Wiesenstaude zeigt sich anspruchslos mit natürlichem Charakter. Sie blüht unermüdlich den ganzen Sommer über und strotzt vor Lebensfreude. Mit ihren an Margeriten erinnernden, goldgelben Blüten stiehlt sie vielen anderen Stauden in ihrer Umgebung die Show. Das Ochsenauge ist frosthart bis -35 Grad, daher benötigt es keinen Winterschutz.

Mit ihren goldgelben Köpfchen, die auf zarten Stengeln leicht im Wind wippen, vermitteln die Buphthalmum-Stauden dem Betrachter ausdauernd ein Gefühl von Sommer und Lebenslust. Besonders in naturnah angelegten Rabatten versprüht die Wildstaude mit ihrem hohen Zierwert ihren Wildblumen-Charme. Im sommerlichen Blütenreigen ist das Ochsenauge neben pfirsichblättrigen Glockenblumen, Blutweiderich, Wiesen-Storchenschnäbeln, dunkelroten Witwenblumen und blauem Wiesensalbei ein gern gesehener Partner. In den letzten Tagen des Monats Mai erwacht die goldene Staude zu voller Blüte. Ab sofort besuchen den ganzen Sommer über Bienen und zahlreichen anderen Insekten regelmäßig die Blüten- und Farbenpracht. Es gibt nur wenige andere Pflanzen, die ähnlich lange und beharrlich blühen und gedeihen.

Blatt

Die grünen Blätter des Ochsenauges sind ganzrandig und matt. Kleine Härchen zerstreuen sich über die ganze Oberfläche und bedecken die feine Zähnung. Nach unten hin verjüngen sich die Blätter in einen langen Stiel.

Blüte

Die runden aparten Blütenköpfe verleihen den Pflanzen ein wildes und gleichzeitig fröhliches Aussehen. Damit begeistern sie Pflanzenliebhaber bis in die letzten Augusttage hinein. Mit nicht enden wollender Freude bildet das Ochsenauge an jedem Sommertag in reichlicher Fülle neue Blüten. Mit ihrem freundlichen Leuchten bilden die fedrigen Blütenblätter einen interessanten Kontrast zum dunklen, satten Grün der Laubblätter. Hinzu kommt das tiefe Gelb, das die Ähnlichkeit mit dem Aussehen von Margeritenblüten verstärkt. Die Blütenkörbchen haben einen Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern. Sie thronen einzeln oder zu wenigen oberhalb der bis zu 45 Zentimetern hohen Blütenstiele. Strahlig ausgebreitet, sind sie durch ihre zierliche, schlanke Form hübsch anzusehen.

Frucht

Ochsenaugen tragen kleine, drei bis vier Millimeter lange Früchte. Nach außen hin sind sie dreikantig geflügelt. Die Samen befinden sich in häutigen Federkronen, die einen halben Millimeter Länge erreichen.

Wuchs

Die buschigen Buphthalmum-Stauden wachsen straff aufrecht in lockeren Horsten. Sie erreichen Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern. Ihre Stängel sind leicht behaart bis fast kahl und stehen ab.

Standort

Am besten entwickeln sich Ochsenaugen an sonnigen Standorten. Besonders für naturnahe, idyllische Gärten sind sie ideal. Dort breiten sie sich auf Wiesenflächen ungestört mit anderen Wildblumen aus. Gut eignen sich auch lichte Gehölzränder sowie Rabatten auf frischen bis trockenen Böden. Die schönen Stauden stellen keine großen Ansprüche. Für ein schönes Wachstum gebe gut durchlässige und möglichst kalkhaltige Böden die besten Voraussetzungen. Unverträglich sind staunasse oder saure Böden. Gut kommen Ochsenaugen mit vorübergehender Trockenheit zurecht. Zudem akzeptieren sie lichten Schatten. So nehmen sie es gerne hin, im Halbschatten größerer Stauden zu gedeihen. Voller Schatten wirkt sich störend auf die Blütenbildung aus.

Verbreitung

Buphthalmum ist eine heimische Wildstaude. Sie wächst in Mittel- und Südosteuropa an Waldrändern und auf kalkhaltigen Magerwiesen.

Nutzung

Das Ochsenauge eignet sich als attraktiver Wildblüher ideal für die Anpflanzung in naturnahen Gärten, Wald- und Bauerngärten. Gern gesehen sind die Stauden an Gehölzrändern oder als Steppenpflanzungen auf Blumenwiesen. Selbst Stein- und Kiesgärten, Trockenmauern, Treppen oder Dachgärten freuen sich über die gelb blühenden Schönheiten. Blumenliebhaber mit kleineren Gartenanlagen benutzen alternativ Töpfe, Tröge oder Kübel zur Bepflanzung. Als typische Sommerblume macht sich das Ochsenauge gut als Schnittblume in einem bunten Sommerstrauß. Gartenliebhaber schätzen Buphthalmum wegen ihrer Eigenschaft als gute Nährpflanze für Bienen.

Pflege/Schnitt

Ochsenaugen, die der Gärtner jedes Jahr zurückschneidet, entfalten sich reicher. Der Rückschnitt erfolgt im Spätherbst. Optimal ist eine Rückschnitthöhe von rund zehn Zentimetern. Verblühte Blüten und Blütenstände sind permanent zurückzuschneiden. Die Buphthalmum-Pflanzen bedanken sich, indem sie ihre Blütezeit verlängern. Gleichzeitig verhindert der ständige Rückschnitt eine unkontrollierte Selbstaussaat.

Mit Sand oder Split lassen sich schwere Böden für ein besseres Wachstum der Ochsenaugen durchlässiger machen. Grundsätzlich ist das Düngen der Pflanzen nicht erforderlich. Lediglich schwach saure bis neutrale Böden erhalten gelegentlich leichte Kalkgaben verabreicht. Andererseits halten es viele Gartenfachleute für nützlich, den Boden im Jahr nach der Anpflanzung mäßig nachzudüngen. Die Empfehlung lautet, lange wirkenden Staudendünger mit 20 bis 30 Gramm pro Quadratmeter in den Boden einzubringen und diesen alle zwei bis drei Jahre mit sowohl mineralischem wie auch organischem Dünger nachzudüngen.

Bei Trockenheit empfiehlt es sich, Buphthalmum-Stauden zusätzlich zu wässern. Dies geschieht am besten in den Morgen- oder Abendstunden, um die volle Sonne zu vermeiden. Das Vermehren der Pflanzen erfolgt durch neue Aussaat im Frühjahr. Um eine größere Fläche mit bereits ausgewachsenen Ochsenaugen zu bepflanzen, sind pro Quadratmeter zwischen neun und zwölf Stauden in den Boden zu setzen. Ohne Teilung überleben die Pflanzen 10 bis 20 Jahre an gleicher Stelle. Das Ergebnis ist eine schöne und markante Pflanzung.

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