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Eigenschaften

  • Gattung mit zwei Arten
  • niederliegend wachsend
  • immergrüne Blätter
  • rote oder weiße Beerenfrüchte
  • weiße oder rosa Blüten

Mitchella

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Mitchella ist eine Pflanzengattung, die lediglich zwei Arten umfasst. Sie gehört zur Familie der Rötegewächse (bot. Rubiaceae) und steht in der Ordnung der Enzianartigen (Gentianales). Die Gattungsarten stammen aus Asien und Nord- und Mittelamerika.

In hiesigen Breiten dienen die immergrünen Pflanzen häufiger als Bodendecker und finden sich in vielen Gärten kultiviert. Die Mitchella haben einen kriechenden Wuchs und bilden niedrige Polster. Im Frühjahr schmücken sie sich mit kleinen Blüten, die weiß oder rosa erscheinen. Die roten oder weißen Beeren, die sie ausbilden, bleiben lange an den mehrjährigen Stauden erhalten. Ihren Namen erhielt die Gattung vom berühmten schwedischen Botaniker Carl von Linné, der sie zu Ehren seines Freundes John Mitchell benannte. Im deutschen Sprachraum sind die Pflanzen unter dem Namen Rebhuhnbeeren bekannt.

Blatt

Die Blätter der beiden Gattungsarten sind oval geformt und erreichen eine Länge von circa 2,5 Zentimetern. Die Blattspreiten sind glänzend und erscheinen in einem dunklen Grün. Bei der Art Mitchella repens sind sie von hellen Adern durchzogen.

Blüte

Die Blüten der Mitchella entfalten sich im Frühjahr und sind unscheinbar, doch haben einen intensiven Duft. Sie sind trichterförmig und vierlappig und erreichen eine Größe von rund einem Zentimeter. Artabhängig blühen sie weiß (Mitchella repens) oder rosa (Mitchella undulata).

Frucht

Auch die Früchte, die beide Gattungsarten entwickeln, sind unterschiedlich gefärbt. Die kugelförmigen Beerenfrüchte erscheinen entweder weiß oder rot. Die der Art Mitchella repens sind essbar, jedoch überzeugen sie geschmacklich nicht. Die Beeren bleiben bis in die Wintermonate an den Pflanzen stehen.

Wuchs

Mitchella-Arten wachsen als immergrüne Stauden, die am Boden mit langen Trieben entlang ranken. Sie bilden niederliegende Polster und wachsen auf rund zehn Zentimeter in der Höhe. Ihr Breitenwachstum reicht zwischen 30 und 50 Zentimeter.

Standort

Die Pflanzen wachsen bevorzugt an sonnigen bis halbschattigen Plätzen und finden sich häufiger als Unterwuchs in lichten Wäldern. Sie siedeln auf feuchen Böden, die ausreichend durchlässig sind, denn Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Ideal für das Wachstum der Mitchella ist ein saures Milieu.

Verbreitung

Beide Gattungsarten haben ein unterschiedliches Verbreitungsgebiet. Die Art Mitchella repens ist von Kanada bis nach Guatemala auf dem amerikanischen Kontinent verbreitet. Hingegen findet sich die Art Mitchella undulata vorwiegend in China und in Taiwan, Korea und Japan.

Nutzung

Mitchella stehen in Gärten hierzulande häufiger in Kultur und dienen als Bodendecker oder zum Unterpflanzen von Gehölzen. Bei verschiedenen indigenen Völkern Amerikas kamen die Beeren der Pflanzen als Nahrung zum Einsatz und die Mitchella repens galten als Heilpflanzen. Auch heute noch sind die Beeren Grundlage einer traditionellen Marmelade auf Neufundland.

Pflege/Schnitt

Die Pflanzen sind winterhart und benötigen keinen speziellen Schutz im Winter. Die Pflanzen benötigen einen feuchten Boden, weshalb sich ein regelmäßiges Gießen gerade in trockenen Perioden empfiehlt. Die Mitchella lassen sich durch Stecklinge vermehren.

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