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Eigenschaften

  • beheimatet in Ostasien
  • Höhenwachstum bis zu 15 Metern
  • anspruchslos und trockenheitsverträglich
  • Nährpflanze für Schmetterlinge
  • in Europa als Zierpflanze beliebt

Maackia

Gattung Maackia
     
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Maackia (bot. Maackia) ist eine Pflanzengattung, die zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) gehört. Innerhalb dieser Familie ist sie der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) zuzuordnen. Maackia ist im deutschsprachigen Raum unter dem Namen Gelbholz bekannt.

Der Botaniker Franz Josef Ruprecht (1814-1870) stellte im Jahr 1856 die Gattung ein. Er benannte sie zu Ehren des Naturforschers Richard Karlowitsch Maack (1825-1886). Eine Art der sonst überwiegend in Asien beheimateten Arten, schmückt deutsche Gärten. Als Zierpflanze ist Maackia wegen ihrer edel wirkenden Blüte beliebt. Diese lockt Schmetterlinge an, denen die Maackia-Arten teilweise eine Hauptnahrungsquelle liefern. Traditionell nutzen indigene Kulturen die Pflanzen um ihre Geister zu vertreiben.

Blatt

Die Laubblätter sind sowohl gegenständig als auch wechselständig angeordnet. Sie gliedern sich in Blattspreite und Blattstiel, die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die Fiederblättchen sind gegenständig oder nahezu gegenständig angeordnet und weisen kurze Stiele auf. Die Maackia-Arten bilden keine Nebenblätter.

Blüte

Die Blüten präsentieren sich in traubenartigen Blütenständen, die dicht und aufrecht wachsen. Diese sind in der Regel in endständigen, einzelnen oder rispigen Gesamtblütenständen zusammengefasst. Die fünfzähligen Blüten sind glockig und haben eine doppelte Blütenhülle. Sie besitzen einen fünfzahnigen Kelch. Die Krone zeigt sich schmetterlingsblütenförmig und ist von weißer bis grünlich-weißer Farbe. Die Blüten verfügen über zehn Staubblätter, die an ihrer Basis leicht verwachsen. Es gibt ein Fruchtblatt. Dieses ist stark behaart und befindet sich in nahezu sitzender Position. Es enthält wenige Samenanlagen. Die Blüten der Maackia-Arten weisen einen leicht gekrümmten Griffel sowie kleine endständige Narben auf.

Frucht

Die Maackia-Arten bilden Hülsenfrüchte aus, die sich artabhängig gerade bis gebogen sowie länglich-linealisch und stark abgeflacht zeigen. Sie entwickeln sich auf eine Länge von drei bis fünf Zentimetern. In den Hülsenfrüchten befinden sich drei bis fünf Samen. Diese sind von hellbrauner Farbe und von länglich-flacher und elliptischer Form. Ihre Länge beträgt rund sechs Millimeter.

Wuchs

Maackia wachsen zu sommergrünen Bäumen und Sträuchern heran. Der Wuchs ist als mäßig langsam zu beschreiben. Dennoch erreichen größere Pflanzen zwischen sieben und 15 Metern Höhe. Die Rinde ist graubraun bis dunkelviolett gefärbt. Sie weist längliche Korkporen auf. Die Knospen der Maackia-Arten sind achselständig angeordnet und zwischen fünf und sieben Millimetern lang. Sie präsentieren sich in einer nach oben zugespitzten, breiten Ei-Form. Überdeckt sind die Knospen von zwei Knospenschuppen. Diese sind dunkelviolett gefärbt und weiß behaart. Entgegen des optischen Eindrucks entwickeln die Maackia-Arten keine Endknospen.

Standort

Die Maackia-Arten sind widerstandfähig gegen Dürre und anspruchslos, was den Boden betrifft. Sie lieben sonnige bis halbschattige Orte. Beim Anpflanzen ist die zu erwartende Größe der erwachsenen Sträucher und Bäume zu bedenken. Windgeschützte Standorte sind vorzuziehen.

Verbreitung

Die Gattung ist primär in Ostasien verbreitet. China stellt das Zentrum der Artenvielfalt innerhalb der Maackia-Sorten dar. Sechs der zwölf Arten sind ausschließlich dort zu Hause.

Nutzung

Als Ziersträucher und -bäume sind die Maackia-Arten angesichts ihrer Größe als Straßen- sowie Parkpflanzen beliebt. In dieser Funktion sind sie in Asien und in Europa anzutreffen. Die Maackia-Arten haben außerdem wirtschaftliche Bedeutung, denn sie liefern in einigen Ländern Holz für Möbel und andere Gegenstände. Ebenso sind chemische Wirkstoffe der Pflanze bei unterschiedlichen Beschwerden aus medizinischer Sicht effektiv.

Pflanzen innerhalb der Gattung Maackia Maackia

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