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Eigenschaften

  • bodendeckend
  • trittfest
  • duftend
  • pflegeleicht
  • winterhart

Laugenblumen

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Laugenblumen (bot. Cotula) gehören zur Familie Korbblütler. Die Gattung Cotula kommt hauptsächlich auf der Südhalbkugel vor und ist in der Kapflora sehr verbreitet. Weltweit existieren 50 bis 62 Arten. In Mitteleuropa gibt es nur eine einzige Art, die Krähenfüßige Laugenblume. Laugenblumen sind Neophyten. Das bedeutet, dass sie sich mit oder ohne menschliches Zutun in Gebieten angesiedelt haben, in denen sie zuvor nicht vorhanden waren.

Eine andere Bezeichnung für Laugenblumen ist Fiederpolster, aufgrund des polsterartigen Wuchses und der gefiederten Blätter. Laugenblumen bilden schöne und dichte Polster, die sich hervorragend für die Bepflanzung eines Natur- oder Steingartens eignen. Als Grabschmuck passen sie ebenfalls sehr gut und bieten sich dafür durch ihre Pflegeleichtigkeit an. Die Cotula ist eine bodendeckende Pflanzengattung und dient auch als Rasenersatz, da sie trittfest ist. Betörend wirkt ihr leichter Honigduft, der sich beim Betreten entfaltet. Laugenblumen blühen von Juni bis August in einem auffallenden Gelb. Von oben betrachtet, wirken die Blüten der Laugenblumen wie gelbe Knöpfe.

Blatt

Die Form der Blätter ist gefiedert und länglich. Die Laubblätter stehen wechselständig und sind seltener glattrandig. Die Hochblätter stehen ein- oder zweireihig. In trockenen Phasen nehmen die Blätter eine bräunliche Farbe an, ähnlich wie bei Rasen. Nach dem Bewässern erholen sie sich schnell.

Blüte

Die Blütenstände sind mehr- oder vielblütig und die Blüten sind körbchenförmig. Der Boden dieser Körbchen ist flach, gewölbt oder kegelförmig. Entweder ist er kahl oder behaart. Die Randblüten sind weiblich und ihre Krone ist gelb und teilweise verkümmert. Die inneren Blüten sind zwittrig oder funktionell männlich ausgeprägt. Die Blüten sind gestielt und haben keine Samenkrone.

Frucht

Die Cotula bilden als Früchte Achänen, die hier geschlossen und nussförmig ohne Pappus vorkommen.

Wuchs

Laugenblumen sind ein- bis mehrjährige krautige Pflanzen mit einem bodendeckenden Wuchs. Die Arten der Gattung wachsen bis zu 20 Zentimetern hoch.

Standort

Die Cotula gedeiht am besten in mäßig salzhaltigem Boden. Sie bevorzugt kalkhaltigen, humosen und durchlässigen Boden. Diese Pflanzen lieben Wiesen, Flussränder und andere feuchte Gebiete.

Verbreitung

Das hauptsächliche Vorkommen ist in der Kapflora an der Südspitze Afrikas zu beobachten. Einige Arten wachsen auch in Ostafrika, Südamerika, Australien und Neuseeland.

Nutzung

Die Cotula eignen sich hervorragend als Grabpflanzen für sonnige oder halbschattige Standorte oder als pflegeleichter Rasenersatz für große Flächen im Garten.
Augenscheinlich verfügen die Laugenblumen über eine ähnliche Heilkraft wie die Kamille. Sie wirken antiseptisch, entzündungshemmend, krampflösend und fördern das Abheilen von Wunden. Manchmal dienen sie für Aufgüsse und Umschläge. Laugenblumen sind auch als Zeigerpflanzen zur Analyse des Salzgehalts im Boden einsetzbar.

Pflege/Schnitt

Die Pflanzen sind winterhart. In sehr kalten Wintern wechseln die Blätter zu einer bronzenen Farbe. Das ist unproblematisch, es dauert nur länger, bis die Pflanze im Frühjahr wieder grün austreibt. Um diesen Farbwechsel zu vermeiden, empfiehlt sich eine schützende Decke im Winter, zum Beispiel aus Tannen- oder Fichtenzweigen. Schwache Wurzeln und Triebe lassen sich am besten alle zwei Jahre entfernen, das führt zu einem stärkerem Wuchs. Das Gießen erfolgt durchdringend und gründlich und nicht zu oft.

Krankheiten/Schädlinge

Nur im Spätsommer und Herbst, wenn es zu Tau kommt und die Pflanzen länger nass bleiben, lassen sich Schnecken das Pflanzengewebe schmecken. Im Sommer kommt es öfters zu einem Befall durch Spinnmilben, die an der Blattunterseite saugen. Es bilden sich dann helle Flecken auf der Blattoberfläche. Die Cotula ist eine recht widerstandsfähige Pflanze. Schädlingsbefall zieht sie in Mitleidenschaft, zerstört sie aber nicht.

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