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Eigenschaften

  • Blütenstände in Form von Flaschenbürsten oder Fuchsschwänzen ...
  • Blätter und Blüten überdauern den Winter
  • bevorzugen sonnigen Standort ohne Staunässe
  • leicht teilbar und vermehrbar
  • bilden kugelige Horste

Lampenputzergräser

Gattung Pennisetum ab €5.40 kaufen
     
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Der Name Lampenputzergräser (bot. Pennisetum) bezeichnet eine Gattung von Süßgräsern. Rund 80 Arten gehören dieser Gattung an. Auch als Federborstengräser bekannt, entstammen sie ursprünglich den tropischen Gebieten. Obwohl einige von ihnen der Nahrungsgewinnung dienten, finden viele Arten heute Verwendung als Ziergräser für öffentliche Bereiche und private Ziergärten.

Nördlich der Alpen finden sich aufgrund der Anpassung an das vorherrschende Klima meist frostharte Arten. Charakteristisch sind die bürstenartigen Blütenstände, die sich im Spätsommer und Herbst bilden und den Gräsern ihren Namen gaben. Diese Blütenstände machen die Lampenputzergräser in getrockneter Form bei den Floristen beliebt. Die Blütenstände sind optisch ansprechend und bereichern dauerhaft Gestecke, Sträuße und andere Arrangements.

Blatt

Die Blätter der Lampenputzergräser sind extrem schmal und lang. Sie bilden runde, kompakte Blatthorste. Je nach Art weisen die Blätter während der Wachstumsperiode eine grüne bis grüngraue Färbung auf. Im Herbst wechselt die Blattfarbe zu goldgelb bis braun. Die in trockenem Zustand noch sehr dekorativen Blattkugeln bleiben stabil während des Winters bestehen. Dadurch bereichern sie jeden Garten während der kalten Jahreszeit.

Blüte

Die namensgebenden Blütenstände erinnern an Flaschenbürsten oder an Fuchsschwänze. Sie bilden spät, zwischen August und Oktober, ihre Blüten. In Form der bekannten Ähren, halten sich die Blütenstände durch den gesamten Winter. Die Blütenfarbe variiert von Sorte zu Sorte und reicht von cremeweiß über verschiedene Töne in braun bis hin zu Violett. In feuchten und kühleren Gegenden kommt es vor, dass Lampenputzergräser ihre Blütenstände unvollständig entwickeln.

Wuchs

Lampenputzergräser bilden kompakte Blatthorste mit kugeliger Form. Die freistehenden Blütenstände überragen das Blattwerk und entfalten ihre dekorative Pracht. Die Wuchshöhen unterscheiden sich von Art zu Art und liegen bei niedrigen Sorten bei rund 30 Zentimeter. Hochwachsende Sorten erreichen dagegen Höhen von 120 bis 150 Zentimeter. Die Gesamthöhe gibt die Höhe der Blütenstände an, das Blattwerk bleibt meist etwa 20 bis 30 Zentimeter darunter zurück.

Standort

Alle Lampenputzergräser bevorzugen einen vollsonnigen Standort. Nährstoffreiche Böden mit guter Drainage fördern das Wohlbefinden der Pflanzen. Wichtig ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte, vor allem in der Anwachsphase. Gut eingewachsene Gräser überstehen auch Trockenperioden ohne Probleme.

Verbreitung

Ursprünglich entstammen die verschiedenen Arten der Lampenputzergräser dem tropischen Raum. Insbesondere Afrika, Asien und Australien zählen zu ihrer Heimat. Winterharte Sorten finden sich heute in allen Teilen der Welt, da viele Gärtner und Grundstücksbesitzer die dekorative Gestalt zu schätzen wissen.

Nutzung

Ursprünglich erfolgte die Nutzung der Lampenputzergräser vor allem zur Nahrungsgewinnung. Verschiedene Unterarten der Hirse erlangten zumindest regional Bedeutung. Ergiebigere Getreidesorten verdrängten diese Gräser aber in den letzten Jahrhunderten. Viele Menschen schätzen die Gräser heute wegen ihres dekorativen Werts. Insbesondere die prägnanten Blütenstände und die goldene Färbung über Herbst und Hinter hinaus bereichern unzählige Ziergärten.

Pflege/Schnitt

Die Pflege der Lampenputzergräser gestaltet sich einfach. Vor dem Einpflanzen gilt das Hauptaugenmerk einem ausreichend lockeren und durchlässigen Boden. Für die Verbesserung schwerer Böden und zur Vermeidung von Staunässe eignen sich Sand oder Kies. Nach dem erfolgreichem Anwachsen der Pflanzen ist ein jährlicher Rückschnitt erforderlich. Dieser erfolgt im späten Frühjahr, kurz vor Beginn der neuen Wachtumsperiode. Dabei sind alle Blätter und Blütenstängel rund eine Handbreit über dem Boden abzuschneiden. Über den Winter verbleiben die Blätter an der Pflanze. Neben dem dekorativen Effekt, schützen die Blatthorste die Pflanzenherzen vor übermäßiger Kälte.
Wird eine Pflanze im Laufe der Jahre zu groß, lässt sich sich durch Abstechen verkleinern. Der beste Zeitraum für das Abstechen ist im Frühjahr nach dem Rückschnitt und vor dem Beginn der Wachstumsphase. Auch das Teilen einer großen Pflanze in mehrere kleinere Pflanzen erfolgt nach diesem Prinzip.

Krankheiten/Schädlinge

Relevante Schädlinge oder Krankheiten sind für die Lampenputzergräser nicht bekannt. Unempfindlich und widerstandsfähig sind sie für Privatgärtner wie Profis angenehme Zöglinge. Im Fokus steht das Vermeiden von Staunässe, da die Pflanzen auf zu viel Feuchtigkeit empfindlich bis hin zu teilweisem Absterben reagieren.

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