Eigenschaften
- ausdauernder Halbstrauch
- bezaubernde Blüten
- verträgt Trockenheit
- pflegeleicht
- mehrjährig
Halimiocistus
Gattung Halimiocistus- Beschreibung
- Fotos
- Pflanzen in unserem Sortiment
Der Pflanzengattung Halimiocistus (bot. Halimiocistus) gehören vier Arten von Hybriden der Stockrose (Cistus) und Rockrose (Halimium) an. Die verschiedenen Arten von Halimiocistus betören mit anmutigen Blüten in unterschiedlichen Farben. Sie gehören zur Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Die immergrünen Halimiocistus sind wunderbare Bodendecker an sonnigen und trockenen Orten im Garten. Selbst bei lang anhaltenden Trockenperioden, wenn andere Pflanzen ohne Wasser verwelken, blüht Halimiocistus reichlich. Ihre großen, hellen Blüten dekorieren Beete, Wegränder, Steingärten oder Rabatten. In Kübeln schmücken sie Terrasse und Balkon. Wer die seltenen Pflanzen der Gattung Halimiocistus besonders betont, pflanzt sie als Solitär an einen geeigneten Ort. Die mediterranen Halbsträucher lassen sich gut mit anderen kriechenden Arten oder Stauden kombinieren und bilden beeindruckende Blütenteppiche in unterschiedlichen Farben. Die Hybriden von Halimiocistus sind winterhart und schenken dem Garten über Jahre einen fantastischen Anblick. Die anmutigen Blüten von Halimiocistus ziehen Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten an, die mit ihren schillernden Farben und fröhlichem Summen den Garten beleben.
Blatt
Die immergrünen Blätter von Halimiocistus wachsen gegenständig an verholzenden Trieben und sind bis vier Zentimeter lang. Die Blattform variiert zwischen lanzettlich bis elliptisch, die Farbe von grün über dunkelgrün bis grau. Die glattrandigen Blätter sind artabhängig stark oder wenig behaart. Halimiocistus bildet Nebenblätter aus. Die Pflanzen werfen das Laub bei Staunässe ab.
Blüte
Die großen schalenförmigen Blüten von Halimiocistus sitzen am Ende der Triebe. Die meist fünf Kronblätter sind weiß bis gelblich-weiß. Eine Sorte zeigt einen dekorativen bordeauxfarbenen Basalfleck am Grund der Blüte. Die vielen, gelben Staubblätter schenken den Blüten ein fröhliches Aussehen. Der Durchmesser der Blüten beträgt zwischen zwei und vier Zentimetern. Halimiocistus erfreuen je nach Art von Mai bis September mit reichhaltiger Blüte.
Frucht
Die rotbraunen bis dunkelbraunen Kapselfrüchte von Halimiocistus enthalten dunkelbraune bis schwarze Samen.
Wuchs
Die Arten von Halimiocistus wachsen als Halbstrauch mit einer Höhe zwischen 15 und 50 Zentimeter. Manche Arten breiten sich bis zu vier Meter aus, andere bleiben kompakt und erreichen eine Breite von 50 Zentimeter. Die mehrjährigen Pflanzen erreichen ihre volle Größe nach fünf bis zehn Jahren. Halimiocistus sind Herzwurzler.
Standort
Alle Arten von Halimiocistus brauchen einen sonnigen, windgeschützten Standort. Auch tolerieren sie Bereiche im Halbschatten. Allerdings bilden sie dort weniger Blüten aus. Auf einem nährstoffarmen, sehr durchlässigen Boden fühlt sich die Pflanzengattung Halimiocistus am wohlsten. Besonders sandiger oder steiniger Untergrund eignet sich. Bei Staunässe verlieren die Pflanzen ihre Blätter. Besonders empfindlich sind sie im Winter, wenn der Boden zu nass ist. Eine gute Drainage ist wichtig, damit Halimiocistus feuchte Perioden gut übersteht.
Verbreitung
Die Hybridgattung Halimiocistus beinhaltet Züchtungen aus verschiedenen Pflanzen der Gattungen Halimium und Cistus. Diese stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, vor allem aus Südfrankreich.
Nutzung
Die sich stark ausbreitenden Arten von Halimiocistus sind hervorragende Bodendecker. Alle Arten sind ideale Pflanzen für den Steingarten und trockene Böden.
Pflege/Schnitt
Die Pflanzengattung Halimiocistus ist pflegeleicht und stellt bis auf einen sonnigen, durchlässigen Boden keine Ansprüche. Sie benötigen weder Dünger noch Wassergaben.
Halimiocistus wachsen zwischen Mai bis September gut an. Bei festen Böden sorgen Sand oder Kies für die notwendige Drainage. Im ersten Winter brauchen die Pflanzen einen Frostschutz. Nur verholzte Triebe ertragen Frost. Reisig oder ein Vlies schützt die Pflanzen ausreichend. Eine Laubschicht ist nicht empfehlenswert, da Halimiocistus mageren Boden vevorzugt. Die verschiedenen Arten sind winterhart, Temperaturen bis -17°C überstehen sie mühelos.
Einen starken Rückschnitt vertragen Halimiocistus nicht. Das leichte Kürzen der Triebe nach der Blüte hilft, den Strauch kompakt zu halten. Bei ausgewachsenen Exemplaren sind fünf Zentimeter Rückschnitt die Grenze, bei kleineren Exemplaren weniger. Halimiocistus treibt nicht aus alten Holz aus, entsprechend vorsichtig ist der Rückschnitt durchzuführen. Nach einem starken Rückschnitt regt eine leichte Düngergabe im Sommer die Pflanzen an, im nächsten Jahr viele, schöne Blüten zu bilden.
Krankheiten/Schädlinge
Halimiocistus sind robuste Pflanzen, die in der Regel von Krankheiten und Schädlingen verschont bleiben.