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Eigenschaften

  • große Pflanzengattung mit zahlreichen Wuchsformen
  • häufiger gelbe, teils weiße oder rote Blüten
  • liebt feuchte Standorte am oder im Wasser
  • beinhaltet medizinisch wirksame Inhaltsstoffe
  • giftig für Mensch und Tier

Hahnenfuß

Gattung Ranunculus ab €7.40 kaufen
     
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Der Name Ranunculus entstammt dem lateinischen Begriff ranunculus für Fröschlein und leitet die Beschreibung der Pflanzengattung von ihrem natürlichen Standort ab. Ähnlich den Fröschen gedeiht sie in feuchten und sumpfigen Umgebungen. Die deutsche Bezeichnung Hahnenfuß leitet sich von der Form der Blätter ab, die entfernt an den Fuß einen Vogels erinnern.

Wegen ihrer weltweiten Verbreitung weisen die rund 600 Arten der Hahnenfußgewächse erhebliche Unterschiede in Größe und Wuchs sowie in Blütenfarbe und Dauerhaftigkeit aus. Selbst die rund 60 in Mitteleuropa heimischen Arten variieren von Art zu Art deutlich. Da alle Hahnenfuß-Arten giftig sind, sind sie als Futterpflanze ungeeignet. Allerdings sind sie in verschiedenen Bereichen der medizinischen Anwendung von Nutzen.

Blatt

Abhängig von der Art, variiert die Blattform. Viele Arten weisen grundständige Blätter auf, die vom Fuß der Pflanze ausgehen. Es finden sich aber auch Arten mit einer Blattverteilung über die gesamte Höhe des Stängels. Die gestielten oder ungestielten Blätter weisen glatte sowie gezahnte, gezackte oder viele andere Formen auf.

Blüte

Auch die Blüten der Ranunculus variieren in ihrer Vielfalt. Allen gemein, ist die gelbe Färbung. Weiße Blüten weisen in den meisten Fällen ein gelbes Zentrum auf. Seltener erscheinen Blüten in roter Färbung. Die Blüten bilden sich entweder einzeln am jeweiligen Stielkopf oder verzweigt mit mehreren Blüten am Blütenstand. Jede Pflanze entwickelt Blütenstände mit bis zu 50 Blüten.

Frucht

Der Samen des Hahnenfußes ist unscheinbar und von geringer Größe. Dem Hobbygärtner tritt er unauffällig in Erscheinung. Hinsichtlich der Optik eines Ziergartens sind die Samen von keiner Bedeutung.

Wuchs

Die Arten des Hahnenfuß sind entweder einjährige oder dauerhafte Pflanzen. Aus einer knolligen Stängelbasis erwächst ein beblätterter Stängel, welcher die Blüte oder die Blüten trägt. Abhängig von der Art des Hahnenfußgewächses entspringen die Blätter der Stängelbasis oder wachsen wechselseitig entlang des Stängels empor.

Standort

Durch die Vielzahl der Arten haben sich Hahnenfußgewächse viele Standorte zu eigen gemacht. Sie bevorzugen ein feuchtes Milieu. Einzelne Arten gedeihen am oder im Wasser. Häufige Standorte sind daher Moore, Bach- und Seeränder, sowie Feuchtwiesen.

Verbreitung

Ranunculus hat sich im Laufe der Evolution unzählige Gebiete der Erde erobert. Die verschiedenen Arten finden sich in jedem Winkel der Erde. Alleine Mitteleuropa kann gut 60 Hahnenfußarten vorweisen. Auf Grund der Giftigkeit der Pflanzen für viele Nutztiere, wie Pferde, Kühe und Schafe bekämpft der Mensch den Hahnenfuß. Damit verdrängt er ihn nach und nach aus seinem Lebensraum.

Nutzung

Als Futterpflanze ungeeignet, finden Hahnenfußgewächse aber im medizinischen Bereich Beachtung. Die enthaltenen Inhaltsstoffe wie Ranunculol und Anemonin weisen ätzende Eigenschaften auf, die sie für die Behandlung zahlreicher Hautkrankheiten geeignet erscheinen lassen. Früher fand der Hahnenfußgegen Feigwarzen und Hämorrhoiden, sowie viele Hautgeschwüre Verwendung.

Pflege/Schnitt

In privaten Ziergärten spielen Hahnenfußgewächse eine untergeordnete Rolle. In der freien Natur sterben die einjährigen Pflanzenbestandteile im Winter ab, so dass sich ein Rückschnitt erübrigt. Bei der Vertreibung der Pflanze aus Garten oder Wiese erweist sich ein Rückschnitt als kontraproduktiv. Abgeschnittene Pflanzen neigen zum Nach- und Austreiben, so dass ein Rückschnitt die Verbreitung zusätzlich anregt.

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