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Eigenschaften

  • imposante Blüten- und Blattschmuckstauden
  • gelbe bis orange Blüten
  • große, dunkle Blätter
  • wachsen im Halbschatten bis Schatten
  • beheimatet in Asien und Europa

Goldkolben

Gattung Ligularia ab €7.60 kaufen
     
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Die Gattung der Goldkolben (Ligularia) trägt im Deutschen auch die Namen Kreuzkraut und Greiskraut. Sie gehört zur Familie der Korbblütengewächse und umfasst 180 Arten, welche hauptsächlich im asiatischen Raum verbreitet sind und mit wenigen Arten in Europa vorkommen.

Die Goldkolben sind imposante Blattschmuckstauden, welche vor der Blüte einen ansprechenden Zierwert durch ihre auffälligen Blätter erreichen. Den im Sommer erscheinenden Blütenständen kann kaum ein Schmetterling oder eine Biene widerstehen. Das Gärtnerherz schlägt höher beim Anblick der dekorativen Farbkontraste zwischen den dunklen Blättern und den gelben bis orangen Blüten. Die auffälligen Stauden kommen an einem Solitärplatz am besten zum Vorschein. So wird ihnen die ungeteilte Bewunderung zuteil. Bei den richtigen Bedingungen ist sie pflegeleicht.

Blatt

Die dekorativen Blätter sind auffällig groß und ganzrandig herzförmig oder schmal eingebuchtet. Sie zeigen ein tiefes Grün bis Rotbraun und glänzen oberseits.

Blüte

Die Zungenblüten der Körbchen sind gelb bis orange gefärbt. Die Röhrenblüten, welche die Blütenscheibe bilden, sind braun bis gelb. Die Blüten stehen in kolbenartigen Ähren zusammen oder vereinen sich als margeritenartig Korbblüten zu imposanten Trugdolden. Der Blütenstängel entspringt der Grundrosette und ragt aufrecht über die Blätter hinaus.

Wuchs

Der Goldkolben entfaltet als mehrjährige Staude nach mehreren Jahren sein vollständiges Potenzial als kräftige Staude mit ausladendem Wuchs. Die größten Arten wachsen auf Höhen von zwei Metern und umfassen einen ebensolchen Radius.

Standort

Sandige, trockene Böden behagen dem Goldkolben nicht. Die Gattung bevorzugt luftfeuchte Standorte und eignet sich für Teichränder im Halbschatten oder an einem schattigen Standort in der Nähe von Gehölzen. Der Boden ist idealerweise lehmhaltig und humos.

Verbreitung

Die meisten Arten sind in Japan und China beheimatet. Wenige Arten sind aus Europa bekannt. In ihrer Heimat bevorzugen sie sumpfige Lebensräume, welche durch eine dauerhafte Bodenfeuchte gekennzeichnet sind.

Nutzung

Einige Arten bereichern als Zierpflanze die Gärten und Parks dieser Welt. Die Goldkolben dienen der naturnahen Anlage von Gewässerrändern und machen sich an diesen Standorten als charakteristischer Blickfang verdient.

Pflege/Schnitt

Passt der Standort zu den Bedürfnissen des Goldkolbens, erreicht die Pflanze mit wenig Pflege ein hohes Alter. Wichtig ist die ausreichende Wasserzufuhr. An sonnigeren Standorten kann es schnell zu Schädigungen durch zu trockene Bedingungen kommen. Die Wassergaben erfolgen tiefgründig, da Goldkolben tief wurzeln und ihren Wasserbedarf gerne in tieferen Bodenschichten decken. Je mehr Wasser die Pflanze erhält, desto kräftiger und größer ist ihr Wuchs.

Das Frühjahr ist der geeignete Zeitpunkt, um den Goldkolben mit Nährstoffen für das Wachstum zu versorgen. Ein Düngen mit Kompost nehmen die Pflanzen dankbar an. Der Rückschnitt der Blätter und Blütenstände ist vor der neuen Wachstumsperiode am Ende des Winters oder am Frühlingsbeginn bodennah vorzunehmen. Eine Verjüngung durch Teilen ist nicht notwendig.
Am geeigneten Standort bildet der Goldkolben bereitwillig Ableger. Durch das Teilen des Wurzelstockes ist ein Vermehren der Pflanze problemlos ohne Ableger möglich. Auch das Ausbringen der Saat im Frühjahr verspricht Erfolge. Goldkolben sind uneingeschränkt winterhart und benötigen keinen speziellen Schutz für die kalte Jahreszeit. Optimal bleibt Falllaub im Herbst liegen. Dieses zersetzt sich im Boden zu Humus und führt der Pflanze ausreichend Nährstoffe für ihr Wachstum zu.

Krankheiten/Schädlinge

Fraßschädlinge in Form von Schnecken sind in der Austriebphase im Frühjahr ein Problem. Die jungen Blätter benötigen einen wirksamen Schneckenschutz, bis sie groß genug sind. Später im Jahr treten seltener Blattläuse auf, welche die Pflanze nicht nennenswert beeinträchtigen. Steht die Pflanze zu heiß und zu trocken, kümmert sie im Wuchs.

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