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Eigenschaften

  • zierlicher Wuchs, maximal 40 Zentimeter
  • tragen lediglich zwei Blätter
  • eine einzelne, sehr große Blüte
  • Verbreitung über Rhizom und Samen
  • unanfällig für Krankheiten und Schädlinge

Glaucidium

Gattung Glaucidium
     
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Glaucidium ist eine Gattung innerhalb der Unterfamilie Glaucidioideae in der Familie der Hahnenfußgewächse (bot. Ranunculaceae). Die Gattung besteht aus einer einzigen Art, der Glaucidium palmatum. Sie wächst wild in Bergwäldern, dient aber auch als Zierpflanze.

Das mehrjährige, ausdauernde Gewächs wird von Botanikern nach neueren Studien als monotypische Familie gewertet. Denn die Glaucidium palmatum unterscheidet sich stark von anderen verwandten Pflanzen innerhalb der Hahnenfußgewächse. Bei dieser neuen Familie handelt es sich um die Glaucidiaceae. Die Glaucidium palmatum ist eine krautige Pflanze, die ursprünglich aus Asien stammt. Sie ist außerhalb der Blütezeit dezent und unauffällig und wächst meist solitär. Allein durch die Größe der Blüte wird sie jedoch zwischen April und Mai zum Blickfang.

Blatt

Die Glaucidium palmatum hat pro Stängel lediglich zwei Blätter. Diese sind gelappt oder gespalten, fünfstrahlig und handförmig. Die Grundblätter haben einen etwa kreisrunden Umriss. Die Spreite ist am Grund herzförmig. Die beiden Grundblätter sitzen auf zehn bis fünfzehn Zentimeter langen Blattstielen.

Blüte

Die Blüten der Glaucidium palmatum bemessen bis zu zehn Zentimeter im Durchmesser. Die einfache Blütenhülle besteht aus vier Blütenhüllblättern. Das Gewächs hat zwei Fruchtblätter, die am Grund miteinander verwachsen sind. Die Blüten sind weiß bis hellblau oder violett mit einem Blauanteil. Die weiße Blütenfarbe ist seltener zu finden. Die Blütezeit erstreckt sich meist von April bis Mai.

Frucht

Nach der Blüte und dem erfolgreichen Befruchten bildet sich pro Blüte ein einzelner Samenkörper aus. Die Fruchtblätter verschließen sich und eine Fruchtknolle entsteht. Der Mantel des Glaucidium palmatum Samens bleibt klein und unauffällig.

Wuchs

Die krautige Glaucidium palmatum erreicht eine Höhe von 20 bis 40 Zentimeter. Die Pflanze wächst solitär und einstängelig mit jeweils zwei Blättern und einer Blüte. Sie breiten sich hauptsächlich durch ihre Rhizome aus, bilden dabei aber keine dichten Teppiche.

Standort

Glaucidium palmatum gedeihen an hellen Standorten in Bergwäldern und an deren Rändern. Sie benötigen ein lockeres Substrat und eine mäßige Nährstoffmenge. Sie wachsen vorzugsweise umgeben von niedrigem Gehölz und vertragen direkte und anhaltende Sonnenstrahlen nur schlecht.

Verbreitung

Die Glaucidium palmatum stammt ursprünglich aus Japan, wo sie vor allem in nördlichen und zentralen, bewaldeten Regionen verbreitet ist. Aufgrund der große Blüte und ihrer einfachen Kultur hat sie sich als Zierpflanze mittlerweile weltweit verbreitet.

Nutzung

Die Glaucidium palmatum dient als Zierpflanze. Vor allem in Gehölzgruppen ist die zierliche Pflanze mit der auffälligen Blüte sehr beliebt. Sie steht auch in Töpfen und Kübeln in Kultur. Da die Glaucidium aus lediglich einem Stängel und zwei Blättern besteht, ist ein Anpflanzen in kleinen Gruppen beliebt.

Pflege/Schnitt

Pflege und Rückschnitt sind abhängig von der Kulturform. Ein Pflegeschnitt ist nie notwendig. Bei der Kultur in Topf oder Kübel ist ein regelmäßiges Gießen erforderlich. Bei einer langen Kultur in Pflanzgefäßen ist zudem das Düngen sinnvoll.

Krankheiten/Schädlinge

Da die Glaucidium palmatum in Europa nicht heimisch ist, wird sie in der Regel weder von Krankheiten, noch von Schädlingen befallen. Typische Infektionen und Parasiten sind in ihren Ursprungsregionen ebenfalls nicht bekannt.

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