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Eigenschaften

  • 150 Arten kommen in Australien und Neuseeland vor
  • Sträucher bis zu vier Metern Höhe oder niederliegend
  • auffällige Blütenstände mit farbigen Hochblättern
  • dicht belaubt mit kleinen ledrigen Blättern
  • wachsen in Dünen, Heideland, Felsgebieten oder Sümpfen

Glanzsträucher

Gattung Pimelea
     
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Die Gattung der Glanzsträucher, mit botanischem Namen Pimelea, gehört zur Pflanzenfamilie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae). Sie stehen in der Ordnung der Malvenartigen (Malvales). Die Pimelea umfasst rund 150 verschiedene Arten. Die meisten wachsen in Australien und einige in Neuseeland.

Die Pflanzen der Gattung sind im englischen Sprachraum als Rice Flowers bekannt. Der botanische Gattungsname entlehnt sich dem griechischen Wort pimele für Fett und nimmt vermutlich Bezug auf die öligen Früchte der Pflanzen. Andere Autoren vermuten einen Zusammenhang mit den verdickten Sprossblättern der Pimelea. Die Pflanzen wachsen als immergrüne Sträucher und bleiben niedrig oder wachsen auf bis zu drei Meter. Häufig weisen sie auffällige Blütenstände mit teilweise behaarten Blüten auf.

Blatt

Die kleinen Blätter der Pflanzen stehen in den meisten Fällen gegenständig und häufiger in Paaren. Seltener ordnen sich die Blätter spiralig an den Zweigen an. Sie stehen dicht an dicht entlang der gesamten Zweige oder häufen sich an deren Enden. Sie weisen eine ovale, verkehrt lanzettliche oder schmal elliptische Form auf. Die Blattspreiten erreichen eine Länge zwischen zwei und zwanzig Millimeter. Sie werden bis zu circa sechs Millimeter breit. Die Spreiten sind häufiger ledrig und glänzen bei einigen Arten. Die Oberseite ist in den meisten Fällen hellgrün während die Unterseite sich in grauen Farbtönen zeigt.

Blüte

Die Blüten der Glanzsträucher sind röhrig ausgebildet und sternförmig. Sie erscheinen in endständigen, köpfchenförmigen Blütenständen, die vier bis acht farbige Hochblätter umstehen. Farblich erschienen sie in weißen bis gelben oder rosa bis violetten Tönen. Bei vielen Arten sind die Blüten deutlich behaart. In den meisten Fällen sind die Blüten weiblich oder zwittrig ausgebildet.

Frucht

Die Glanzsträucher entwickeln nussähnliche, ovale Früchte, die zwischen zwei und vier Millimeter Länge erreichen. Sie sind grün, braun oder schwarz, rot und pink gefärbt, vereinzelt erscheinen weiße Früchte.

Wuchs

In der Gattung Pimelea wachsen immergrüne Sträucher, die in Ausnahmen bis zu vier Meter Höhe erreichen. Häufiger zeigen sie einen niedrigeren Wuchs zwischen 30 und 150 Zentimeter. Nicht immer wachsen sie aufrecht, einige Arten sind niederliegend. Die Sträucher haben diverse Stämme und zeigen sich häufiger feingliedrig und schlank. Die Zweige der Glanzsträucher sind glatt oder behaart, bei einigen Gattungsarten erscheint die Rinde in einem kräftigen Rot.

Standort

Viele Glanzsträucher besiedeln Küstengebiete und wachsen am Rand der Sanddünen. Auch siedeln sie in bergigen Regionen. Die Pflanzen wachsen in offenem Grass- oder Heideland bis in felsigen Gebieten oder stehen in Wäldern. Einzelne Arten siedeln in sumpfigen Gebieten. Die Arten der Gattung bevorzugen sandigen oder kiesigen Untergrund, der auch Lehmanteile enthalten kann. Kalkhaltige Böden vertragen die Pflanzen nicht, vertragen eher saure Millieus. Sie wachsen gerne an hellen und sonnigen Plätzen.

Verbreitung

Allein 110 Arten der Glanzsträucher wachsen in verschieden Gebieten Australiens. Teilweise kommen sie regional stark begrenzt vor. Die übrigen Arten der Gattung sind in Neuseeland zu finden.

Pflege/Schnitt

Meist sind die Glanzsträucher nicht winterhart und frostempfindlich. Sie benötigen wenig Wasser und einen gut drainierten Boden. Bei älteren Pflanzen ist ein Standortwechsel nicht zu empfehlen.

Pflanzen innerhalb der Gattung Glanzsträucher Pimelea

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