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Eigenschaften

  • zahlreiche Arten
  • dekorative Blüten
  • winterhart
  • wachsen ausdauernd
  • pflegeleicht

Geißklee

Gattung Cytisus ab €9.30 kaufen
     
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Die Pflanzengattung Geißklee (bot. Cytisus) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist unter dem Namen Bohnenstrauch bekannt. Diese kleineren Sträucher mit ginsterähnlichem Aussehen sind mehrjährig und winterhart. Cytisus-Pflanzen wachsen stark verzweigt und erreichen zwischen 30 Zentimetern und drei Metern Höhe.

Die Sträucher der unterschiedlichen Arten bevorzugen meist trockene Standorte. Sie kommen im ozeanischen Klimaraum, in dem kontinental geprägtem Klima in Europa bis in Regionen Westasiens vor. Einige Geißklee-Arten verfügen über lange, unterirdisch verlaufende Ausläufer. Die Gattung der Geißkleepflanzen besteht aus 30 bis 70 Arten. Eine generell gültige Beschreibung der Gattung Cytisus erfolgte bisher nicht, da eine Abgrenzung zu ähnlichen Hülsenfrucht-Gattungen, wie Ginster (Genista), Zwergginster (Chamaecytisus) oder Goldregen (Laburnum) schwierig ist. Einige Quellen unterscheiden 50 Arten oder trennen die Gattungen Corothamnus, Sarothamnus sowie Lembotropis von der Gattung Geißklee ab.

Blatt

Die grünen Laubblätter der Geißklee-Pflanzen weisen unterschiedliche Formen auf. Sie sind entweder dreiteilig gefiedert, gefingert oder einfach und von schmaler Form. Bei einigen Sträuchern kommen sowohl gefiederte als auch gefingerte Laubblätter vor. Fast blattlos zeigen sich andere Arten.

Blüte

Die Blütezeit unterscheidet sich bei den einzelnen Arten. Sie liegt meist zwischen März und Juni. Typisch für die Sträucher der Gattung Geißklee sind leuchtend gelbe, selten weiße Blüten. Diese sitzen am Ende der Zweige in traubigen Blütenständen. Bei einigen Arten werden die Blütenstände zwischen fünf und zehn Zentimeter lang. Bei anderen sind die Blütenstände extrem kurz oder stehen in den Blattachseln. Der Blütenkelch ist meist ebenso lang wie breit. Das obere Blütenblatt weist zwei Kelchzähne auf, die so groß sind wie die unteren drei Zähne. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.

Frucht

Nach der Blüte bilden sich bei Geißklee-Pflanzen dunkle bis schwarze Hülsenfrüchte. Diese platzen im getrockneten Zustand bei Hitze auf und schleudern die Samen heraus. Die Hülsenhälften bleiben aufgerollt und auseinandergeklappt an den Zweigen stehen.

Wuchs

Die sommergrünen Sträucher wachsen aufrecht und verzweigt. Einige Geißblatt-Arten verfügen über unterirdische Ausläufer.

Standort

Aufgrund der zahlreichen Arten, sind generelle Angaben bezüglich des Standortes schwierig. Viele Geißklee-Arten bevorzugen einen hellen bis halbschattigen, luftigen und kühlen Standort. Die meisten Geißklee-Pflanzen wachsen an trockenen, sandigen oder steinigen Plätzen. Sie besiedeln Trockenwiesen, Felshänge oder lichte Wälder. Die volle Sonne bekommt vielen Sträuchern nicht. Manche Sträucher kommen bis in Höhen von rund 1.000 Metern vor. Die Pflanzen besiedeln Weg- oder Waldränder sowie Brachen. Die Sträucher der Gattung Cytisus benötigen einen durchlässigen Boden. Staunässe vertragen sie nicht.

Verbreitung

Die Gattung der Geißklee-Pflanzen kommt häufig im europäischen Mittelmeergebiet wild wachsend vor. Sie ist anpassungsfähig und verträgt ozeanische sowie kontinentale Klimaräume. Die Sträucher besiedeln Landschaftsräume bis nach Westasien.

Nutzung

Aufgrund der dekorativen Blütenpracht sind einige Arten und Hybriden beliebte Ziersträucher in unseren Gärten. Es gibt mittlerweile zahlreiche gelb, rosa, purpurn oder weiß und bunt blühende Sorten. Einige Arten sind für die Kübelhaltung geeignet und schmücken Terrassen oder Wintergärten.

Pflege/Schnitt

Die Sträucher sind winterhart und pflegeleicht. Ein Teilrückschnitt der Pflanze lässt sich nach der Blühphase durchführen.

Krankheiten/Schädlinge

Die Gattung der Geißklee-Gewächse ist robust. Krankheiten kommen wenig vor. Selten treten Blattläuse oder Spinnmilben auf.

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