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Eigenschaften

  • horstbildende Gräser
  • ausdauernd und winterhart
  • geeignet für schattige Standorte
  • zarte Blätter, lanzettlich
  • grün, gelblich oder blaugrün

Flattergräser

Gattung Milium ab €13.30 kaufen
     
  • Beschreibung
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Die Pflanzengattung der Flattergräser (bot. Milium) gehört zur Familie der Süßgräser. Mit rund 15 Arten sind Flattergräser auf der Nordhalbkugel weit verbreitet. Sie wachsen wild in Wäldern und erfreuen den Hobbygärtner an schattigen Standorten.

Flattergräser sind mit ihren zarten, biegsamen, wogenden Blättern eine Augenweide. In üppigen, blühenden Gärten setzen sie ruhige Akzente und sorgen für Abwechslung zwischen Stauden, Sträuchern und Gehölzen. Mit Farben von Hellgrün über Goldgelb bis Grün-Bläulich bieten Flattergräser eine reizvolle Palette. Neben ihrer ansprechenden Optik begeistern sie den Gartenliebhaber mit ihrer Vorliebe für Plätze weg von der Sonne. Flattergräser gedeihen dort, wo andere Pflanzen sich schwertun. Im Schatten von Bäumen entfalten sie ihre ganze Pracht. Vom Druck der Baumwurzeln im Boden lassen sie sich nicht stören. Dass Flattergräser ausdauernd und pflegeleicht sind, trägt zu ihrer Beliebtheit bei.

Blatt

Die Blätter der Flattergräser sind lanzettförmig, ganzrandig und wechselständig angeordnet. Sie wachsen an schlanken, glatten Halmen. Junge Blätter sind hellgrün. Im Laufe der Zeit wandelt sich die Farbe in ein kräftiges, später bläuliches Grün. Die Blätter einiger Arten erfreuen mit einer goldgelben Färbung, andere sind grün-weiß längsgestreift.

Blüte

Die rispenförmigen Blüten des Flattergrases erscheinen in der Zeit von Mai bis Juli. Sie sind locker ausgebreitet, pyramiden- oder eiförmig. Die Rispen hängen an zarten, bis zu 15 Zentimeter langen Ästen, die aus Knoten sprießen. Jeweils ein Knoten bringt drei bis sechs Ästchen hervor.

Frucht

An den Astspitzen des Flattergrases wachsen etwa drei Milimeter lange, grannenlose Ähren. Nach der Blüte tragen sie eine zwei Milimeter breite, kornartige Frucht. Sie ist glatt, kahl und ellipsenförmig. Die Frucht sitzt zwischen zwei spitzen Hüllspelzen. Außen befindet sich eine kürzere Deckspelze.

Standort

An schattigen oder halbschattigen Standorten fühlen sich Flattergräser am wohlsten. Sie lieben frische, feuchte und lehmige Böden mit hohem Nährstoffgehalt. Der pH-Wert darf leicht sauer sein.

Verbreitung

Flattergräser stammen ursprünglich aus Laubwäldern mit humusreichem Boden und sind in ganz Europa zu Hause. Nach Osten reicht ihr Verbreitungsgebiet über die Türkei und Zypern bis nach Zentral- und Ostasien. Auch in Kanada und dem Norden der USA haben sich Flattergräser ausgebreitet. Auf der Südhalbkugel sind sie nicht heimisch, in Neuseeland aber eingebürgert. Erstaunlich ist, dass Flattergräser in großen Höhen gedeihen. In den Alpen wachsen sie auf über 2000 Metern.

Nutzung

Flattergräser setzen sanfte Farbtupfer in dunkle Ecken des Gartens. Sie eignen sich hervorragend dazu, schattige Stellen unter Gehölzen zu bepflanzen. Flattergräser sind ausdauernd, genügsam und wintergrün. Da sie im Frühjahr zeitig austreiben, gehören sie zu den ersten Freuden des Gartenjahres.

Pflege/Schnitt

Flattergräser sind genügsam und leicht zu pflegen. Mit einem Rückschnitt im zeitigen Frühjahr hält der Hobbygärtner die Pflanze vital und jung. Dabei kappt er die Gräser bis knapp über dem Boden. Im Laufe der Saison stellen Flattergräser wenig Ansprüche an den Gartenbesitzer. Mit mäßigem Gießen und gelegentlichem Dünger sind sie zufrieden. Flattergräser breiten sich über ihre flachen Wurzeln selbstständig aus. Will der Hobbygärtner die Ausbreitung eindämmen beziehungsweise die Pflanze teilen, gräbt er einzelne Horste mit dem Spaten aus.

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