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Eigenschaften

  • Wuchshöhe bis zu vier Meter
  • zweijährige Pflanze
  • als Zierpflanze genutzt
  • hauptsächlich in Mittelmeerländern verbreitet
  • lockere, webenartige Haare an den Blättern

Eselsdisteln

Gattung Onopordum
     
  • Beschreibung
  • Fotos
  • Pflanzen in unserem Sortiment
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Eselsdisteln bilden eine bekannte und weit verbreitete Pflanzengattung innerhalb der Korbblütler. In der Botanik heißen die Eselsdisteln Onopordum. Nur in seltenen Fällen sind Eselsdisteln mehrjährig. Zumeist erfreuen die krautigen Pflanzen über zwei Jahre.

Während sie anfangs eine Rosette bilden, zeichnen sie sich im zweiten Jahr durch ihre Wuchshöhen zwischen 50 Zentimeter und vier Metern aus. Oftmals werden Eselsdisteln als Unkraut betrachtet, was vor allem an der weitläufigen Verbreitung der Pflanze liegt. Mit einer Wuchsbreite von bis zu 1,5 Metern nehmen die Pflanzen der Gattung allerhand Platz ein. Selten ist bekannt, dass Eselsdisteln nicht nur ansprechend für das Auge sind, sondern als Nutzpflanzen weiteren Einsatz finden.

Blatt

Pflanzen aus der Gattung der Eselsdisteln verfügen über lockere Haare, die an Spinnenweben erinnern. Die Laubblätter der Disteln sind wellig und gezähnt oder fiederteilig. Des Weiteren ist das Blatt der Eselsdisteln mit Dornen versehen. Die Blattränder sind sehr weit und herablaufend, wobei sie am Stängel der Pflanzen dornige Flügel bilden.

Blüte

Die Blüten der Eselsdisteln sind sehr weit ausladend und zudem vielfältig verzweigt. Teilblütenstände zeichnen sich durch eine Körbchenform aus. Darüber hinaus sind die Blüten verhältnismäßig groß, mehrreihig und kugelig. Die Blüten umgebenden Hüllblättchen sind steifdornig. In seltenen Fällen verfügen Pflanzen der Gattung Eselsdisteln über weiße oder rosafarbene Röhrenblüten. In den allermeisten Fällen sind die vorhandenen Röhrenblüten purpurrot. Die Röhrenblüten bilden vier- oder fünfkantige Schließfrüchte mit einer Federkrone, die sich aus den rauen Haaren der Eselsdisteln zusammensetzt.

Wuchs

Pflanzen der Gattung Eselsdisteln erreichen eine Wuchshöhe von minimal rund 50 Zentimetern oder wachsen auf stattliche vier Meter. Zumeist wachsen sie aufrecht und horstbildend. Pro Quadratmeter stehen circa zwei bis drei Pflanzen.

Standort

Für ein optimales Wachstum stehen Eselsdisteln auf großen Freiflächen, auf denen intensiv die Sonne scheint. Der Boden ist idealerweise trocken und gut durchlässig mit einem neutralen pH-Wert.

Verbreitung

Das natürliche Vorkommen der Eselsdisteln liegt in den Mittelmeerländern. Vom mitteleuropäischen Raum bis hin zu Nordafrika und Asien finden sich vielfältige Arten. In anderen Ländern kommen einzelne Arten der Pflanzengattung vor, wobei sie hier vorrangig als Zierpflanze existieren. Da sich Eselsdisteln sehr rasch ausbreiten, kommen sie mittlerweile außerhalb der heimatlichen Länder als invasive Pflanze vor.

Nutzung

Vorrangig werden Eselsdisteln als Zierpflanzen genutzt. Darüber hinaus sind die noch nicht vollständig aufgeblühten Böden der Blütenstände ähnliche wie eine Artischoke zum Verzehr geeignet. Außerdem gelten manche Arten der Eselsdisteln als Heilpflanze.

Pflege/Schnitt

Ein Rückschnitt der Eselsdisteln ist nicht erforderlich. Sowohl die Struktur wie auch die Blätter und die Samenstände können einen Winter problemlos überleben. Sofern die Pflanzen der Gattung Eselsdisteln an einem optimalen Standort angepflanzt wurden, ist kaum Pflege notwendig.

Pflanzen innerhalb der Gattung Eselsdisteln Onopordum

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