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Eigenschaften

  • langsam wachsende Bäume
  • erreichen bis fünf Meter Wuchshöhe
  • essbare Früchte
  • robust und geringe Ansprüche
  • lorbeer-artige Blätter

Erdbeerbäume

Gattung Arbutus ab €33.40 kaufen
     
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Die Gattung der Erdbeerbäume (Arbutus) gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Arten der Arbutus sind vorzugsweise in Nicaragua und Mittelamerika bis zur Westküste und im Mittelmeerraum wie in Portugal oder auf Sardinien zu finden. Im mittelamerikanischen Raum wachsen die Bäume in einer Höhenlage von bis zu 3.100 Meter. Die europäischen Arten sind maximal bis -15° C wintertauglich. In Deutschland ist Arbutus als exotische Schönheit für dekorative Zwecke anzusehen.

Die Früchte der Erdbeerbäume haben in keiner Weise mit den hierzulande bekannten Erdbeeren zu tun. Trotzdem bekam der Baum aufgrund der großen Ähnlichkeit seiner Früchte mit den bekannten Erdbeeren seinen Namen. Für bestimmte Tiere, wie Nachtpfauenauge oder andere Schmetterlingsarten, gelten Sie als Nahrungsgeber. Im Mittelmeerraum sind aus den Früchten hergestellte, hochprozentige Obstschnäpse oder schmackhafte Konfitüren beliebt.

Blatt

Die wechselständig angeordneten Laubblätter des Arbutus erinnern an die Blätter des Lorbeerbaums. Sie sind einfach, gesägt oder ganzrandig und erreichen rund elf Zentimeter Länge. Die Blätter sitzen an kurzen Stielen und schimmern durch das dichte Blätterdach in einem satten Dunkelgrün.

Blüte

Zwischen Oktober und Dezember trägt der Herbstblüher schöne weiße oder rosafarbene Blüten an kleinen Büscheln oder Rispen. In ihrer Form und Farbe ähneln die Blüten der Erdbeerbäume denen der Maiglöckchen.

Frucht

Die rundlichen Früchte des Arbutus sind essbar. Die warzenartige Oberfläche erinnert optisch an Erdbeeren oder Litschis. Erst ab dem fünften Lebensjahr trägt der Erdbeerbaum. Die Früchte wachsen auf einen bis drei Zentimeter großen Durchmesser heran. Während des Reifens erleben sie einen Farbwechsel von grünlich ins rötliche. Obwohl die Früchte äußerlich an Erdbeeren erinnern, zeigt sich das Fruchtfleisch in einem leuchtenden Orange. Oftmals fallen die Blüte- und Erntezeit zusammen, da die Frucht des Erdbeerbaums langsam reift. Häufig bleiben die Früchte bis in den Januar an den Bäumen hängen. Die innere Konsistenz weist ein mehliges Fruchtfleisch auf und schmeckt süßlich.

Wuchs

Der Arbutus ist ein langsam wachsender Baum und erreicht im europäischen Klima bis zu fünf Meter Höhe. Als Bepflanzung im Kübel erreicht er maximal drei Meter in der Höhe. Der Erdbeerbaum wächst buschig. Die glatte. rote Rinde entwickelt sich im späteren Verlauf zu Graubraun und blättert vereinzelt ab.

Standort

Hierzulande ist der Arbutus aufgrund seiner bedingten Winterhärte eine beliebte Kübelpflanze. Ideal ist ein sonniger oder halbschattiger Standort. Um einen guten Windschutz zu erzielen, ist ein Standort vor einer Hauswand oder in der Ecke einer Terrasse ideal. Um den Erdbeerbaum im Beet anzupflanzen, benötigt er einen humusreichen, kalkarmen und gut durchlässigen Boden. Gerade bei der Wahl des Standortes ist darauf zu achten, dass der Baum reichlich Platz zur Ausbreitung erhält.

Verbreitung

Es ist darauf zu achten, einen neu erworbenen Erdbeerbaum nicht unmittelbar nach draußen zu stellen. Gerade am Anfang ist es wichtig, den Erdbeerbaum langsam an das Klima vor Ort zu gewöhnen. Ist eine Auspflanzung des Baums in den Garten geplant, benötigt der Topf samt Arbutus zunächst eine Eingewöhnungszeit. So passt er sich sicher an seinen neuen Standort an.

Nutzung

Die Früchte finden verschiedene Verwendungen. Sie sind roh zu genießen und lassen sich in der Küche weiterverarbeiten.

Pflege/Schnitt

Jungpflanzen sind wenig zu beschneiden, damit sie buschig wachsen und sich gut verzweigen. Bei älteren Erdbeerbäumen ist das nicht empfehlenswert, da die das gesamte Jahr über Früchte, Knospen oder Blüten tragen. Ist ein Schnitt notwendig, empfiehlt es sich, diesen zum Winterende, in den Monaten Februar oder März, durchzuführen.

Krankheiten/Schädlinge

Dem Erdbeerbaum sind außer gewöhnlichen Blattläusen keine Schädlinge bekannt. Bei feuchter oder nasser Witterung entstehen Flecken auf den Pflanzenblättern.

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