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Eigenschaften

  • gedeihen in klimatisch gemäßtigten Regionen
  • stammen ursprünglich aus Asien
  • robuste Pflanzen
  • gefiederte, kleine Laubblätter
  • bilden helle Blüten

Erbsensträucher

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Die Erbsensträucher (bot. Caragana) existieren als Pflanzengattung innerhalb der Unterfamilie Faboideae. Bei diesen handelt es sich um die Schmetterlingsblütler, die zur Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler) gehören. Die Pflanzengattung umfasst 80 bis 100 Arten. Sie kommt vorrangig in Zentral- und Ostasien vor. Die Gewächse zeichnen sich durch ihr charakteristisches Aussehen aus.

Die Pflanzen bilden kleine, gefiederte Laubblätter. Manche Vertreter weisen Dornen auf. Die Blütenfarbe variiert zwischen Zitronengelb, Orange sowie einer rötlichen Nuance. Direkt nach der Blütezeit entwickeln die Caragana-Arten schmale, strohfarbene Hülsen. Die Mehrzahl der Vertreter behält in der Winterzeit ihre grünliche Rinde. Daher fungieren sie als exotische Zierpflanzen. Die Wurzelsysteme der Gattung zeigen sich unempfindlich gegen Fäulnis. Darum tolerieren die Pflanzen gleichermaßen trockene und feuchte Böden.

Blatt

Die Laubblätter der Erbsensträucher besitzen eine paarige oder fingerförmige Form. Sie bilden vier bis 20 ganzrandige Fiederblättchen aus. Zusätzlich existieren bei den verschiedenen Arten kleine Nebenblätter. Diese erscheinen stachelig oder pfriemförmig.

Blüte

Die Blüten der Erbsensträucher stehen einzeln achselständig, seltener in zwei bis fünf doldigen Blütenständen. Ein typisches Merkmal der Gattung stellen die pfriemförmigen Hochblätter dar. Der Kelch sitzt schräg auf dem Blütenstängel. Röhrige oder glockenförmig verwachsene Kelchblätter treten auf.

Die Blüten ähneln typischen Schmetterlingsblüten. Ihre Farbe variiert artabhängig zwischen Weiß, Gelb, Orange und Rot. Sporadisch treten Exemplare mit purpurnen Einzelblüten auf. Typisch für die Gewächse sind sitzende Fruchtknoten mit zahlreichen Samenanlagen.

Frucht

Die Erbsensträucher bilden vielsamige, ungestielte und schmale Hülsenfrüchte. Gattungstypisch ist ihre an Stroh erinnernde Farbe.

Wuchs

Bei den verschiedenen Arten der Caragana handelt es sich um verholzende Pflanzen. Die anspruchslosen Gewächse gedeihen in unterschiedlichen Klimazonen. Neben sommergrünen Sträuchern treten kleine Bäume auf. Bei einigen Vertretern spitzt sich das verholzende Ende der Rhachis (die mittlere Hauptachse bei gefiederten Blättern) zu einem Dorn zu.

Standort

Für einen optimalen Wuchs benötigen Erbsensträucher einen sonnigen bis vollsonnigen Standort. Sie tolerieren eine leicht halbschattige Lage. Die Gattung Caragana bevorzugt trockene Sommer. Deshalb eignen sich die Arten als Topfpflanzen auf der Sonnenterrasse. Sie gedeihen in normaler bis leicht lehmiger Erde.

Verbreitung

Der Herkunft nach stammen die Arten der Pflanzengattung Caragana aus Zentral- und Ostasien. Mehrere Vertreter dieser Gattung führten Reisende nach Europa und Nordamerika ein. Mittlerweile verbreiten sich diese frei in den gemäßigten Klimazonen. Erbsensträucher wachsen bevorzugt an Orten, die kalte Winter und warme Sommer aufweisen. Darum gehört Mitteleuropa zu den neuen Verbreitungsgebieten.

Nutzung

Die Erbsensträucher wachsen vorrangig als Zierpflanzen in Gärten und Parks. Manche Arten sind winterhart, sodass sie sich zum Einpflanzen eignen. Aufgrund der besonderen Erscheinungsform sowie der grünlichen Rinde trifft die Gattung Caragana zunehmend in westlichen Ländern auf Beliebtheit. In China dienen manche Arten der Gattung als Sanddünenbefestigung.

Pflege/Schnitt

Die Vertreter der Pflanzengattung Caragana haben einen mäßigen Wasserbedarf. Sie gedeihen an Orten mit kalten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Das robuste Wurzelsystem unterliegt keiner Fäulnis, feuchte Böden hemmen das Wachstum nicht. Bei einem trockenen Erdreich wässern die Gärtner die Arten gelegentlich bis regelmäßig. Im Herbst erhalten die winterharten Erbensträucher einen Rückschnitt. Das Entfernen junger Triebe fördert das Einwintern. Bei Topf- und Kübelpflanzen erfolgt der Schnitt wahlweise nach der Blütezeit.

Krankheiten/Schädlinge

Vorwiegend bei jungen Pflanzen tritt die Erbsenlaus (Acyrthosiphon pisum) auf. Die Blattlaus aus der Familie der Röhrenblattläuse befällt mit Vorliebe Schmetterlingsblütler.

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