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Eigenschaften

  • Gattung mit nur acht Arten
  • lediglich drei Arten wachsen in Europa
  • weites Verbreitungsgebiet
  • vermehren sich über Sporen
  • Ausbreitung über Rhizome

Eichenfarne

Gattung Gymnocarpium ab €9.80 kaufen
     
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Die Gattung der Eichenfarne (bot. Gymnocarpium) gehört zur Familie der Wimpernfarngewächse (bot. Woodsiaceae). Die Gattung umfasst lediglich acht Arten, von denen nur drei in Europa heimisch sind. Bei diesen handelt es sich um Eichenfarn, Ruprechtsfarn und Gymnocarpium jessoense.

Eichenfarne gehören zu den echten Farnen und sind krautige, ausdauernde Pflanzen. Sie breiten sich über ihre langen, dünnen Rhizome in der näheren Umgebung aus. Zudem geben sie Sporen aus den sogenannten Sori ab und verbreiten sich über diese im weiteren Umfeld. Natürliche Wuchsgebiete der Eichenfarne sind vornehmlich Wälder und andere schattige bis halbschattige Standorte. Eichenfarne sind auch in Küstennähe und Gebirgen zu finden.

Blatt

Die Blätter der Eichenfarne sind gefiederte Wedel und weisen eine dreieckige Form auf. Die Fieder sind paarig angeordnet und an der Basis des Blattes größer als an der Spitze. Die Farbtöne innerhalb der Gattung Gymnocarpium reicht von hellem bis hin zu satten, dunklen Grün.

Auffälliges Merkmal der Gymnocarpium-Blätter liegt in den sogenannten Sori. Es handelt sich hierbei um Ansammlungen von Sporangien, die Sporen zur Vermehrung enthalten. Die Sori sitzen bei den Eichenfarnen auf der Unterseite der Blattwedel und hier in den meisten Fällen nahe an den Blatträndern.

Blüte

Eichenfarne bilden keine Blüten aus. Neu ausgetriebene Blatttriebe wirken aufgrund der meistens zusammengerollten Optik zunächst wie Knospen und Blütenstängel.

Frucht

Da es bei den Eichenfarnen keine Blüten gibt, bilden sie auch keine Früchte aus. Die Vermehrung erfolgt zum einen über das Rhizom, das im Substrat lange Ausläufer bildet. Zum anderen geben die Sori Sporen ab, die der Wind oder Tiere verbreiten.

Wuchs

Die Eichenfarne wachsen bodennah und bilden einzeln gestielte Blattwedel aus. Sie erreichen je nach Art eine Höhe von zehn bis 60 Zentimetern.

Standort

Gymnocarpium wächst vornehmlich an schattigen und halbschattigen Standorten und benötigt einen sauren Boden. Empfehlenswert ist ein leicht saures Substrat, das gut feucht und durchlässig ist.

Verbreitung

Die natürlichen Verbreitungsgebiete umfassen Wälder, Küstengebiete und Gebirge. Die Eichenfarne kommen ursprünglich in Europa, Nordamerika und Asien vor. Sie sind ausschließlich auf der Nordhalbkugel zu finden.

Nutzung

Gymnocarpium finden sich als Garten- und Topfpflanze und sind ebenfalls in der Pflanzenheilkunde im Einsatz. Zudem haben sie einen reinigen Effekt auf die Luft und tragen zur Sauerstoffproduktion bei. Als Zimmerpflanze bieten sich Eichenfarne an, die ihr natürliches Vorkommen in wärmeren Regionen haben. Diese kommen mit den höheren und annähernd gleichbleibenden Temperaturen in Wohnräumen besser zurecht.

Pflege/Schnitt

Eichenfarne sind pflegeleicht. Wichtig ist, dass ihnen ein passendes Substrat zur Verfügung steht und ein Standort im Schatten gewählt ist. Stehen sie in der Sonne, nehmen sie schnell Schaden und brauchen häufiger Wasser. Eine Dünger ist nicht erforderlich. Ein Schnitt ist durchzuführen, wenn Blattwedel beschädigt oder vertrocknet sind oder verwelken.

Krankheiten/Schädlinge

Vor Erkrankungen durch Pilze, Viren und Bakterien sind die Eichenfarne verschont. Hingegen sind Insekten und Schnecken eine potentielle Gefahr. Vor allem Läuse, Milben und Wurzelbohrer richten erheblichen Schaden an den Pflanzen an. Geeignete Gegenmaßnahmen umfassen das Einbringen von Nematoden, das Abspritzen der Blätter und der Einsatz von abgestimmten Insektiziden.

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