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Eigenschaften

  • exotisches Ziergehölz
  • in Ostasien beheimatet
  • bildet leuchtend blaue Früchte
  • sommergrüner Strauch
  • erreicht bis zu fünf Meter Höhe

Decaisnea

Gattung Decaisnea ab €24.60 kaufen
     
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Die Decaisnea (bot. Decaisnea) ist ein exotisches Ziergehölz mit asiatischem Ursprung. Charakteristisch sind die blauen Schoten, die bohnenähnlich geformt sind. Die Früchte sind zum Verzehr geeignet. In Verbindung mit dem gelben Herbstlaub, gibt der Anblick der blauen Bohnen ein spektakuläres Bild ab.

Die Gattung gehört zur Familie der Fingerfruchtgewächse (Lardizabalaceae). Die Decaisnea verdankt ihren Namen dem belgisch-französischen Botaniker Joseph Decaisne (1807-1882), der Professor am Jardin des Plantes in Paris war und die Pflanzen erforschte. Die Namen der Arten Decaisnea fargesii und Decaisnea insignis stehen synonym für den Blauschotenstrauch, auch Blaugurke genannt. Decaisnea sind sommergrüne Sträucher, die aufrecht und wenig verzweigt wachsen. Sie erreichen beträchtliche Wuchshöhen und -breiten.

Blatt

Die Blätter der Decaisnea sind hellgrün und unpaarig gefiedert. Die Teilblätter sind gegenüber angeordnet, die Stiele sind an der Basis beweglich. Das matte Hellgrün der Blätter färbt sich im Herbst zu einem schönen Goldgelb.

Blüte

Die Blüten der Decaisnea sind gelbgrün. Die sind von Mai bis Juni zu sehen und bilden sich in herunterhängenden, traubigen Rispen. Decaisnea sind einhäusig getrenntgeschlechtlich. Die Blüten haben sechs Kelchblätter, die sich, ähnlich wie Dachziegel, überlappen. Die Kronblätter fehlen. Männliche Blüten haben sechs Staubblätter und längliche Staubbeutel. Der Stempel ist klein und mit der Staubblattröhre verwachsen. In weiblichen Blüten sind die drei Fruchtblätter gerade, während die Samenanlagen in zwei Reihen auf jeder Seite stehen. Die Staminoiden stehen frei oder sind mit der Basis verwachsen. Die Blüten haben eine auffällige Narbe.

Frucht

Decaisnea bilden im Spätsommer blaue, schotenartige Früchte. Sie sind essbar und gelten in Asien als Delikatesse. Die blauen Schoten sind rund 15 bis 20 Zentimeter lang, haben einen Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern und sind leicht gebogen. Das Fruchtfleisch ist weiß durchscheinend und umgibt die Samen. Der Geschmack der Früchte ist süß. Direkt vom Baum verspeist, sind sie ein schmackhafter Snack.

Wuchs

Der Wuchs der Decaisnea ist zu Beginn schlank aufrecht, später hängen die Triebe im oberen Bereich weit über. Der Strauch wächst wenig verzweigt und kann eine Höhe von drei bis fünf Metern erreichen. Die Wuchsbreite liegt zwischen zwei und vier Metern. Pro Jahr wächst die Decaisnea etwa 15 bis 35 Zentimeter.

Standort

Die Decaisnea gedeiht gut an einem sonnigen bis mäßig halbschattigen Platz im Garten. Bei der Wahl des Standortes spielen die enorme Wuchshöhe und -breite eine entscheidende Rolle. Am besten eignen sich nährstoffarme, gut durchlässige Böden. Hier reifen die Triebe am besten aus. Weniger gut eignet sich schwere, lehmhaltige Erde.

Verbreitung

Die Heimat der Decaisnea liegt in Ostasien. Sie ist vor allem in den Bergwäldern Chinas und im Himalaya zu finden.

Nutzung

In Asien findet hauptsächlich die Frucht der Decaisnea Verwendung. Direkt vom Strauch schmecken die blauen Schoten angenehm süß. Sie gelten als Delikatesse und dienen, dank ihrer auffälligen Farbe, der wirkungsvollen Dekoration von Desserts.

Pflege/Schnitt

Bevor die Blütenpracht der Decaisnea beginnt, verträgt der Strauch eine organische Düngung. Hierfür eignet sich Kompost, vorsichtig in die Erde rund um die Pflanze eingearbeitet. Im Herbst, wenn die Blätter sich färben, verträgt die Decaisnea eine zweite Düngung nach dem gleichen Vorgehen.
In extrem kalten Wintern brauchen junge Pflanzen einen leichten Schutz. Dies lässt sich durch eine Ummantelung mit Gartenvlies oder das Auftürmen von Erde rund um den Stamm erreichen. Ein gewünschter Formschnitt ist nach dem völligen Entlauben durchführbar. Dazu bietet sich das zeitige Frühjahr an. Dazu kappt der Gärtner die Zweige über der ersten oder zweiten Knospe.
Decaisnea lassen sich in einem entsprechend großen Kübel kultivieren. Wichtig ist vor allem das regelmäßige Gießen und kleine Gaben Langzeitdünger.

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