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Eigenschaften

  • Pflanzengattung mit zehn Arten
  • auffällige Zickzack-Form der Äste
  • schwerpunktmäßiges Vorkommen in Neuseeland
  • wachsen in gemäßigten bis subtropischen Gebieten
  • als Zierpflanze eine attraktive Rarität

Corokia

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Die Gattung Corokia gehört zur Familie der Argophyllaceae. Nur mit einer weiteren Gattung steht diese innerhalb der Ordnung der Asternartigen (bot. Asterales). Nach neueren Erkenntnissen zählen zu den Corokia rund zehn verschiedene Arten, von denen nur zwei einen größeren Bekanntheitsgrad aufweisen.

Die Pflanzen der Gattung sind in Neuseeland verbreitet und wachsen im östlichen Australien und auf einigen Pazifikinseln. Viele der Arten kommen endemisch in sehr begrenzten Gebieten vor. Einige wachsen ausschließlich auf bestimmten Inseln des Pazifischen Ozeans.
Die Corokia sind strauchig wachsende Pflanzen mit einem auffälligen Wuchs. Ihre Äste wachsen zickzack-artig und nehmen bizarre Gestalt an. Aufgrund ihrer besonderen Form sind sie auffällige Zierpflanzen. Jedoch gehören sie in unseren Breiten zu den botanischen Raritäten.

Blatt

Die Blätter der Corokia sind stark unterschiedlich geformt. Sie treten lang und schmal auf, kommen gleichermaßen rundlich geformt vor. Die jungen Blattspreiten sind häufiger glänzend. Bei einigen Arten ist die Unterseite mit einem Flaum bedeckt. Ihre Farben reichen von kräftigem Dunkelgrün zu einem grünlichen Bronzeton.

Blüte

Die Pflanzen der Corokia entwickeln kleine, sternförmige Blüten. Sie sind gelb gefärbt und leuchten zwischen den verwinkelten Ästen hervor. Oft stehen sie in büscheligen Blütenständen zusammen, die den Blattachseln entspringen. Bei vielen der Arten haben die Blüten einen dezenten Duft.

Frucht

Die Gattungsarten bilden als Früchte Beeren aus, die kugelig oder eiförmig bis länglich-elliptisch sind. Sie erscheinen in Gelb oder sind orangefarben oder rot, teilweise mit einem schwärzlichen Farbton.

Wuchs

Bei den Corokia handelt es sich um immergrüne Pflanzen. Die Arten der Corokia fallen durch ihre besondere Wuchsform auf. Speziell die Äste der Sträucher sind stark verwinkelt und wachsen abrupt entgegengesetzt. Diese zickzack-förmigen Äste brachten ihnen den Trivialnamen Zickzack-Strauch ein. Ihre einzigartige Form macht sie zu einem auffälligem Gewächs. Die bizarr geformten Sträucher wachsen bis zu drei Meter hoch, seltener finden sich Exemplare mit fünf Metern Wuchshöhe. Meistens entspricht die Wuchsbreite der Höhe. Die Stämme sind bei jungen Exemplaren mit einem leichten Flaum oder Härchen bedeckt und erscheinen bei älteren Pflanzen dunkler.

Standort

Die Arten der Corokia stehen bevorzugt an sonnigen Orten. Sie lieben die volle Sonne und gedeihen hier gut. Auch tolerieren die Pflanzen den Halbschatten mit ausreichend lichten Phasen. Die Corokia wachsen auf durchlässigen Untergründen, die mäßig nährstoffreich sind. Sie sind häufiger in felsigen Regionen zu finden. Teilweise stehen sie in lichten Wäldern.

Verbreitung

Hauptsächlich finden sich die Pflanzen der Gattung in Neuseeland. Auch in Ost-Australien wachsen sie. Einige Arten wachsen ausschließlich auf bestimmten Insel des Pazifiks, wie beispielsweise auf Rapa Iti. Das Vorkommen in Polynesien und Neuseeland brachte den Pflanzen den, seltener gebräuchlichen, Namen Maori-Strauch ein.
Sie wachsen in gemäßigten und subtropischen Gebieten. Aufgrund der stets anzutreffenden Küstennähe sind die raues Klima gewohnt. Daher gelten sie als in besonderem Maße sturmfest.

Nutzung

Da sie besonders windverträglich sind, dienen sie in ihren Heimatgebieten oftmals als Hecken, die Sturm und Seewasser trotzen. Weltweit finden sie sich in vielen botanischen Gartenanlagen. Als echte Rarität gelten sie als Zierpflanzen in Hausgärten unserer Breiten. Dabei lassen einige besonders robuste Arten die Kultur hierzulande zu. Aufgrund der auffälligen und faszinierenden Form der Äste eignen sie sich als Hingucker im Garten.

Pflege/Schnitt

Bei Zierpflanzen achtet der Gärtner auf eine ausreichende Drainage des Bodens. Denn die Corokia vertragen Staunässe nicht. Gegebenenfalls hilft er hier mit dem Untermengen von Sand oder Kies nach. Entsprechend mäßig hat das Bewässern stattzufinden. Um die Form der schönen Sträucher zu erhalten und das Wachstum einzugrenzen, empfiehlt sich ein regelmäßiger Rückschnitt. Ein solcher fördert die Blattdichte der Pflanzen. Im Garten vermehrt der Pflanzenfreund die Gewächse durch Stecklinge, die im Sommer in den Boden kommen. Einen besonderen Winterschutz brauchen sie nicht. Sie sind in ihren natürlichen Habitaten raues Klima gewohnt. Lediglich bei starkem Frost empfiehlt sich ein schützendes Vlies.

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