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Eigenschaften

  • buschiger oder baumartiger Wuchs
  • schöne, rispige Blütenstände
  • in trockenen Regionen beheimatet
  • ältere Pflanzen winterhart
  • unanfällig für Schädlinge

Chitalpa

Gattung Chitalpa ab €60.40 kaufen
     
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Die Gattung des Chitalpa (bot. Chitalpa) besteht aus einem seltenen Blütenstrauch. Dieser Strauch gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse. Diese gehört der Ordnung der Lippenblütlerartigen an. Chitalpa ist eine gärtnerische Kreuzung. Die bisher einzige bekannte Art des Chitalpa stellt der Chitalpa Tashkentensis dar.

Der schöne Blütenstrauch ist eine Zierpflanze. In Zentralasien erreicht er einen Durchmesser von bis zu acht Metern und eine Wuchshöhe von vier bis sechs Metern. Der Strauch bildet einen oder mehrere Stämme. Er hat eine breite Wuchsform der Krone und graue bis braune schmale Stämme. Chitalpa zeigt sich als formschöner Blütenstrauch, der wie ein kleiner Baum wirkt. Die Pflanze wächst aufrecht und buschig. Das schmale, zierliche Laub erinnert an Palmen und verbreitet eine wunderbare, sommerliche Atmosphäre. Die lanzettlichen Blätter des Strauchs sind bis zu 22 Zentimeter lang und vier bis fünf Zentimeter breit. In einem rispenförmigen Blütenstand sind viele zusammenstehende Blüten zu entdecken. Rosa und weiße Blüten schmücken die Krone der prachtvollen Pflanze. Sie zeigen dezente purpurfarbene Längsstreifen im Inneren der Blüte. Sie sind rund einen Millimeter dick, fein gesprenkelt und erstrecken sich auf einem gelblichen Hintergrund.

Blatt

Das Blatt des Chitalpa ist lanzettlich und hängt leicht über. Das Laub schmückt ein sattes Grün. Im Winter wirft die Pflanze die Blätter ab.

Blüte

Die Blütenfarbe ist weiß. Manchmal geht sie in ein schwaches Rosa oder ein helles Lila über. Die wunderschönen, zarten Blüten an den langen Rispen erreichen eine mittlere Größe von fünf bis zehn Zentimetern. Die Blütenpracht zeigt sich von Juni bis Juli.

Frucht

Chitalpa geht aus einer Kreuzung hervor. Aus diesem Grund ist sie steril. Es bilden sich keine Samen. Der Strauch trägt keine Früchte und lässt sich vegetativ durch Stecklinge vermehren. Diese lassen sich im frühen Sommer im Wasser bewurzeln. Im jungen Alter von ein bis zwei Jahren beginnt Chitalpa zu blühen.

Wuchs

Der Wuchs des Chitalpa ist buschig oder baumartig. Mit einem zügigen Wuchstempo erreicht die Pflanze schnell eine Breite von 250 bis 400 Zentimetern. Die Wuchsgeschwindigkeit beträgt bis zu 20 Zentimeter pro Jahr. In der Höhe erreicht der Strauch 300 bis 600 Zentimeter. Die Rinde der Chitalpa zeigt sich in einem satten Braungrau und ist längsrissig.

Standort

Chitalpa ist ein Sonnenkind und liebt einen vollsonnigen Standort. Auch einen halbschattigen Platz toleriert die Pflanze. Allerdings beginnt an dieser Stelle erst mit optimalen Temperaturen der Austrieb. Optimaler Boden ist leicht durchlässig, nicht zu feucht und lässt keine Staunässe zu.
Der Austrieb beginnt Ende Mai bis Anfang Juni. Die Pflanze bevorzugt die Wärme. Leichte Nachtfröste beeinflussen den Neuaustrieb negativ. Ist die Pflanze groß und kräftig, hält sie tiefsten Temperaturen mit bis zu -18°C stand.

Verbreitung

Der Chitalpa ist in enorm trockenen Gebieten beheimatet. Diese liegen in der südwestlichen USA, den Wüsten Mexikos und vereinzelten Teilen Asiens.

Nutzung

Chitalpa ist eine ausgezeichnete Solitärpflanze. Am besten kommt sie alleinstehend zur Geltung. Sie ist in Parkanlagen und Gärten beliebt. Sie bietet durch ihren zarten, eleganten Charakter wunderbare dekorative Eigenschaften. Die schmalen Blätter wirken durchscheinend und bieten einen Sichtschutz, der weder bedrückt noch beschwert.

Pflege/Schnitt

Der Chitalpa ist eignet sich für trockene Böden. Auch auf nährstoffreichen Böden kommt er gut zurecht. Als älteres Exemplar übersteht er Temperaturen von bis zu -18 °C. Für junge Pflanzen empfiehlt sich ein Schutz vor stärkerem Frost. Der Chitalpa ist robust und winterhart, er erholt sich nach Frostperioden und blüht im Frühjahr erneut auf.

Ein leichter Rückschnitt ist für eine stärkere Blüte im Folgejahr ratsam. Dieser erfolgt im Herbst. Die Blüten wachsen an den Trieben des Vorjahres. Ein zu radikaler Schnitt gefährdet die Blütenpracht. Der Schnitt ist, nach den letzten verstärkten Frösten im April, rund einen Zentimeter über der Knospe anzusetzen. Ist ein buschiger Wuchs erwünscht, bietet sich ein pyramidaler Schnitt an. Dafür sind mittlere Triebe länger zu lassen und äußere Zweige stärker zu schneiden.

Krankheiten/Schädlinge

Bisher sind keine Krankheiten oder Schädlinge bekannt, die Chitalpa schädigen.

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