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Eigenschaften

  • Spätblüher
  • lange Rispenbildung
  • kleine Sträucher
  • robust und pflegeleicht
  • bevorzugen warme, windgeschützte Plätze

Buschklee

Gattung Lespedeza
     
  • Beschreibung
  • Fotos
  • Pflanzen in unserem Sortiment
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Der Buschklee (bot. Lespedeza) gehört zu den Halbsträuchern. Er zeichnet sich durch seine duftenden Blüten und die gefiederten Blätter aus. Ursprünglich stammt der Lespedeza aus Nordamerika, Australien und aus den höheren Lagen des Himalaya.

Die Gattung Lespedeza zählt zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler, die in die Familie der Hülsenfrüchtler gehören. Die Blütenfarben unterscheiden sich innerhalb der verschiedenen Sorten. In Deutschland ist Lespedeza thunbergii mit den zauberhaften violetten Blüten am häufigsten vertreten. In den Verbreitungsgebieten sind 40 bis 60 unterschiedliche Arten dieser Gattung bekannt. Im Garten ist sie wegen ihrer kleinen, zarten Blüten in einem eindrucksvollen Violett geschätzt.

Blatt

Das Blatt der Buschklee-Arten ist sommergrün und von einer angenehmen Färbung. Es hebt sich kontrastreich von den zahllosen Blüten ab. Beim Buschklee ist die Blattstellung wechselständig, die Blätter sind dreiteilig angeordnet. Dabei zeigen die einzelnen Blättchen eines Blattes eine elliptische, in die Länge gezogene, sich zuspitzende Form. Die Blätter der Lespedeza sind in der Regel zwischen drei und fünf Zentimeter lang und leuchten in einem schönen Dunkelgrün. Alle Arten des Buschklees zeigen sich als krautige Pflanzen. Die Rinde ist weich und flaumig behaart.

Blüte

Die Blüte dieser Gattung besteht in vielen Fällen aus einer langen Blütenrispe, die am idealen Pflanzort bis auf den Boden reichen kann. Diese eleganten Blütenrispen entwickeln bis zu 80 Zentimeter Länge. Der Buschklee gehört zu den Spätblühern im Gartenjahr. Erst im September präsentiert er seine wundervollen kleinen Blüten. Bis zum ersten Nachtfrost wirft er sie ab. An diesen Rispen bildet der Buschklee traubenförmige, seitenständige, gebündelt auftretende Blütenstände. Zwei Blüten stehen über einem Tragblatt. Der zarte Blütenstiel trägt zwei kleine Hochblättchen. Die Blüte besteht aus fünf Kelchblättern, die sich glockenförmig anordnen und miteinander verwachsen. Es entstehen fünf Kelchzipfel. Neun der zehn Staubfäden verwachsen miteinander. Markant gestaltet sich die Blütenkrone. Die Fahne des Buschklees ist verkehrt-eiförmig oder länglich gestaltet. Das originelle Schiff hat ein stumpfes Ende und biegt sich leicht nach oben.

Frucht

Die Frucht des Buschklees erinnert optisch an eine Hülsenfrucht. Die Lespedeza bilden diese Frucht nicht regelmäßig aus. Gartenfreunde sammeln die Früchte von des Buschklees ab und trocknen die Samenkapseln.

Wuchs

Der Buschklee wächst als kleiner Strauch in seinen Heimatländern. Er passt in kleinere Gärten und größere Gartenanlagen. Zunächst wachsen bei allen Sorten die Grundtriebe nach oben. Nach Länge und Gewicht entwickeln sie sich bogig und hängen über. Auch legen sich die Rispen auf den Boden. In seinen Herkunftsländern gedeiht der Buschklee bis zu einer Höhe von zwei Metern. In unseren Breitengraden sind Höhen von bis zu einem Meter zu erwarten. Im Durchmesser erreicht eine Pflanze rund 2,5 Meter.

Standort

Der passende Standort für den Buschklee ist sonnig, warm und vor Wind geschützt. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Der Buschklee braucht für üppiges Wachstum ein reiches Angebot an Nährstoffen. Regelmäßige Düngungen sind ratsam. Gleichzeitig spornt es das gesamte Wachstum des Buschklees an und der Stamm des Halbstrauchs verdickt sich zunehmend. Die Pflanzen dieser Gattung unternehmen eine Art Selbstschutz gegen Schädlinge oder eine zu starke Sonneneinstrahlung, indem sie ihre Blätter vertrocknen und fallen lassen. Sobald der Befall vorüber ist, treibt der Buschklee erneut aus und bildet neue Blüten und Blätter.

Verbreitung

Der Buschklee stammt ursprünglich aus den hohen Lagen in Südostasien und findet sich unter anderem im Himalaya. Aber auch in den eisigen Weiten Nordostasiens und auf den japanischen Inseln ist der Buschklee in zahlreichen Arten Zuhause. Selbst in Australien finden sich noch Sorten dieser Gattung. Einige Arten sind in Nordamerika beheimatet. Dabei zeigt sich, dass Buschklee die kalten, etwas feuchten Lebensräume schätzt und auch in wärmeren Klimazonen gut gedeiht.

Nutzung

Der Buschklee findet sich in naturnahen Gärten wieder, wobei er die gut geschützten Plätze zu schätzen weiß. Da er seine langen Rispen gern hängen lässt, ist er ideal, um in Hochbeeten, an Böschungen, auf Mauerkronen oder Treppenläufen seinen Platz zu finden. Auch in Pflanztöpfen auf Terrassen kommt er wunderschön zur Geltung.

Pflege/Schnitt

Der Buschklee gilt als pflegeleicht und benötigt feuchten Boden für ein gesundes Wachstum. Staunässe ist zu vermeiden Der Pflanzenfreund gießt und düngt den Buschklee in regelmäßigen Abständen und tauscht alle zwei Jahre die Blumenerde aus. Die Blumenerde vermischt der Gärtner mit etwas Sand, da der Buschklee einen nährstoffarmen Boden vorzieht. In der Sommersaison erhalten die Pflanzen der Gattung Lespedeza alle sechs Wochen einen Rückschnitt.

Krankheiten/Schädlinge

Eine besonders aufwendige Pflege oder intensive Beobachtung ist bei dieser robusten Pflanze nicht nötig. Der Buschklee gilt von Natur aus als widerstandsfähig. Am richtigen Standort befallen ihn weder Schädlinge noch zeigen sich irgendwelche Erkrankungen. Treten doch Schädlinge auf, ist für den Buschklee ein geeigneterer Standort zu finden oder der Nährstoffgehalt des Bodens zu überprüfen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es manchmal zu einem Befall durch unterschiedliche Schädlinge oder zu Schäden durch Umwelteinflüsse. Schädlinge reagieren auf handelsübliche Hilfsmittel, die einen Befall innerhalb kurzer Zeit beseitigen. Meist erholt sich der angegriffene Buschklee umgehend.

Pflanzen innerhalb der Gattung Buschklee Lespedeza

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