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Eigenschaften

  • gelbe Blüten stehen in endständigen Büscheln
  • unterschiedlich geformte Blätter an einer Pflanze
  • aufrechter Wuchs
  • blauer bis schwarzer Fruchtschmuck
  • immergrün oder halbimmergrün

Berberitzenmahonie

Gattung Mahoberberis
     
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Die Gattung der Berberitzenmahonie (bot. Mahoberberis) gehört zur Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Diese sind den Hahnenfußartigen (Ranunculales) zugeordnet. Diese Hybridgattung ist aus einer Kreuzung zwischen einer Berberitzen- und einer Mahonien-Art (Mahonia Berberis) entstanden.

Der Name Mahoberberis ist auf die Gattungsnamen Mahonia und Berberis zurückzuführen. In Folge dieser Kreuzung sind andere Erscheinungsformen entstanden. Diese unterscheiden sich von den Mahonien durch das zumeist einfache, mitunter dreiteilige Laub und durch die unbedornten Zweige. Die häufige Verwendung als Zierstrauch verdanken sie ihrem Laub, das sich häufig in Variationen zeigt. So gibt es Pflanzen, die sowohl einteilige als auch dreiteilige Blätter aufweisen, die fein oder grob gezähnt sind.

Blatt

Die Blätter der zur Gattung der Berberitzenmahonie zählenden Arten unterscheiden sich sowohl in ihrer Gestalt als auch in ihrer Farbe. An derselben Pflanze erscheinen glänzende, dunkelgrüne, dreiteilige, stachelig gezähnte und bis acht Zentimeter lange Blätter. Sie erscheinen gemeinsam mit einteiligen, fein gezähnten und bis 20 Zentimeter langen Blättern. Andere Arten weisen hingegen eine Blattlänge von nur drei bis fünf Zentimetern vor. Das wintergrüne Laub zeigt sich bei niedrigen Temperaturen zum Teil bronzefarben.

Blüte

Wie ihre Eltern, präsentieren sich die Arten der Berberitzenmahonie mit gelben Blüten. Diese erscheinen von April bis Mai in kleinen endständigen Büscheln. Dabei geizen sie nicht mit Farbe und zeigen sich gerne reichblühend. Die Blüten sind zwittrig.

Frucht

Ähnlich der Mahonie haben die Früchte der Berberitzenmahonien eine blaue bis schwarze Farbe und stellen einen attraktiven Schmuck auf der Pflanze dar.

Wuchs

Die in der Gattung der Berberitzenmahonien vertretenden Arten wachsen straff aufrecht. Mit einer Höhe von eineinhalb bis drei Metern und einer Wuchsbreite bis zu einem Meter zählen sie zu den mittelgroßen Sträuchern.

Standort

Optimal gedeihen die Berberitzenmahonien in sonniger bis halbschattiger Lage. Auf einem frischen, durchlässigen und humosen Gartenboden, der zudem windgeschützt ist, fühlt sich die Pflanze am wohlsten. Hier steht ihrem prächtigen Gedeihen nichts im Wege.

Nutzung

Gärtner setzen die Pflanzen gerne als schmückenden Zierstrauch in Beeten und Rabatten ein. Des Weiteren finden die immergrünen oder halbimmergrünen Sträucher als Unterpflanzung von Bäumen Verwendung.

Pflege/Schnitt

Im Herbst empfiehlt es sich, die Gehölze ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Auch in trockenen Wintern ist eine regelmäßige Wassergabe sinnvoll, um den Verlust durch Verdunsten in Folge von Wind und Sonne in Grenzen zu halten. Im Allgemeinen ist kein Schnitt der Pflanzen erforderlich.

Krankheiten/Schädlinge

Die Pflanzen der Gattung Berberitzenmahonie zeigen sich wiederstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Jedoch lässt sich an ungünstigen Standorten oder bei mangelnder Pflege ein Befall mit Echtem oder Falschem Mehltau nicht ausschließen. Entsprechende Schäden sind anhand eines weißen, mehlartigen Belags auf den Blattoberseiten oder an den Stängeln, Blüten und Knospen erkennbar.
Zur Bekämpfung eignen sich Nutzinsekten wie einige Marienkäferarten. Das Entfernen und Entsorgen von befallenen Pflanzenteilen ist in den meisten Fällen ausreichend, sofern der Pilzbefall noch nicht weit fortgeschritten ist. Als hilfreich erweist sich die Behandlung mit kieselsäure- und niemhaltigen Spritzmitteln.

Pflanzen innerhalb der Gattung Berberitzenmahonie Mahoberberis

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