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Eigenschaften

  • aromatischer Duft der Blätter
  • zahlreiche Verwendung in der Küche
  • enthält ätherische Öle
  • schnelles Wachstum
  • sonnenliebend

Basilikum

Gattung Ocimum
     
  • Beschreibung
  • Fotos
  • Pflanzen in unserem Sortiment
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Das Basilikum (bot. Ocimum) bildet eine Gattung, die in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) zählt. Zu der Gattung zählen 60 Arten. Die krautige Pflanze findet Anwendung als Küchenkraut. Sie enthält viele Vitamine und positiv wirkende Stoffe. Die Blätter verströmen durch ihre ätherischen Öle einen angenehmen und charakteristischen Duft.

Neben den großen eiförmigen Blättern wirken die Blüten zunehmend kleiner. Diese blühen in einem eleganten aber unauffälligen Weiß. Das Weiß ist teilweise in ein zartes Rosa übergehend. Eine starke Verwendung hat das Kraut in chinesischen Ländern. Das feine aromatische Gewürzkraut ist typisch für die Mittelmeerregion. Vor allem italienische Gerichte, wie Pasta und Pizza, verfeinert der Lippenblütler. Das Basilikum ist eines der bekanntesten Kräuter und in viele Küchen weltweit nicht wegzudenken. Die Pflanze erscheint meist einjährig.

Blatt

Die Blätter des Ocimum sind im Gegensatz zu anderen Kräutern markant. Bei vielen Arten ist die Oberfläche nach oben hin gewölbt. Die saftgrünen Blätter sind bis zu sechs Zentimeter lang und vier Zentimeter breit. Die an vierkantigen Stengeln, kreuzgegenständig angeordneten Blätter sind ei- bis speerspitzenförmig. Der Rand ist abgerundet bis gezackt vorkommend. Der markante Geruch verströmt durch zahlreiche Öldrüsen. Diese Drüsen enthalten ätherische Öle.

Blüte

Die kleinen Blüten besitzen eine doppelte Blütenhülle. Diese setzt sich aus fünf miteinander verwachsende Kelch- und fünf verwachsene Kronblätter zusammen. Die Kronblätter bilden eine Ober- und Unterlippe. Der Fruchtknoten bestehen aus zwei verwachsenen Fruchtblättern. Die Blüten sind zwittrig (zygomorph) und, für einen Lippenblütler typisch, in einer oberständigen Blütenähre angeordnet. Die Basilikumblüten blühen weiß bis zartrosa. Einige der Unterarten bilden rötliche Blüten aus. Die Pflanze bildet ihre kleinen kelchförmigen Blüten vorrangig zwischen Juli und September.

Frucht

Die meist vier Staubblätter sind mit der Krone verwachsen. Der Fruchtknoten besteht aus zwei verwachsenen Fruchtblättern. Der ein bis zwei Millimeter kleine Knoten, ausgestattet mit lichtkeimenden Samen, sitzt oberständig, über der Ansatzstelle der Kelch- und Kronblätter. Eine Spaltfrucht bildet sich im Anschluss aus der Blüte. Diese zerfällt bei der Reife in vier Teilfrüchte (Klausen). Jedes dieser Teile enthält einen Samen.

Wuchs

Das Basilikum ist eine typisch krautige Pflanze. Aus dem lichtkeimenden Samen bildet sich eine aufrecht wachsende Pflanze, die eine durchschnittliche Wuchshöhe zwischen 20 und 60 Zentimeter erreicht. In einer natürlichen Umgebung ist das Kraut meist mehrjährig und ausdauernd. Aufgrund der Wetterbedingungen ist sie hier einjährig. Am kantigen Stängel sitzen kreuzgegenständige Laubblätter. Die Pflanze wächst unter guten Bedingungen buschig. Die Wurzeln gehen tief und schmal in die Erde.

Standort

Das Basilikum ist eine empfindliche Pflanze in Bezug auf seine Umwelt. Die Pflanze verträgt keinen Frost und reagiert empfindlich auf Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Sie bevorzugt höhere Temperaturen um die 15 bis 20 °C. Der ideale Standort in kühleren Monaten ist für das Küchenkraut ein heller Innenraum. Auch in kühleren Frühjahrsnächten ist das Basilikum hier am besten aufgehoben.
Die aus Asien stammende Gattung bevorzugt einen sonnenreichen Standort. In anhaltend trockenen Perioden ist eine weitere Wasserzufuhr erforderlich. Auf nährstoffreichem Boden und bei ausreichender Sonne, wächst sie dicht und schnell. Der Boden ist ausreichend feucht zu halten. Zudem wirkt sich kleine Menge Dünger als hilfreich für das Wachstum aus.

Verbreitung

Ursprünglich war das Basilikum in Asien stark verbreitet. Heute findet es auf der ganzen Welt Verwendung und ist als Küchenkraut hoch geschätzt.

Nutzung

Als Küchenkraut sorgt das Basilikum in vielen Gerichten für eine charakteristisch würzige Note. Die Blätter besitzen einen typisch pfeffrigen und aromatischen Geschmack. Neben mediterranen Sorten gibt es andere, die in der südasiatischen Küche von Nutzen sind. Die Verwendung des Basilikum erfolgt frisch. Ansonsten verliert das Aroma schnell an Intensität.
Das Basilikum ist beliebt und in der Küche sowie in der Heilkunde hoch geschätzt. Es weist eine Vielzahl an wertvollen Eigenschaften auf und gilt als Heilpflanze.

Pflege/Schnitt

Um die Pflanze in ihrem schnellen Wachstum zu unterstützen, ist das Kraut nach dem Kauf schnell umzutopfen oder auszupflanzen. Im Sommer benötigt das Basilikum einen halbschattigen Platz. Am besten draußen, nicht direkt in der Sonne. Licht und die richtige Menge an Wasser sind wichtige Indikatoren für ein gesundes Gedeihen. Bräunliche und verfaulte Blätter sind zu entfernen. Die Blüte ist durch regelmäßiges Zurückschneiden zu verhindern. Sonst stellt die Pflanze zugunsten der Blüte ihr Wachstum zurück.

Krankheiten/Schädlinge

Viele Exemplare des Basilikums sind anfällig für Schädlinge. Blattläuse vermehren sich gerne auf der Pflanze. Die Tierchen zerstören die befallenden Areale und verkrüppeln großflächig die Pflanze. Ein Befall ist umgehend zu behandeln, um größere Schäden zu vermeiden. Die Schädlinge vermehren sich schnell und breiten sich unkontrolliert aus. Bei einem leichten Befall hilft ein kräftiger und kalter Wasserstrahl als Gegenmaßnahme. Die Blätter sind leicht anzureiben. Starker Befall lässt sich mit Brennesselbrühe bekämpfen.

Auch Schnecken finden Gefallen an dem Basilienkraut. Kaum gepflanzt, ist die Pflanze bis auf das Gerippe abgefressen. Gegen diese lästigen Schädlinge hilft das Absammeln der kältestarren Schnecken in den Morgenstunden. Um abgefressene Blätter von Anfang an zu vermeiden, hilft im Frühjahr zusätzlich das Auslegen von Schneckenkorn.

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