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Eigenschaften

  • ausdauernde Blühpflanzen
  • wunderbare Farbenvielfalt
  • viele Standortmöglichkeiten
  • wichtige Nährpflanzen für Bienen
  • winterhart

Astern

Gattung Aster ab €5.10 kaufen
     
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Die Pflanzengattung der Astern (bot. Aster) umfasst rund 180 Arten von fantastisch blühenden Stauden und krautigen Pflanzen. Die Gattung gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae), deren Namensgeber sie ist. Früher trugen sie die Bezeichnung der Sternblumen. Dieser Name wies auf ihre Blütenform und den lateinischen Namen astrum (Stern oder Gestirn) hin. Astern sind die idealen Pflanzen für einen naturnahen Garten. Sie versprühen einen natürlichen, romantischen Charme und sind genügsam. Die verschiedenen Arten eignen sich hervorragend, um unterschiedliche Standorte mit ihren unzähligen Blüten zu verschönern.

Jeder Garten lässt sich im Frühling, Sommer und Herbst mit den wunderbar gefärbten Blühpflanzen schmücken. Dabei sind dem Erfindungsreichtum keine Grenzen gesetzt. Niedrige und hohe Arten bilden reizvolle Kompositionen, verschiedene Farben schaffen einen wahren Augenschmaus. Einige Arten blühen noch nach den ersten Nachtfrösten. In Kombination mit anderen Stauden und Gräsern ergeben sich einmalige Blumenarrangements im Garten. Mit ihrem reichlichen Angebot von Pollen und Nektar ziehen Astern Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten magisch an. Im Winter freuen sich Vögel über die Samen der Astern, die eine natürliche Nahrungsquelle darstellen. Astern bereichern den Garten das ganze Jahr mit ihrer blühfreudigen Farbenpracht und ihrem Nahrungsangebot für Tiere. Als Rabattpflanze stehen sie seit jeher hoch im Kurs. Im Kübel schmücken sie die Terrasse oder den Balkon. Manche Sorten wachsen in Steingärten, andere fassen Beete mit ihren hübschen Blütenkissen ein.

Blatt

Meist besitzen Astern eiförmig lanzettliche, grüne Laubblätter. Sie wachsen gestielt oder sitzend am Stängel und stehen wechselständig. Am Boden wachsen die Blätter oft in Rosetten. Je nach Art sind sie glatt oder kurz behaart und rau. Der Blattrand ist gezähnt oder glatt. Bekommen Astern nicht genug Wasser, werfen einige Arten als Schutzmechanismus ihre Blätter ab. Im Herbst färbt sich das Laub braungrau und wird trocken.

Blüte

Charakteristisch für die Pflanzengattung Aster ist der Blütenkorb aus langen Strahlen- oder Zungenblüten, die ein Zentrum von meist gelben Röhrenblüten umgeben. Die Strahlenblüten stehen waagerecht von den Röhrenblüten ab und bilden einen einreihigen, seltener mehrreihigen Kranz. Ihre Zahl variiert von 14 bis 55 Blütenblättern. Die Farbe der Strahlenblätter reicht von silbrigem Weiß, über Rosa, Purpur und Rot, bis hin zu Blau und Lila. Selten sind die Strahlenblütenblätter gelb gefärbt. Die Röhrenblüten bestehen aus 20 bis über 100 Einzelblüten. Diese entwickeln sich separat und blühen von außen nach innen auf. Der Blütenkorb kann einzeln oder zu mehreren am Stängel stehen. Er ist zwischen zwei und fünf Zentimeter groß. Die verschiedenen Arten blühen von Mai bis in den November hinein.

Frucht

Die Fruchtknoten der Astern sitzen unterständig. Daraus bilden die Blumen Achänen aus. Oftmals sind sie von einem flaumigen Haarkranz umgeben, dem sogenannten Pappus.

Wuchs

Die Arten der Gattung Aster wachsen krautig, meistens als Staude. Seltener sind sie als Halbsträucher oder Sträucher anzutreffen. Die Stängel wachsen aufrecht, verzweigt oder unverzweigt. Sie erreichen Höhen zwischen drei Zentimetern und drei Metern. Niedrige Astern bilden Kissen, hohe Sorten wachsen als Busch. Die meisten Astern sind mehrjährig, manche ein- oder zweijährig. Viele Astern besitzen kriechende Rhizome.

Standort

Die winterharten Astern haben verschiedene Ansprüche an Boden und Helligkeit. Astern, die im Frühling blühen tolerieren nährstoffarme Böden und lieben die Sonne. Einige Sommerastern vertragen ein schattiges Plätzchen, andere überstehen trockene Perioden. Die Herbstastern honorieren einen vollsonnigen Standort mit lockerem, nährstoffreichen Boden mit gesundem Wachstum und breiten Blütenpolstern.

Viele Astern brauchen etwas Luft um sich herum. So trocknen die Blätter besser ab und die Pflanzen sind weniger anfällig für Mehltau. Zu viel Stickstoff im Boden erhöht die Gefahr von Krankheiten. Astern brauchen ausreichend Abstand zueinander und zu anderen Pflanzen. Je größer die Pflanze, desto mehr Platz braucht sie. Hochwachsende Sorten sind anfälliger für Wind. Bambusstäbe oder Pflanzstützen geben ihnen Halt und schützen die teils empfindlichen Stängel vor dem Umknicken. Natürlich bieten auch andere große Stauden, Sträucher oder Hecken den nötigen Windschutz und tragen optisch dazu bei, die Prachtstauden zu betonen.

Verbreitung

Die Pflanzengattung Aster ist auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. Sie bevölkert Küstengebiete, Uferzonen, bergige Regionen, lichte Wälder und offene Landschaften.

Nutzung

Neben ihrer Bedeutung als Zierpflanze in Gärten sind Astern auch schöne Schnittblumen, die lange in der Vase halten. Einige wild wachsende Astern sind essbar und dienen als hübsche Dekoration auf dem Teller. Blüten und Blätter dieser Arten verfeinern Wildkräutersalate und andere Gerichte. Traditionell sind einige Sorten der Astern in der Volksheilkunde im Einsatz.

Pflege/Schnitt

Hohe Astern freuen sich im Frühjahr über eine Gabe von Kompost. Die zusätzlichen Nährstoffe regen die Blütenbildung an und stärken die Gesundheit. Astern vertragen keinen stickstoffreichen Boden. Ist kein Kompost vorhanden, gibt ein stickstoffarmer Dünger die notwendigen Mineralien. Wird die Erde um die Astern gelegentliches aufgelockert, reichert sich weniger Stickstoff im Boden an.

Damit der Garten im ganzen Jahr einen schönen Anblick bietet, sind Früh- und Sommerastern regelmäßig von verwelkten Blüten zu befreien. Ein Rückschnitt im Juni, um ein Drittel der Länge, verhilft den Pflanzen zu größerer Blühkraft und fördert die Verzweigung der Stängel. So entstehen beeindruckende Stauden. Astern verlieren im Herbst das Laub. Es dient ihnen als wärmende Decke gegen Frost. Weiteren Winterschutz brauchen Astern nicht. Im Winter fressen viele Vögel die Samen der spät blühenden Astern. Aus diesem Grund ist ein Rückschnitt im Frühjahr zu empfehlen.

Wer sich lange an gesunden, blühenden Astern erfreuen will, teilt die Wurzelstöcke alle zwei bis drei Jahre und pflanzt die Astern an einen neuen Standort.

Einige Aster-Sorten vertragen Trockenheit, viele andere brauchen in heißen Sommern regelmäßige Wassergaben.

Krankheiten/Schädlinge

Zwei Krankheiten befallen die Astern häufig. Das sind die Asternwelke und Echter Mehltau. Dieser macht sich durch einen weißen Belag vor allem auf der Oberseite der Blätter bemerkbar. Eine Sprühkur mit Milch bekämpft den Pilz und stärkt das Immunsystem der Pflanzen. Auch Fungizide zeigen sich wirkungsvoll. Sollten keine Mittel helfen, sind die Pflanzen zu entfernen und im Hausmüll zu entsorgen. Bei der Asternwelke werden die Blätter braun und die Triebe schwarz. Die einzige Lösung ist, die Pflanzen mitsamt der anhaftenden Erde auszugraben und über den Hausmüll zu entsorgen. Eine vorbeugende Maßnahme ist das regelmäßige Teilen und Umpflanzen der Stauden.

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