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Eigenschaften

  • flächendeckender Wuchs
  • immergrün und winterhart
  • Gattung mit circa 70 Arten
  • fünfzählige grünlich-gelbe Blüten
  • teppichartiger Wuchs

Andenpolster

Gattung Azorella ab €8.40 kaufen
     
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Das teppichartig wachsende Andenpolster (bot. Azorella) fühlt sich in unseren Breitengraden überraschend wohl. Die Pflanzen dieser Gattung sind immergrün, robust und überdauern problemlos kalte Winter.

Das Andenpolster ist eine Gattung mit rund 70 Arten und steht innerhalb der Familie der Doldenblütler (bot. Apiaceae). Ursprünglich in Südamerika, Neuseeland und einigen Südseeinseln beheimatet, wächst das Andenpolster auch in Europa und ziert heimische Gärten. In seiner vollen Pracht bringt es leuchtendes Grün in einen tristen Winter. Für Bienen und Hummeln bietet die bis zu zehn Zentimeter hohe Staude während der Blüte ein kleines Paradies zum Verweilen. Pflegeleicht und mit einzigartigem Petersilienduft ist die Gattung auch bei Gärtnern beliebt. Das Andenpolster erreicht nur eine geringe Höhe und bringt dennoch beeindruckend schöne Blüten hervor, was einen vielseitigen Einsatz ermöglicht.

Blatt

Die dunkelgrünen Blätter der Staude sind rosettenartig geformt und haben eine längliche, glänzende Optik. Sie werden etwa fünf Zentimeter groß und haben gezackte Blattspitzen.

Blüte

Das Andenpolster bringt zwischen Mai und Juni eindrückliche, grünlich-gelbe Blüten zu Tage. Diese sind fünfzählig, in Dolden angeordnet und erreichen bis zu fünf Zentimeter in der Größe. Trotz ihrer eher kleinen Form, haben die Blüten ihren eigenen Charme. Zudem dienen sie fliegenden Insekten als Nahrungsquelle.

Frucht

Wenn die Pflanze verblüht, bilden sich kleine, unscheinbare Achäen. Dies sind Früchte, welche die Botanik als eine Form von nussähnlichen Schließfrüchten bezeichnet.

Wuchs

Der teppichartige Wuchs bietet sich an für eine flächendeckende Bepflanzung. Ein einzelner Setzling erreicht eine Breite von bis zu 30 Zentimetern und wächst polsterbildend über den Untergrund. Beim Kauf soll das noch nicht vorhandene oder unansehnliche Laub nicht zu Irritationen führen. Ausschlaggebend für einen guten Wuchs ist ein Wurzelballen, der gut durchwurzelt ist.

Standort

Steingärten sind ein beliebter Ort, um die Stauden zu pflanzen. Mit ihrem kräftigen Grünton harmonieren sie gut mit den Steinen und füllen Lücken problemlos aus. Die Pflanze wächst am besten in der Sonne und im Halbschatten. Für einen optimal flächendeckenden Wuchs empfiehlt sich das Platzieren von 15 bis 17 Setzlingen pro Quadratmeter. Der Boden ist idealerweise stark durchlässig, wobei sandig-kiesige Böden optimal sind.

Verbreitung

Das Andenpolster ist hauptsächlich in Argentinien beheimatet und kommt in den südamerikanischen Ländern Chile und Peru vor. Dort wächst es vor allem auf steinigen Untergründen. Auch in der Südsee und in Neuseeland ist es natürlich verbreitet. Aufgrund der Winterhärte gedeiht es als Zuchtform auch in Europa.

Nutzung

Aufgrund des teppichartigen Wuchses ist das Andenpolster als Grasersatz nutzbar und begrünt im Nu Flächen, auf denen normale Grassaat nur schlecht wächst. Durch ihre geringe Höhe dienen Pflanzen der Gattung als Basis einer Grabbepflanzung oder schmücken in einem Topf Balkon und Terrasse.

Pflege/Schnitt

Obwohl die Staude pflegeleicht ist, schneidet der Gärtner sie zurück, wenn sie zu üppig wird. Meist reicht das Entfernen der abgestorbenen Pflanzenteile im Frühjahr; diese haben der Pflanze im Winter einen Frostschutz geboten. Bei Kahlfrost im Winter empfiehlt es sich, einen zusätzlichen Winterschutz anzubringen. Das Andenpolster ist in der Regel tief ins Erdreich verwurzelt und braucht keine zusätzliches Wasser. Im Hochsommer kann das Gießen nötig sein, damit die Pflanzen kräftig und gesund bleiben.

Das Anpflanzen der Stauden findet bevorzugt im Frühjahr oder im Herbst statt. Staunässe, die vor allem im Winter vorkommt, ist nicht von Vorteil für das Andenpolster. Da es flach wächst, ertrinkt es schnell bei zu viel Wasser. Wichtig ist, dass sich die Pflanze bei starken Regenfällen nicht in einer großen Pfütze befindet. Des Weiteren sind zu trockene Plätze nicht förderlich für ein gutes Gedeihen.

Krankheiten/Schädlinge

Mehrjährige Pflanzen leiden teilweise unter Grauschimmel, Stängelfäule und Falschem Mehltau. Wenn an den Blättern runde bis ovale, ringförmige gelbe Flecken auftauchen, ist dies ein Zeichen für einen Befall von Viren.

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