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Eigenschaften

  • immergrün
  • blütenreich
  • vanilleartiger Duft
  • kletternd
  • anspruchslos

Akebie

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Die Akebie (bot. Akebia) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Fingerfruchtgewächse (Lardizabalaceae). Auch ist sie unter der Bezeichnung Blaugurkenrebe bekannt. Dieser Name rührt von ihren bläulichen Laubblättern und den gurkenähnlichen, markanten Früchte her.

Es handelt sich um verholzende Kletterpflanzen, die vorwiegend in den gemäßigten Breiten heimisch sind. Botaniker unterscheiden fünf Arten, die in den Bergwäldern Ostasiens beheimatet sind. Sie kommen weit verbreitet in China, Korea sowie in Japan vor. Die blütenreiche Liane kam erstmals im Jahre 1845 nach Europa und ist hier bis heute eine rare Kletterschönheit. Die Pflanzen der Akebie-Gattung sind nicht ganz winterhart und streben an einem geschützten Standort bis zu zehn Meter in die Höhe.

Blatt

Akebien-Pflanzen entwickeln unterschiedliche Laubformen. Es gibt Arten mit fingerblättrigen und eiförmigen Blättern sowie solche mit dreifiedrigen, kleeblattartig stehenden Blättern. Diese Laubblätter sind meist auf der Oberseite dunkelgrün, unterseits wirken sie bläulich-grün. Diese Kletterpflanzen sind immergrün.

Blüte

Die Akebien blühen von April bis Mai. Die Pflanzen sind einhäusig getrenntgeschlechtig. Sie bilden männliche und weibliche Blüten an einer Pflanze aus. Die Blüten stehen in traubigen Blütenständen. Die weiblichen Blüten sind braun-violett und werden etwa drei Zentimeter groß. Die männlichen roséfarbenen Blüten sind kleiner. Die Blüten besitzen einen süßen, vanilleartigen Duft. Sie sind gestielt und endständig. Sie besitzen meist drei Kelchblätter. Mit einer Blüte ist nach fünf Jahren Standzeit zu rechnen.

Frucht

Aus den Blüten entwickeln sich im Sommer gurkenähnliche oder fingerförmige Balgfrüchte. Sie erreichen eine Länge zwischen fünf und zehn Zentimeter und haben rosa- bis purpurrotes Fruchtfleisch. Sie reifen zwischen September und Oktober. Im Inneren befinden sich zahlreiche dunkle Samen. Beim Aufspringen fallen Samen aus der gallertähnlichen Hülle heraus. Die Früchte der Fingerblättrigen Akebie sind essbar und gelten in ihrer Heimat als Delikatesse.

Wuchs

Akebien sind immergrüne Kletterpflanzen. Sie wachsen mit einer entsprechenden Kletterhilfe bis über zehn Meter hoch. Die Pflanzen sind starkwüchsig und besitzen schlanke Triebe. Die Gattung der Akebie wächst in der Regel gut verzweigt und artabhängig schnell in die Höhe. Die verholzenden Lianen erklimmen Bäume, Hauswände oder Pergolen.

Standort

Die tropische Pflanze benötigt einen warmen und geschützten Standort an einem sonnigen oder halbschattigen Platz. Ein spezieller Untergrund ist für die anspruchslosen Kletterpflanzen der Gattung Akebia nicht erforderlich. Sehr gut entwickeln sie sich auf einem humosen, nährstoffreichen und tiefgründigen Boden. Trotz ihrer Herkunft kommen die Pflanzen an einem warmen und geschützten Standort zum Beispiel an einer Hauswand auch in unseren Breiten mit winterlichen Frösten zurecht.

Verbreitung

Akebien kommen wild in den Bergwäldern Chinas, Taiwans, Koreas und Japans vor. Sie wachsen in ihrem natürlichen Umfeld in Höhen zwischen 1.500 und 2.400 Metern. Mittlerweile gibt es Vorkommen von verwilderten Akebien in einigen Regionen Nordamerikas. In Europa sind die Pflanzen seltener in Gärten oder Parks anzutreffen. Am bekanntesten sind die Fingerblättrige Akebie (Akebia quinata) und die Kleeblättrige Akebie (Akebia trifoliata). Die Akebia chingshuiensis gliedert sich in drei Unterarten.

Nutzung

Akebien eigenen sich aufgrund ihrer Wuchsfreudigkeit und der immergrünen Blätter als Zierpflanzen. Sie finden zur Fassadenbegrünung Verwendung und erklimmen Pergolen. In Asien dienen die Blätter einiger Arten als Tee. Die Rinde spielt in der Volksmedizin eine Rolle. Die gurkenähnlichen Früchte gelten als Delikatesse.

Pflege/Schnitt

Akebien sind starkwüchsig und vertragen einen Rückschnitt oder einen Auslichtungsschnitt ohne Schaden zu nehmen. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr.

Krankheiten/Schädlinge

Krankheiten oder Schädlinge sind bei Akebien nicht bekannt.

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