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Eigenschaften

  • Bäume mit ausladender Krone
  • Zwerg- und Zierarten für wenig Platz
  • blütenreiches Bienennährgehölz im Frühsommer
  • leuchtende Apfelfrüchte, zum Teil genießbar
  • stammt aus gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel

Äpfel

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Die Pflanzengattung der Äpfel (bot. Malus) gehört zur Familie der Rosengewächse. Innerhalb dieser Familie zählen sie zur Sippe der Kernobstgewächse, die sich durch sogenannte Apfelfrüchte auszeichnen. Diese essbaren Früchte der Kultursorten führten zu einem hohen Bekanntheitsgrad der Gattung.

Je nach Autor gibt es zwischen 42 und 55 verschiedene anerkannte Apfelarten, wobei die Hybridisierung verschiedener Arten die genaue Abgrenzung erschwert. Die bedeutsamste Art ist der Kulturapfel (Malus domestica), von der 5000 verschiedene Sorten existieren. Die Sortenvielfalt deutet auf die Wichtigkeit des Apfels in der Nahrungsmittelgewinnung hin. Aber nicht nur, wer es auf die leckeren Früchte der essbaren Sorten absieht, findet Gefallen an den Bäumen. Als harmonischer Blickfang im Garten verzaubert ein Apfelbaum zu jeder Jahreszeit. Ein wahres Blütenmeer entfaltet sich im Frühjahr und lockt Heerscharen von Insekten an. Im Sommer begeistert das saftige Grün der Blätter das Auge. Und die farbenfrohen Früchte selbst ungenießbarer Arten setzen hübsche Akzente im Spätsommer und Herbst.

Blatt

Die gestielten Laubblätter sind wechselständig angeordnet und ungefiedert. Die Blattspreite ist rundlich bis oval und der Blattrand gesägt oder glatt. Die Nebenblätter welken früh und fallen zeitig ab.

Blüte

Als typische Rosengewächse besitzen Äpfel fünfzählige, radiärsymmetrische Blüten. Diese stehen einzeln oder in lockeren Schirmdolden oder Schirmrispen und sind weiß bis rosa gefärbt. Sie erscheinen im Mai bis Juni.

Frucht

Äpfel bilden Sammelbalgfrüchte aus, verbunden durch ein fleischig ausgewachsenes Blütenachsengewebe. Im botanischen Sinne handelt es sich um Scheinfrüchte. Im Inneren der Frucht liegen in einem pergamentartigen Kerngehäuse die Samen verborgen. Die Samen sind braun oder schwarz und enthalten Cyanide. Die Früchte tragen den geläufigen Namen Apfelfrucht. Diese sind über die Gattung der Äpfel hinaus bei einigen anderen Pflanzengattungen anzutreffen. Die Früchte der Wildformen sind hart und klein und meist ungenießbar.

Wuchs

Äpfel sind Bäume oder Sträucher, die ihre Blätter im Herbst abwerfen. Apfelbäume benötigen ausreichenden Platz, um sich optimal zu entfalten. Sie erreichen Höhen von bis zu zehn Metern und wachsen in der Krone ausladend. Für kleinere Gärten eignen sich Buschformen, die eine maximale Höhe von vier Metern erreichen.

Standort

Für eine lange Freude an der Apfelpflanze, ist bei der Wahl des Standortes der ausladende Wuchs vieler Arten zu berücksichtigen. Der ideale Boden ist mäßig feucht, nährstoffreich und lehmig. Sandige Böden sind ungeeignet. Sonne oder Halbschatten bekommen dem Apfelbaum gut, im Schatten kümmert er.

Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Äpfel erstreckt sich über die gemäßigten Breiten Europas, Asiens und Nordamerikas. Heute fanden Äpfel über den Obstanbau ihren Weg auf alle Kontinente der Welt.

Nutzung

Der Kulturapfel (Malus domestica) und seine zahlreichen Sorten sind eine weltweit bedeutsame ökonomische Größe des Obstanbaus. Sie finden in vielen Gärten ein Zuhause, wo sie leicht zugängliches Obst bereitstellen. Zu den Produkten der Verarbeitung zählen Frischobst, Apfelmus, Apfelkuchen, Säfte und Met. Neben dieser Nutzsorte fanden einige Arten als Ziergewächse einen Weg in die Gärten. Dazu zählen Arten mit kirschgroßen Früchten wie Kirschapfel (Malus baccata) oder der Japanische Apfel (Malus floribunda).

Pflege/Schnitt

Die Pflege ist unkompliziert, wenn Standort und Bodensubstrat den Bedürfnissen entsprechen. Als Flachwurzler kommen junge Bäume mit Trockenheit schlecht zurecht. Im Sommer ist ausreichendes Wässern notwendig. Dabei ist Staunässe zu vermeiden. Frisch gepflanzte Bäume benötigen eine tägliche Wassergabe. Ein regelmäßiger Rückschnitt im Frühjahr vor der Blüte, erhält einen gesunden und kräftigen Wuchs. Frühjährliches Düngen begünstigt die Entwicklung der Früchte. Äpfel sind winterhart und benötigen keinen Frostschutz.

Krankheiten/Schädlinge

Zu den typischen Schädlingen zählen Blattläuse, Spinnmilben und Apfelwickler. Durch Nisthilfen aus zu einem Bündel verknoteten hohlen Halmen siedeln sich natürliche Feinde wie Ohrwürmer an. Diese sind hilfreich, um die Schädlingspopulationen zu kontrollieren. Ein durch Pilz verursachter Apfelschorf sorgt für verholzende Stellen auf den Früchten und Blättern. Regelmäßiges Zusammenharken des Laubes hilft bei der Vorbeugung und langfristigen Bekämpfung. Auch der Verursacher von Apfelmehltau ist ein Pilz. Auffällig ist der mehlig-weiße Belag auf den Blättern. Spezielle Spritzungen bringen Abhilfe.

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