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Eigenschaften

  • sommergrüner Gräser
  • ausdauernd krautig
  • bogig überhängend
  • langjährig
  • anspruchslos

Achnatherum

Gattung Achnatherum ab €9.20 kaufen
     
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Achnatherum ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Süßgräser (bot. Poaceae) gehört. Dazu zählen auch verschiedene Arten von Federgräsern. Mittlerweile gab es seitens einiger Botaniker eine Neugliederung der Achnatherum-Gräser. Eine Einigung bezüglich der Klassifizierung hinsichtlich der Zugehörigkeit der jeweiligen Arten zu Gattung Achnatherum oder zur Gattung Stipa steht bis jetzt noch aus.

Die Erstveröffentlichung der Gattung Achnatherum stammt von dem schwedischen Naturforscher und Botaniker Carl von Linné aus dem Jahr 1759. Eine Überarbeitung erfolgte 1812 durch den französischen Botaniker Ambroise Marie François Joseph Palisot de Beauvois. Eine er bekanntesten Arten aus der Gattung Achnatherum ist das Silber-Raugras, das auch als Raugras bekannt ist.

Blatt

Die Laubblätter bei der Gattung Achnatherum sind getrennt in Blattscheide sowie Blattspreite. Die Blattscheide ist gerieft, kahl und glatt. Eine markante Linie gliedert sie deutlich von der Blattspreite ab. Das Blatthäutchen ist ein häutiger kurzer Saum. Er ist kragenförmig. Die Blattspreite der Achnatherum-Gräser ist einfach. Sie wird je nach Art bis zu 60 Zentimeter lang und bis zu acht Millimeter breit. Das Blatt ist flach, bei einigen Arten auf der Oberseite rau.

Blüte

Achnatherum-Gräser blühen im Sommer bis in den September. Sie verfügen meist über bräunliche, rispige Blütenstände, die sehr dicht stehen. Bei einigen Arten wirken sich federartig und weiß schimmernd. Die Blütenstände können bis zu 30 Zentimeter lang sowie vier bis sechs Zentimeter breit werden. Der Umriss ist meist lanzettlich. Sie stehen aufrecht, bogig oder nickend. Es gibt zwischen drei bis sieben Teilblütenstände.
Die kleinen Seitenäste stehen bei einigen Arten büschelartig von der Hauptachse ab. Sie weisen zahlreiche Ährchen auf. Diese sind einblütig und besitzen keine Grannen. Die Farbe der Ährchen ist hellgrün bis strohfarben. Sie sind glänzend. Die Ährchen besitzen Hüll- wie auch Deckspelzen. Die Deckspelzen weisen Grannen auf, die kahl und sichelförmig gebogen sind.

Frucht

Nach der Blüte bilden die Pflanzen der Gattung Achnatherum kleine Körnerfrüchte. Diese fallen aus den Blüten heraus.

Wuchs

Die Achnatherum-Gräser sind in der Regel ausdauernde krautige Pflanzen. Die Wuchshöhen unterscheiden sich je nach Art. Beim vielen Arten liegt die maximale Höhe bei rund 120 Zentimetern. Die Halme und Blütenstände stehen aufrecht oder sind locker bogig überhängend. Die Gräser sind anspruchslos und unkompliziert.

Standort

Die Pflanzen der Gattung Achnatherum bevorzugen sonnige Standorte. Sie kommen mit trockenen, humusarmen und mergelhaltigen Untergründen gut zurecht. Es gibt Arten, die sogar auf Felsböden, Feinschutt-Flächen oder kalkreichen Böden gedeihen. Die Gräser kommen in der Ebene wie auch in Höhenlagen vor. Sie passen sich ihrer Umgebung optimal an.

Verbreitung

Von der Gattung Achnatherum gibt es rund 20 Arten im eurasischen Raum. 35 Arten sind in Nordamerika heimisch. Der Verbreitungsschwerpunkt der eurasischen Arten ist China. In Neuseeland kommt eine Art vor.

Nutzung

Die Gattung Achnatherum bietet eine Auswahl an Gräsern, die sommergrün und dekorativ sind. Sie eignen sich für Pflanzbeete oder große Kübel. Dazu zählt auch das Achnatherum calamagrostis, das Silberährengras oder Ränkegras. Es zählt zu den schönsten heimischen Ziergräsern. Diese sind auch für kleine Gärten geeignet.
Einige Arten sind für Viehweiden schädlich, andere wiederum, wie etwa Achnatherum hymenoides, dienten der indigenen nordamerikanischen Bevölkerung als reisartiges Lebensmittel.

Pflege/Schnitt

Ein Rückschnitt der Gräser zum Winter oder im zeitigen Frühjahr ist möglich. Sie treiben wieder frisch und kompakt aus.

Krankheiten/Schädlinge

Spezielle Schädlingen oder Krankheiten bei Achnatherum sind bisher nicht bekannt.

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