Die Flockenblume 'Jordy' ist eine wunderschöne Staude, die ein seltener Anblick in unseren Gärten ist. Dabei versprüht sie einen wild-romantischen Charme und bietet sich als farblicher Blickfang an. Wie kleine Ananas muten ihre jungen Knospen an. Sie öffnen sich und es entfaltet sich ein zauberhaftes Blütenkörbchen über ihnen. Die einzelnen Blütenblätter sind am Rand stark gefranst und geben der (bot.) Centaurea montana 'Jordy' ein wildes Aussehen. In dunklem Purpur bis nahezu schwarz erscheint die Blüte. Diese ungewöhnliche Farbe macht sie außergewöhnlich attraktiv. Besonders apart und auffallend wirkt sie neben weiß blühenden Pflanzen. Ein spannender Farbkontrast im Staudenbeet! Die schöne Blüten erscheinen zwischen Mai und Juli. Beinahe erinnern die Blüten der Flockenblume 'Jordy' an wilde Artischocken. Beide zählen zur Pflanzenfamilie der Korbblütler. Das typische Blütenkörbchen steht oberhalb des sogenannten Involucrums. Dieses kugelige Gebilde setzt sich aus den Hüllblättern zusammen, die wirtelig wachsen und die röhrenförmigen Kronblätter vor dem Aufblühen verbergen. Beinahe aufmüpfig wirken die fransigen Blüten, wenn sie sich dem Sommerhimmel entgegen recken! Sie erheben sich an beblätterten Stielen. Die Blätter der Centaurea montana 'Jordy' sind lanzettlich, flaumig und tiefgrün.
Diese attraktive Pflanze ist ein anspruchsloser Dauerblüher. Sonnige Standorte nennt sie die ihren. An den Boden stellt sie keine hohen Ansprüche. Ist er nährstoffreich, durchlässig, trocken und frisch, bedankt sich die fleißig blühende Flockenblume durch wunderschönes Wachstum. Auf bis zu 40 Zentimeter streckt sie sich in die Höhe. In der Breite entwickelt sie sich auf ein ähnliches Maß. Gerne wächst die Flockenblume 'Jordy' am Gehölzrand oder auf Freiflächen. Plant der Gärtner eine Gruppe der schönen Staude, setzt er auf einen Quadratmeter bis zu zwölf Pflanzen. Ein Abstand von 30 bis 40 Zentimetern zwischen den einzelnen Exemplaren ist ratsam. Für eine Reihe in einer Rabatte oder zum Umranden eines Beetes sind auf einem Meter zwei bis drei Pflanzen gut platziert. Regelmäßiges Ausputzen verblühter Teile der Centaurea montana 'Jordy' garantieren stetig neues Blütenwachstum. Dieses zauberhafte Prachtstück ist winterhart. Im Herbst bekommt die Staude ihren Rückschnitt bis kurz über den Erdboden. Im Frühjahr treibt sie mit den ersten Sonnenstrahlen aus. Auch als Schnittblume ist 'Jordy' einsetzbar. In der Blumenvase ist sie ein Hingucker für den Innenbereich und erfreut mit lange haltbaren Blüten. Im Beet stellen die Blüten einen weiteren Vorteil unter Beweis: Sie sind ein Tummelplatz für vielerlei Insekten. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge freuen sich über diese Nahrungsquelle. Im Frühling oder Herbst ist eine gute Zeit, um die Staude zu teilen. Dies erhält ihre Vitalität und ein weiterer Standort im Garten profitiert von ihrer einzigartigen Optik.