Klassifikation

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  • Ordnung: Steinbrechartige
  • Familie: Zaubernussgewächse
  • Gattung: 7 Einträge
  • Art: 8 Einträge
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Eigenschaften

  • sehr winterhart
  • Winterblüte meist schon ab Januar
  • ungewöhnlich bizarre Blütenform
  • kommt in gemäßigten bis tropischen Regionen vor
  • sparrige, aufrechte oder breitausladende Sträucher

Zaubernussgewächse

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Die Pflanzenfamilie der Zaubernussgewächse (bot. Hamamelidaceae) gehört zur Unterklasse der Rosenähnlichen (Rosidae) und zur Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales). Sie gliedert sich in drei Unterfamilien (Disanthoidae, Exbucklandoidae, Hamamelidoideae) mit 27-28 Gattungen und etwa 80 Arten.

Zaubernussgewächse zeigen im Herbst eine spektakuläre Färbung und setzen damit Akzente. Sie sind dafür bekannt, dass sie zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit mit ihren bizarr aussehenden Blüten überraschen. Deshalb tragen sie den Beinamen Königin der Winterblüher.

Blatt

Die Laubblätter der Hamamelidaceae sind eiförmig, rau und glänzend dunkelgrün. Sie dienen dem Schutz der Blütenanlagen, da sich keine echte Winterknospe ausbildet. An den Zweigen sind die einfachen Laubblätter meist wechselständig oder spiralförmig angeordnet, Nebenblätter sind ebenfalls vorhanden. Zaubernussgewächse sind vorwiegend laubwerfend. Es gibt auch immergrüne Arten.

Blüte

Die vier bis fünf fadenartig geformten Blütenblätter der Zaubernuss stehen in kurz gestielten Blütenständen und erinnern an Spinnen. Mehrere Blüten bilden Ähren, Rispen oder Trauben. Bei einem warmen, sonnigen Wetter verströmen die Blüten einen angenehmen und weitreichenden Duft.
Während die streifenartig angeordnet Kronblätter nach der Blüte unmittelbar abgeworfen werden, sind die Kelchblätter ausdauernd. Die schmalen Kronblätter kringeln sich bei tiefem Frost ein und rollen sich bei milden Temperaturen erneut aus.

Frucht

Die Hamamelidaceae bildet mittelständige, zweifächerige Fruchtkapseln mit einem großen Samen. Die Fruchtkapsel reift zur Blütezeit, da bis zur Befruchtung des Pollens rund ein halbes Jahr vergeht. Bei Reife der Samen öffnet sich die Fruchtkapsel explosionsartig mit einem lauten Knacken und schleudert die Samen weit heraus.

Wuchs

Bei den Zaubernussgewächsen handelt es sich um Sträucher die sparrig, aufrecht oder breitausladend wachsen und meist einen kurzen Stamm haben. Die Krone ist trichterförmig und ausladend und kann eine Breite von vier bis fünf Metern erreichen.
Der sommergrüne Strauch kann im Laufe der Jahre die Form einen kleinen Baumes annehmen. Dabei ist die Wuchshöhe von zwei bis vier Metern von der Pflanzenart und den jeweiligen Standortbedingungen abhängig. Zu wenig Sonne kann zu einem vermindertem Wuchs und einer geringeren Blüte führen. In Durchschnitt liegt der Jahreszuwachs bei etwa 20 Zentimetern.

Verbreitung

Die Zaubernussgewächse kommen vorwiegend in gemäßigten bis tropischen Regionen vor. Sie sind hauptsächlich in den subtropischen Regionen in Mitteleuropa, dem östlichen Nordamerika sowie dem östlichen Asien zu finden. In tertiären Ablagerungen in Spitzbergen konnte die Hamamelidaceae ebenfalls nachgewiesen werden.

Nutzung

Die Hamamelidaceae ist ein beliebtes Ziergehölz und wird häufig als Solitärstrauch für Park- und Gartenanlagen verwendet. Besonders gut kommt der Strauch vor einem dunklen Hintergrund, wie Koniferen, über einem dunklen Bodendecker oder in Kombination mit Rhododendren zur Geltung. Die virginische Zaubernuss (bot. Hamamelis virginiana ) findet zudem Verwendung als Heilpflanze.

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Scheinhaseln (Corylopsis)
Scheinhaseln

Corylopsis

Gattung
Disanthus (Disanthus)
Disanthus

Disanthus

Gattung
Federbuschsträucher (Fothergilla)
Federbuschsträucher

Fothergilla

Gattung
Zaubernuss (Hamamelis)
Zaubernuss

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Gattung
Loropetalum (Loropetalum)
Loropetalum

Loropetalum

Gattung
Parrotia (Parrotia)
Parrotia

Parrotia

Gattung
Sycoparrotia

Sycoparrotia

Gattung
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