Klassifikation

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  • Ordnung: Malpighienartige
  • Familie: Weidengewächse
  • Gattung: 3 Einträge
  • Art: 15 Einträge
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Eigenschaften

  • verholzende Pflanzen, als Bäume oder Sträucher wachsend
  • meist gestielte Blätter, wechselständig
  • zweihäusig getrennt geschlechtlich, Blütenstände hängend oder stehend
  • zwei- bis vierfächerige Kapselfrüchte mit vier oder mehr Samen
  • weltweit verbreitet, vorwiegend feuchte Standorte der Nordhalbkugel

Weidengewächse

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Die Pflanzenfamilie der Weidengewächse (bot. Salicaceae) gehört zur Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales). Die Familie der Weidengewächse besteht aus 55 Gattungen mit rund 1000 Arten. Sie gehören zu den Bedecktsamigen Pflanzen.

Ursprünglich waren nur drei Gattungen, Chosenia (Chosenia arbutifolia), Pappeln und Weiden in die Familie der Salicaceae eingeordnet. Aus der inzwischen deutlich größeren Familie der Weidengewächse sind die Pappel (Populus) und die Weide (Salix) bei uns am bekanntesten. Außerdem gelten die beiden Gattungen aus der Familie der Weidengewächse, die Pappeln und die Weiden, als älteste voreiszeitliche Blütenpflanzen. Vertreter aus der Familie der Weidengewächse spielten schon immer eine wichtige Rolle im Leben von Mensch und Tier.

Blatt

Weidengewächse beinhalten immergrüne und laubabwerfende Exemplare. Manche Arten zeigen in Alters- und Jugendform unterschiedliche Blätter. Die meist gestielten, hellgrünen Laubblätter sind überwiegend wechselständig und spiralig angeordnet. Die einfachen Blattspreiten besitzen gezähnte oder glatte Ränder. Nebenblätter können vorhanden sein.

Blüte

Fast alle Arten der Weidengewächse sind zweihäusig getrenntgeschlechtlich. Es sind an einer Pflanze entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten ausgebildet. Die Blüten sind meist in länglichen, ähren- oder traubenartigen Blütenständen zusammengefasst, die aufrecht stehen oder hängen (beispielsweise Palmkätzchen).
Weibliche Blüten haben einen Fruchtknoten mit einem Griffel. Männliche Blüten enthalten zwei oder mehrere Staubblätter. Während Insekten (Bienen) einen Teil der Weidengewächse bestäuben, tut es bei anderen der Wind.

Frucht

Es bilden sich zwei- bis vierfächerige Kapselfrüchte. Diese enthalten vier oder mehr Samen mit einem grundständigen Haarschopf. Der Wind verbreitet bei den meisten Arten den Samen, begünstigt durch diesen Haarschopf.

Wuchs

Die Weidengewächse sind ausschließlich verholzende Bäume oder Sträucher. Die Sträucher sind in diversen Wuchshöhen zu finden, Bäume aus dieser Pflanzenfamilie erreichen bis zu 30 Meter Höhe. Es gibt Arten, die in Form von Absenkern, Rhizomen, Teilung der Sprossachse oder mit Wurzeltrieben Klone bilden. Typisch für die aufrechten bis hängenden Sprossachsen ist deren flaumige, haarige oder auch kahle Rinde.

Verbreitung

Salicaceae sind nahezu weltweit verbreitet. Die Weidengewächse wachsen meist schnell, sie bevorzugen überwiegend gemäßigte Gebiete mit feuchten Böden auf der Nordhalbkugel der Erde. Salicaceae sind auch in Tundren, in Gebirgen sowie in Süd-und Zentralamerika zu finden.

Nutzung

Vielseitig ist der Nutzen der unterschiedlichen Vertreter der Weidengewächse. Pflanzen aus dieser Familie bieten Menschen und Tieren etliche praktische Vorteile:

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Azara

Azara

Gattung
Pappeln (Populus)
Pappeln

Populus

Gattung
Weiden (Salix)
Weiden

Salix

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