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  • Ordnung: Tüpfelfarnartige
  • Familie: Sumpffarngewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • monophyletisch Pflanzenfamile
  • in allen Tropen der Welt vertreten
  • ebenfalls in gemäßigten Zonen verbreitet
  • bevorzugt stark feuchte bis nasse Böden
  • schöne Zierpflanzen für schattige Gartenbereiche

Sumpffarngewächse

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Die Familie der unter Thelypteridaceae ist unter dem deutschen Namen Sumpffarngewächse bekannt. Sie steht innerhalb der Klasse der Echten Farne in der Ordnung der Tüpfelfarnartigen (bot. Polypodiales). Die vorwiegend terrestrisch wachsenden Thelypteridaceae kommen hauptsächlich in den Tropen aber auch in gemäßigten Klimazonen vor.

Besonders macht die Familie, dass sie als monophyletisch gilt, also eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft bildet. Sie umfasst ausschließlich Abkömmlinge einer Stammart und keine Pflanzen, die dieser nicht entspringen. Die Pflanzenfamilie umfasst je nach wissenschaftlicher Auffassung zwischen fünf und 30 Gattungen, die sich wiederum in circa 950 Arten auffächern. Die Gattungen sind Macrothelypteris, Phegopteris und Pseudophegopteris, sowie Cyclosorus und Thelypteris.

Blatt

Wie bei allen Farnen, weisen die Blattstiele Leitbündel auf, die die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Bei Sumpffarngewächsen sind es zwei Leitbündel, die im oberen bereich der Stiele zusammenlaufen. Die Blattspreiten sind innerhalb der Familie in den meisten Fällen gefiedert und mit Härchen besetzt. Sie sitzen am Blattstiel und bilden in Summe Wedel.

Blüte

Die Sumpffarngewächse bilden, wie alle anderen Familien innerhalb der Echten Farne, keine Blüten aus. Sie vermehren sich über Sporen.

Frucht

Die Thelypteridaceae gehören zu den sporenbildenden Gefäßpflanzen. Die Sporen sitzen in Ansammlungen, sogenannten Sori, an den Adern der Unterseite der Blattspreiten. Sie sind länglich oder rund geformt und teilweise mit einem Blatthäutchen überdeckt.

Wuchs

Sumpffarngewächse wachsen als krautige Pflanzen und bilden unterschiedliche Rhizome aus. Sie kommen aufrecht oder kriechend vor und sind öfters geschuppt oder behaart. Aus ihnen entwickeln sich die charakteristischen Wedel, die sich in die Höhe strecken.
Innerhalb der Familie wachsen die Pflanzen in den meisten Fällen im Erdboden. Seltener auf Gestein oder im Wasser stehend, und in wenigen Fällen als Epiphyten auf anderen Pflanzen.

Standort

Die Gattungen der Thelypteridaceae kommen an divergenten Standorten vor. Häufiger treten sie in schattigen oder halbschattigen Arealen, wie beispielsweise Wäldern, auf. Auch sonnige Bereiche besiedelt sie Familie. Alle Sumpffarngewächse bevorzugen feuchten Boden und ziehen in vielen Fällen sumpfige Untergründe vor. Das häufige Vorkommen an diesen morastigen, teilweise überfluteten Orten brachte der Pflanzenfamilie ihren Namen ein.

Verbreitung

Gattungen und Arten der Thelypteridaceae treten weltweit auf. Sie kommen häufiger in tropischen Gebieten vor, in denen sie die bevorzugten feucht-warmen Habitate finden. Ebenso in gemäßigten Regionen finden sich Vertreter dieser Familie. So zählt beispielsweise die Art Thelypteris palustris zu den einheimischen Gewächsen in Mitteleuropa.

Nutzung

Sumpffarngewächse stehen häufiger als Zierpflanzen in schattigen Bereichen von Gärten oder Parkanlagen. Mit ihren kräftig grünen Wedeln, die sie imposant ausbreiten, sind sie ein schöner Anblick. Sie zieren schwierigere Gartenecken oder Bereiche unter Gehölzen und Teichränder.

Pflege/Schnitt

Die Sumpffarngewächse bevorzugen einen feuchten oder nassen Boden, teilweise geben sie sich mit normaler Bodenfeuchte zufrieden. Das Substrat ist humos oder sandig-lehmig zu wählen. Einige Arten finden sich im Wasser angepflanzt wieder.
Der Gärtner vermehrt die Gewächse durch ein Teilen der Rhizome oder wartet darauf, dass sie sich über ihre Sporen selbst verbreiten. Verwelkte Wedel entfernt er und schneidet sie nach den letzten Frösten zurück um Platz für die jungen Triebe zu schaffen.

Krankheiten/Schädlinge

Krankheiten oder Schädlinge der Sumpffarngewächse sind nicht bekannt. Durch einen zu trockenen Boden nehmen die Pflanzen Schaden und wachsen schlecht.

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Lappenfarne (Thelypteris)
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Thelypteris

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