Klassifikation

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  • Ordnung: Heidekrautartige
  • Familie: Strahlengriffelgewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 4 Einträge
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Eigenschaften

  • unterschiedliche Wuchsformen
  • große Blüten mit Fruchtbildung
  • meist fiedriges Laub mit gezähnten oder gesägten Rändern
  • wachsen verholzend
  • je nach Art Zier- oder Nutzpflanze

Strahlengriffelgewächse

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Strahlengriffelgewächse (botanisch Actinidiaceae) bilden die große Familie in der Ordnung der Heidekrautartigen. Meist wachsen diese verholzenden Pflanzen als Baum, als Strauch oder als Liane. In der Regel sind Actinidiaceae laubwerfend und tragen in vielen Fällen essbare Früchte.

Strahlengriffelgewächse sind vor allem in Amerika und Asien, wenige Arten im ostasiatischen Raum und in Australien beheimatet. Der bekannteste Vertreter der Pflanzenfamilie Actinidiaceae ist die Kiwi. Innerhalb der Familie sind aktuell zwischen 55 und 60 Arten bekannt. Die meisten Vertreter der Pflanzenfamilie Strahlengriffelgewächse bilden große Blüten und schmackhafte Früchte aus. Aufrecht oder hängend wachsend, beanspruchen Actinidiaceae viel Platz und bevorzugen sonnige warme Standorte. Trockenheit schätzen die Pflanzen nicht, wodurch sie beispielsweise in Afrika extrem wenig angesiedelt sind.

Blatt

Das Laub ist wechselständig und spiralförmig angeordnet und unterteilt sich in den Blattstiel und die Blattspreite. Der Stiel ist bei den meisten Arten sehr kurz, kann aber durchaus auch lang sein. Strahlengriffelgewächse verfügen über einfache fiedernervige Blattspreiten, die in einem glatten Blattrand auslaufen.
Die meisten Actinidiaceae Arten weisen gezähnte oder gesägte Laubblattränder auf. In den Spaltöffnungen bilden sich keine Nebenzellen aus. Auch Nebenblätter sind bei den dunkel- bis mittelgrünen Laubblättern der Strahlengriffelgewächse nicht oder im unscheinbaren Maß vorhanden.

Blüte

Bei den meisten Actinidiaceae sind die Blüten nicht einzelständig. Die Einzelblüten bilden ährenförmige oder bündelartige Blütenstände, die sich zwittrig oder eingeschlechtig zeigen. Auch am alten Holz blühen Strahlengriffelgewächse. Das macht Rückschnitte zur Anregung der Blühkraft unnötig. Bei eingeschlechtigen Blüten ist die Art entweder einhäusig oder zweihäusig.

Meist bildet Actinidiaceae fünf Kelchblätter aus, wobei eine Differenz zwischen zwei und acht Kelchblättern möglich ist. Die Knospen sind dachziegelig geformt und bleiben auch im Zeitraum der Fruchtreife meist erhalten. Die Kronblätter ragen weit über den Kelch hinaus und bilden zwischen 10 und 240 Staubblätter aus. Die Fruchtblätter sind oberständig und verwachsen zu einem mehrkammerigen Fruchtknoten. Strahlengriffelgewächse blühen weiß, zartrosa oder beige beziehungsweise in einem zarten Hellgelb.

Frucht

Der Fruchtbesatz ist beerenförmig. In seltenen Fällen weisen Actinidiaceae Kapselfrüchte auf. Beerenförmige Früchte sind fleischig, wie es zum Beispiel bei der Kiwi der Fall ist.
Bei Kapselfrüchten wird eine ledrige Haut gebildet, die die eigentliche Frucht fest umschließt und sie besonders vor Witterungseinflüssen schützt. In der Familie der Strahlengriffelgewächse sind die Früchte reich an Flavonolen und Iridoiden. Die essbaren Früchte sind aromatisch-süß und sehr saftig.

Wuchs

Je nach Art, wachsen Actinidiaceae hoch aufrecht als Baum, dicht und buschig als Strauch oder hängend als Liane. Alle Strahlengriffelgewächse verholzen, wobei das alte Holz bei guten Umweltbedingungen durchaus Blüten und Früchte ausbildet.

Im warmen sonnigen Klima gedeihen Actinidiaceae besonders gut und zeichnen sich durch ihren schnellen Wuchs aus. Die laubwerfenden Pflanzen treiben jedes Frühjahr neu aus und legen jährlich bis zu 30 Zentimeter und mehr zu.

Verbreitung

Die meisten Strahlengriffelgewächse sind im asiatischen Raum und in Amerika beheimatet. Einige Arten der Familie Actinidiaceae wachsen im gemäßigteren Klima Ostasiens oder im Norden Australiens.

In Europa wurde die Pflanzenfamilie mit einigen Arten kultiviert und vor allem in den mediterranen und warmen Klimazonen angesiedelt. Da die Pflanzen hohe Ansprüche an ihre Umgebung und das Klima stellen, ist eine weltweite Verbreitung von Strahlengriffelgewächsen ausgeschlossen.

Nutzung

Actinidiaceae unterteilen sich in Zierpflanzen und Nutzpflanzen. Arten mit essbaren Früchten siedeln sich in der Rubrik Nutzpflanzen an, zu denen der bekannteste Artenvertreter - die Kiwi gehört.
Die Früchte der reinen Zierpflanzen sind nicht essbar. Daher beschränkt sich der Nutzen dieser Arten auf den reinen optischen Wert. Sie finden als attraktive Dekoration in Gärten Verwendung.

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