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  • Ordnung: Koniferen
  • Familie: Schirmtannengewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • immergrüner Nadelbaum
  • in der Regel bis zu 30 Metern Höhe
  • unterschiedliche Typen von Blättern
  • nur in Japan beheimatet
  • wirtschaftlich genutzt, Zierpflanzen

Schirmtannengewächse

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Bei den Schirmtannengewächsen (bot. Sciadopityaceae) handelt es sich um eine Pflanzenfamilie, die der Ordnung der Kiefernartigen (Coniferales) angehört. Diese Pflanzenfamilie besteht aus einer Gattung (Sciadopitys) mit nur einer Art, der Schirmtanne (Sciadopitys verticillata).

Bis vor einigen Jahren zählte die Gattung Sciadopitys zu der Familie der Taxodiaceae, die mittlerweile eingegliedert ist. Nach neuesten Untersuchungen korrigierten Botaniker vorherige Einordnungen, da sowohl die morphologischen Eigenschaften als auch das Genmaterial die Aufstellung einer eigenen, monogenerischen Familie rechtfertigen. Die Familie kommt heute nur in Japan vor. Schirmtannengewächse gelten als eine alte Pflanzenfamilie. Forschungen zufolge trat sie vor 165 Millionen Jahren das erste Mal auf. In Braunkohlevorkommen sind Schirmtannengewächse in Mitteleuropa nachgewiesen.

Blatt

Schirmtannengewächse weisen zwei unterschiedliche Blatttypen auf. Die Blätter an den Langtrieben sind trocken, schuppenförmig und dreikantig. Sie weisen eine Größe von einem bis zu sechs Millimetern auf. Zudem sind an den Kurz- oder Langtrieben Doppelnadeln zu finden, die sich aus zwei nadelartigen Laubblättern entwickeln. Die Nadeln sind zwischen sechs und 13 Zentimetern lang, einen Millimeter dick und zwei bis drei Millimeter breit. Es sind jeweils zehn bis dreißig Nadeln zusammengefasst.

Blüte

Schirmtannengewächse bilden zapfenförmige Blüten aus. Es handelt es sich bei Sciadopityaceae um einhäusige Pflanzen. Das heißt, dass die weiblichen Samenzapfen und die männlichen Pollenzapfen sich gemeinsam auf einem Individuum befinden.
Die männlichen Zapfen sind zwischen sechs und zwölf Millimetern lang und stehen zu mehreren terminal an den Zweigen zusammen. Sie sind spiralig aufgebaut und enthalten Mikrosporophyllen. Die weiblichen Samenzapfen sind im Anfang grün und schmal-eiförmig. Bei Reife färben sich die Zapfen braun und sind zwischen vier und zehn Zentimetern lang und zwischen 3,5 und 6,5 Zentimetern breit. Sie bauen sich aus bis zu 50 Zapfenschuppen auf, die spiralig angeordnet sind. Auf jeder Schuppe sind zwischen sieben und neun Samenanlagen vorhanden.
Etwa 18 bis 20 Monate nach der Bestäubung sind die Samen reif. Ihre Form ist flach und oval. Sie sind ringsum geflügelt, von orange-brauner Färbung, zwischen acht und zehn Millimetern lang und acht Millimeter breit.

Wuchs

Schirmtannengewächse sind immergrüne Bäume, die zwischen 20 und 30 Meter, in einigen Fällen bis zu 40 Meter Höhe erreichen. Der Stamm weist einen Durchmesser von einem bis zu drei Metern auf. Die Schirmtannengewächse wachsen sowohl ein- als auch mehrstämmig. Die Wuchsgeschwindigkeit ist als langsam zu charakterisieren. Junge Schirmtannen wachsen mitsamt den seitlichen Zweigen zunächst in die Höhe. Im Alter werden die Schirmtannengewächse breiter, sehr verzweigt und bilden eine kegelförmige Krone aus.

Verbreitung

Schirmtannengewächse kommen in der Natur ausschließlich in zwei Regionen auf der japanischen Hauptinsel Honshu vor. Sie bevorzugen eine mittlere Höhenlage mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und starken Niederschlägen.

Nutzung

In Parks und Gärten sind Schirmtannen als Zierpflanzen beliebt. Zudem ist das Holz für den Bootsbau von Nutzen. Das Öl der Schirmtanne ist als Farbstoff und Firnis verwendet und die Borke als Abdichtungsmaterial.

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