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  • Ordnung: Nelkenartige
  • Familie: Portulakgewächse
  • Gattung: 3 Einträge
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Eigenschaften

  • bodendeckend
  • anspruchslos
  • schnell wachsend
  • einjährig
  • verzehrbar

Portulakgewächse

Familie Portulacaceae
     
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Portulakgewächse (bot. Portulacaceae) ist eine Pflanzenfamilie mit einer Gattung und gehört zur Ordnung der Nelkenartigen. Innerhalb der Gattung Portulak existieren rund 400 Arten. In Deutschland gilt die Art des Gemeinen Portulak, auch Kohlportulak genannt, als die bekannteste.

Portulakgewächse lassen sich sowohl im Freiland als auch im Balkonkasten ziehen. Da viele Arten ihre Blüten nur bei Sonnenschein öffnen, erhielten sie im Volksmund den Namen Mittagsblumen. Portulak ist als Gemüse in Deutschland in Vergessenheit geraten. Bis zum zwanzigsten Jahrhundert bauten Bauern ihn häufig an. In der deutschen Gourmetküche erlebt er zurzeit eine Renaissance, während er in anderen Ländern schon lange als Genussgemüse zu vielen Gerichten bedeutsam ist.

Blatt

Die meist fleischigen Blätter sind oval oder rautenförmig, lang gestielt und grundständig angeordnet. Aufgrund ihrer fleischigen Blätter sind einige Arten Sukkulenten. Sie sind in der Lage, Wasser zu speichern. Der Stängel ist blattlos. Nur direkt unter dem Blütenstand befindet sich ein Paar sitzender Hochblätter.

Blüte

Die Blütenstände tragen eine bis fünf Blüten. Portulakgewächse blühen rund. zwei Monate lang in der Zeit von Juni bis Juli. Sie öffnen ihre Blütenblätter bei Sonnenschein und schließen sie abends. Die Blütenfarbe ist in der Regel gelb. Auch rote oder orangefarbene Blüten kommen vor.

Frucht

Die Frucht ist eiförmig mit schwarzen und rundlichen Samen. Portulakgewächse sind Bedecktsamer. Nach der Blüte bilden sie Samen und säen sich selbst aus.

Wuchs

Der Wuchs der Portulakgewächse ist ausbreitend buschig. Rasch wachsend erreichen sie eine Höhe zwischen 10 und 30 Zentimetern. Die grünen Stängel wachsen aufrecht und haben einen Durchmesser von einem halben Zentimeter. Sind sie starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt, verfärben sie sich purpurfarben. Die Samen entwickeln sich nach der Blüte zu Kapseln. Wer die Samen selbst erntet und aussät, trocknet sie und bewahrt sie bis zur Aussaat im Frühjahr dunkel und kühl auf. Die Samen sind bis zu vier Jahre keimfähig.

Verbreitung

Portulakgewächse sind in ihrem natürlichen Vorkommen hauptsächlich auf der Südhalbkugel zu finden. Sie bevorzugen tropische und subtropische Gebiete und sind nur wenig in gemäßigten Zonen anzutreffen. Ihr Hauptvorkommen ist Südeuropa und Afrika.

Nutzung

Mehrere Arten wie der Gemüseportulak oder Goldportulak sind essbar. Triebe und Blätter lassen sich zu Salat verarbeiten und sind reich an A, Vitamin Vitamin C und Omega 3-Fettsäuren. Der Geschmack des Winterportulaks ist nussig bis würzig, Sommerportulak schmeckt säuerlich. Aus den frischen mit Wasser gefüllten Blättern lässt sich Saft gewinnen.

Pflege/Schnitt

Portulakgewächse lieben warme und sonnige Standorte, zu viel Regen schadet ihnen. Der optimale Boden ist trocken und durchlässig. Vor dem Gießen darf der Boden weitgehend austrocknen. Eine Zugabe von Dünger ist nicht nötig. Im Freiland erfolgt die Aussaat breitwürfig, die Samen sind nur locker mit Erde zu bedecken. Auf diese Weise bekommen sie mehr Licht und reifen besser.

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Calandrinie

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Gattung
Montia (Montia)
Montia

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Gattung
Talinum

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