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  • Ordnung: Crossosomatales
  • Familie: Perlschweifgewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • Vorfrühlingsblüher
  • attraktive Blütenstände mit zierlichen Einzelblüten
  • Wuchsformen als Sträucher oder seltener kleine Bäume
  • stammt aus Ostasien
  • bevorzugt Höhenlagen ab 400 Meter über NN

Perlschweifgewächse

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Die Familie der Perlschweifgewächse besteht aus nur einer einzigen Gattung. Die Perlschweife (bot. Stachyurus) umfassen bis zu acht Arten, deren hauptsächliches Unterscheidungsmerkmal ihre Blätter sind. Diese Pflanzenfamilie stammt aus dem östlichen Asien und wächst dort bevorzugt in höheren Lagen.

Die wunderschöne Blüte der Pflanzen ist bei allen Perlschweifgewächsen sehr ähnlich. Vor allem der Chinesische und Japanische Perlschweif bilden dekorative, ährenförmige bis traubige Blütenstände aus. Sie zieren die filigran wachsenden Sträucher oder kleinen Bäume der Stachyuraceae. Besonders auffällig sind sie, da sie sich noch vor dem Laubtrieb entwickeln. Diese schönen Ziersträucher sind äußerst selten in Hausgärten anzutreffen und sind auch in Parkanlagen Exoten.

Blatt

Die Perlschweifgewächse sind halb-immergrün oder sommergrün. Ihr Laubkleid besteht aus ovalen, in der Spitze zusammenlaufenden Blättern, die auch lanzettlich vorkommen. Die Blattspreiten sind am Rand gesägt oder haben größere Zähne. Die Blattfarbe reicht von Grün zu schönen Rottönen im Herbst.

Blüte

Besonders auffällig sind die Blütenstände der Stachyuraceae. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht stehen die glockenförmigen Einzelblüten in den meisten Fällen in hängenden Taubenständen. Manchmal erinnern sie deutlicher an Ähren. In weißen oder gelben Tönen wirken diese zierlichen Blütengebilde besonders intensiv, da sie vor dem Austrieb der Blätter erblühen. Die einzelnen Blüten sind radiärsymmetrisch aus jeweils vier Kron- und Kelchblättern aufgebaut, in denen die Staubblätter stehen.

Frucht

Aus einem oberständigen Fruchtknoten entwickelt sich eine kugelige, grüne Beere mit lederartiger Hülle.

Wuchs

Die Perlschweifgewächse nehmen strauchige Formen an. Meistens sind diese filigran aufrecht und verzweigen wenig. In seltenen Fällen wachsen sie als kleine Bäume.

Standort

Stachyuraceae wachsen mit Vorliebe an beschatteten, jedoch lichten Standorten und treten häufiger in Dickichten und Wäldern auf. Die verschieden Arten wachsen auf lehmigen Böden mit hohem Nährstoffgehalt oder auf leicht sauren oder alkalischen Substraten. Sie bevorzugen frische bis mäßig trockene Untergründe.

Verbreitung

Die Pflanzenfamilie Stachyuraceae stammt aus dem Osten Asiens und ist dort von Japan über China bis in Regionen des Himalayas verbreitet. Die Gewächse siedeln bevorzugt in hohen Lagen und kommen zwischen 400 und 3000 Meter über dem Meeresspiegel vor. Außerhalb Chinas und Japans wachsen die Perschweifgewächse im nördlichen Indien, Nepal, Bhutan, Myanmar und Vietnam.

Nutzung

Selten finden sich Perschweifgewächse als Zierpflanzen in heimischen Gärten. Etwas verbreiteter sind sie in botanischen Gartenanlagen. In jedem Fall stellen sie eine Rarität dar.
Dabei sind gerade der Chinesische und der Japanische Perlschweif zwei ausgesprochen dekorative Pflanzenarten. Als blühende Ziersträucher schmücken sie noch vor dem Frühjahr den Garten mit ihren schönen Blütenständen.

Pflege/Schnitt

Einige Arten der Perschweifgewächse sind nur bedingt winterhart und erhalten einen Schutz vor Frösten. Der Gärtner pflanzt die Gewächse an einen geschützten Standort, am besten an einer wärmenden Hauswand, im lichten Halbschatten.

Krankheiten/Schädlinge

Besondere Krankheiten oder Schädlinge sind an den Vertretern dieser Pflanzenfamilie nicht bekannt.

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