Klassifikation

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  • Ordnung: Rosenartige
  • Familie: Maulbeergewächse
  • Gattung: 4 Einträge
  • Art: 3 Einträge
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Eigenschaften

  • oft einfache immergrüne Blätter mit Nebenblättern
  • getrennte Blütengeschlechter
  • eher kleine, unscheinbare Blüten in Blütenständen oder Scheinblüten
  • Nuss-, Stein- oder Sammelfrüchte bildend
  • weltweit verbreitet und auch in gemäßigten Zonen kultiviert

Maulbeergewächse

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Die Familie der Maulbeergewächse (bot. Moraceae) unterliegt der Pflanzenordnung der Rosenartigen (Rosales). In den älteren systematischen Einteilungen, wie der von Cronquist (1981), sind die Moraceae unter der Ordnung der Brennesselartigen (Urticales) zu finden. Molekulargenetische Untersuchungen, die die Angiosperm Phylogeny Group anstellte, führten zu einer Umstrukturierung der Rosales.

Die den Moraceae untergeordneten 37 bis 40 Gattungen beinhalten 1100 bis 1400 Arten. Die namengebenden Maulbeeren (Morus) zählen neben diversen Feigenarten (Ficus) zu den bekanntesten Vertretern. Auch Artocarpus-Arten wie der Brotfrucht- und der Jackfruchtbaum gehören den Maulbeergewächsen an. In der Pflanzenfamilie kommen verschiedenste Bäume, Sträucher, Lianen und zum Teil sogar Sukkulenten vor, weshalb ihre Wuchsformen sehr verschieden sind.

Blatt

Die ledrigen oder krautigen Blätter sind größtenteils immergrün. Sie ordnen sich meist in einfacher Form wechselständig am Spross an. Auch kommen gegenüberliegend angeordnete Blätter vor.
Neben glatten Blatträndern finden sich auch gezähnte oder gelappte Formen. Als besonderes Merkmal sind die stets vorhandenen Nebenblätter für diese Pflanzenfamilie typisch.

Blüte

Die Blüten sind eingeschlechtig. Sie kommen entweder einhäusig, also gemeinsam auf der selben Pflanze, oder zweihäusig auf unterschiedlichen Individuen und somit voneinander getrennt vor.
Die meist kleinen und unscheinbaren Blüten sind in Blütenständen wie Ähren, Rispen, Köpfen oder Dolden angeordnet. Zum Teil umgeben sie sich mit einer Scheinblüte oder sind sogar mit ihr auf einem verbreiterten Blütenboden verwachsen.
Einfach geformte Blütenblätter und sehr kleine oder nicht vorhandene Kelchblätter zeichnen die Maulbeergewächse aus. Einzelblüten kommen seltener vor. Teilweise in Kammern unterteilt, liegt der Fruchtknoten meist oberhalb des Blütenbodens (oberständig) oder ist darin halb versenkt (halbunterständig).

Frucht

Die einsamigen Früchte treten als Steinfrucht oder als Nuss, meist innerhalb einer fleischig gewordenen Blütenhülle, auf. Sie bilden oft eine Sammelfrucht oder sind in Fruchtständen zusammengefasst.

Wuchs

Es herrscht eine große Vielzahl an Wuchsformen. Die Maulbeergewächse treten als Bäume, Sträucher, Lianen oder Kräuter auf. Sie enthalten häufig einen Milchsaft und bilden Luftwurzeln. Es gibt verholzende und krautige sowie ein- und mehrjährige Pflanzen.

Verbreitung

Vertreter der Moraceae bevorzugen gemäßigtes bis subtropisches Klima, weshalb sie global weit verstreut sind. Die meisten von ihnen sind in Afrika und Asien beheimatet.

Nutzung

Einige Moraceae bilden essbare Früchte. Dazu gehören Maulbeeren, Feigen oder Jackfrüchte. Manche dienen der Herstellung verschiedener Güter:

  • Tropenholz und Furniermaterial (Artocarpus und Broussonetia)
  • Tierfutter für Seidenraupen (Morus, Maclura)
  • Papier (Broussonetia, Maclura, Morus)


Diverse Ficus-Arten finden sich vielerorts als Zierpflanzen im öffentlichen oder privaten Raum als Zimmer- oder Gartenpflanze wieder.

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Broussonetia (Broussonetia)
Broussonetia

Broussonetia

Gattung
Feigen (Ficus)
Feigen

Ficus

Gattung
Maclura

Maclura

Gattung
Maulbeeren (Morus)
Maulbeeren

Morus

Gattung
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