Klassifikation

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  • Ordnung: Spargelartige
  • Familie: Hypoxidaceae
  • Gattung: 3 Einträge
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • zierende Blüten oder markanter Blattschmuck
  • wachsen ausdauernd krautig
  • sommergrüne Pflanzen
  • beinahe weltweite Verbreitung
  • Pflanzenfamilie mit bis zu neun Gattungen

Hypoxidaceae

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Die Pflanzenfamilie Hypoxidaceae (bot. Hypoxidaceae) gehört zu den Spargelartigen (Asparagales). Pflanzenkundler unterscheiden zwischen sieben und neun Gattungen von Hypoxidaceae mit rund 150 bis zu 220 Arten. Früher zählten die Hypoxidaceae zu den Amaryllisgewächsen und Lilienartigen. Nach neueren Forschungen aus dem Jahr 2016 unterscheiden Biologen lediglich vier Gattungen mit rund 160 Arten.

Einige Arten sind beliebte Zierpflanzen, die Gärten und Parkanlagen schmücken. Bekannt ist beispielsweise die Rüssellilie (Curculigo). Es sind kleine bis mittelgroße Pflanzen, die auf dem Erdboden wachsen. Zahlreiche Arten mit ihren Sorten bilden hübsche Blüten oder einen markanten Blattschmuck. Medizinische Verwendungen sind nicht bekannt. Ein Großteil der Pflanzen ist sommergrün. Sie wachsen ausdauernd krautig und bilden Rhizome oder Knollen als Überdauerungsorgane. Die erste wissenschaftliche Beschreibung der Hypoxidaceae stammt von dem englisch-schottischen Botaniker Robert Brown aus dem Jahr 1814.

Blatt

Die verschiedenen Arten der Hypoxidaceae besitzen wechselständige oder grundständige Laubblätter. Sie sind vielfach dreizeilig. Die Laubblätter sind einfach und artabhängig gestielt oder ungestielt. Die Blattspreiten sind ganzrandig, gefaltet oder entlang der Blattadern gefältet (plikat). Oftmals weisen die Blätter eine parallevervige Struktur auf. Bei einigen Arten ist sie fiedernervig. Typisch für bestimmte Arten ist die Behaarung der Pflanzenteile. Die unterschiedlichen Haare sind ein Bestimmungsmerkmal der Pflanzen.

Blüte

Die Blüten der Hypoxidaceae stehen entweder endständig einzeln oder in zusammengesetzten Blütenständen auf Blütenstandsschäften. Es kommen traubige, doldige, ährige oder kopfige Blütenstände vor. Einige Arten besitzen Hochblätter.
Die Blüten sind zwittrig und radiärsymmetrisch. Sie sind in der Regel dreizählig, seltener zweizählig. Das Farbspektrum der Blütenhüllblätter reicht von Weiß, über Gelb, Orange, manchmal Rot bis Rosé. Die Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten verwachsen.

Frucht

Nach der Blüte bilden sich bei den Hypoxidaceae Kapselfrüchte oder Beeren aus. Die Samen sind braun oder schwarz.

Wuchs

Die Hypoxidaceae sind ausdauernde krautige Pflanzen. Sie sind in der Regel sommergrün und wachsen als Geophyten. Die Pflanzen besitzen als Überdauerungsorgane Rhizome oder Knollen.

Standort

Je nach Art und Sorte gedeihen die Pflanzen an trockenen oder feuchten Standorten.

Verbreitung

Die Familie der Hypoxidaceae kommt in den gemäßigten Breiten bis in die Tropen fast weltweit vor. In Europa sowie in Nordasien sind die Pflanzen nicht zu finden. Die meisten Arten wachsen in subtropischen Regionen im südlichen Afrika. Die Pflanzen sind anpassungsfähig und besiedeln trockene Lebensräume bis hin zu Sumpfgebieten.

Nutzung

Eine besondere wirtschaftliche Bedeutung kommt den Hypoxidaceae nicht zu. Einige Arten sind als Zierpflanzen in Kultur. Sie eignen sich für Parks oder Gärten. Lediglich die Knollen von Hypoxis hygrometrica sind essbar. Eine medizinische Bedeutung besitzen die Arten mit ihren einzelnen Sorten nicht.

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Rhodohypoxis

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