Klassifikation

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  • Ordnung: Enzianartige
  • Familie: Hundsgiftgewächse
  • Gattung: 6 Einträge
  • Art: 9 Einträge
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Eigenschaften

  • immergrüne Gehölze, Sträucher und krautige Pflanzen
  • giftig bis stark giftig in allen Pflanzenteilen
  • milchsaftführende, dickblättrige Pflanze
  • reichblütrige, fünfzählig angeordnete Blütenstände
  • weit verbreitet in den Tropen und Subtropen

Hundsgiftgewächse

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Die Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (bot. Apocynaceae) gehört zur Ordnung der Enzianartigen (Gentianales) und ist mit etwa 1.500 Arten und 800 Gattungen überwiegend in den Tropen und Subtropen verbreitet. Hundsgiftgewächse sind in fünf Unterfamilien mit etwa 380 Gattungen unterteilt. Die einzigen in unseren Breiten wild wachsend vorkommenden Arten sind das Kleine Immergrün (Vinca minor) und der Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria). Eine Vielzahl der Hundsgiftgewächse sind stark giftig. Sie haben in der Pharmakologie eine wichtige Bedeutung.

In die Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse gehören Bäume, Sträucher und krautige Pflanzen. Ebenfalls in großer Zahl vertreten sind Lianen und Sukkulenten. Viele Arten enthalten in Blättern und Stängeln einen Milchsaft, den sie bei Verletzung absondern. Die meisten Arten gehören zu den immergrünen Gewächsen. Weil die Pflanzenfamilie sehr umfangreich ist und die morphologischen Merkmale nicht für alle Unterfamilien gleichermaßen zutreffen, haben Wissenschaftler und Botaniker die Zugehörigkeit mit molekularbiologische Methoden verfeinert.

Blatt

Hundsgiftgewächse sind milchsaftführende, meist immergrüne Gewächse mit oft kreuzgegenständigen, einfach aufgebauten, ganzrandigen Blättern. Die in der Regel zahlreichen Seitennerven verlaufen zueinander mehr oder weniger parallel.

Blüte

Bei den Farben überwiegen helle bis rosafarbene Blüten in verschiedenen Größen und Anordnungen. Auch gemusterte und gelbe Blütenfarben sind vertreten. Die in reichblütigen Blütenständen angeordneten Blüten sind fünfzählig, staminokarpellat und radiär mit trichter- oder stieltellerförmiger Krone.

Frucht

Die Frucht der meisten Hundsgiftgewächse besteht aus zwei balgkapselartigen Teilfrüchten. Seltener erscheint die Frucht beerig oder steinfruchtartig. In Südamerika wächst eine Art mit essbaren Früchten (Natal-Pflaume). Die flachen Samen der Hundsgiftgewächse sind oft mit Flügeln oder einem Haarschopf ausgestattet.

Wuchs

Kaum eine Pflanzefamilie weist derart unterschiedliche Ausprägungen im Erscheinungsbild auf wie die Hundsgiftgewächse. Sie sind als Bäume, Sträucher, kletternde Lianen oder krautähnliche Pflanzen zu finden.

Verbreitung

Hundsgiftgewächse wachsen vor allem in den Tropen und Subtropen. Als Ziersträucher sind einige Arten in Europa in Parks und Gärten anzutreffen.

Nutzung

Einige Hundsgiftgewächse in den afrikanischen Ländern besitzen eine wichtige Bedeutung als Kautschuklieferanten. Aus der Rinde einiger nordamerikanischer Arten werden Textilfasern gewonnen.
In Südamerika liefert der "Wachsbaum" essbare Früchte. Die Bitterstoffe haben unter anderem als Herzglykoside eine wichtige Bedeutung in der Medizin.
Aufgrund ihr großen attraktiven Blüten werden Hundsgiftgewächse wie der Oleander, Immergrün oder Pagodenbaum als Zierpflanzen genutzt.

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Amsonien (Amsonia)
Amsonien

Amsonia

Gattung
Seidenpflanzen (Asclepias)
Seidenpflanzen

Asclepias

Gattung
Oleander (Nerium)
Oleander

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Gattung
Baumschlingen

Periploca

Gattung
Sternjasmin (Trachelospermum)
Sternjasmin

Trachelospermum

Gattung
Immergrün (Vinca)
Immergrün

Vinca

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