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  • Ordnung: Froschlöffelartige
  • Familie: Froschbissgewächse
  • Gattung: 3 Einträge
  • Art: 3 Einträge
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Eigenschaften

  • wachsen in gemäßigten Klimazonen und den Tropen
  • Form der Blattspreiten variiert abhängig von der Art
  • dienen vorrangig als Zierpflanzen
  • existieren als Schwimmblatt- oder Unterwasserpflanzen
  • Bestäubung erfolgt häufig durch Wasser

Froschbissgewächse

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In der Botanik heißen die Froschbissgewächse Hydrocharitaceae. Sie zählen zur Ordnung der Froschlöffelartigen. Die Gewächse sind die Schwestergruppe der Butomaceae genannten Schwanenblumen. Die Pflanzenfamilie gehört zu den Gefäßpflanzen (Tracheophyta) und in die Klasse der Bedecktsamer. Diese nennen sich in der Fachsprache Magnoliopsida. Innerhalb der Klasse ordnen Botaniker die Froschbissgewächse den Monokotyledonen, den Einkeimblättrigen, zu.

Hydrocharitaceae gliedern sich in vier Unterfamilien. Diese enthalten 16 bis 18 Gattungen und rund 116 Arten. Die Froschbissgewächse kommen in Salz- und Süßwasser vor. Sie wachsen in den gemäßigten Breiten ebenso wie in tropischen Gefilden. Zu den bekannten mitteleuropäischen Arten zählen der Froschbiss und die Wasserpest. Einige Vertreter der Pflanzenfamilie dienen als Zierpflanzen in Teichen oder in Aquarien.

Blatt

Die Laubblätter der Froschbissgewächse wachsen gegenständig oder wechselständig. Sie kommen wirtelig oder am Stängel verteilt vor. Mehrere Arten der Pflanzenfamilie weisen grundständige Blätter auf. Blattstiele treten bei den Gewächsen teilweise auf. Bei allen Hydrocharitaceae existieren offene Blattscheiden.
Die parallelnervigen Blattspreiten variieren abhängig von der Pflanzenart. Eine Besonderheit der Pflanzen stellen die Blattachseln dar. Bei ihnen prägen sich Schuppen aus.

Blüte

Die Blüten der Froschbissgewächse existieren monözisch oder diözisch getrenntgeschlechtig. Die Fachbegriffe bezeichnen ihre Einhäusig- oder Zweihäusigkeit. Neben Einzelblüten bilden einige Arten zymöse Blütenstände aus. In der Regel steht der unverzweigte Kurzspross über einem spathaähnlichen (einer Blütenscheide ähnelndem) Hochblatt.
Dieses besteht aus zwei miteinander verwachsenen Hochblättern. Die Blüten der Hydrocharitaceae kommen radiärsymmetrisch und dreizählig vor. Oftmals treten sie eingeschlechtig, selten zwittrig auf. Ursprünglich aus zwei Kreisen bestehend, existieren bei ihnen drei freie Blütenhüllblätter. Diese bestehen aus Kelch und Krone und weisen unterschiedliche Farben auf. Häufig auftretende Nuancen sind beispielsweise weiß, gelb, rot und violett. Bei einigen Taxa gibt es keine Kronblätter.

Männliche Blüten beinhalten ein, zwei bis zahlreiche Staubblätter. Bei 100 Stück weisen maximal 25 fruchtbare Eigenschaften auf. Bei den weiblichen Blüten kommen zwei bis 20 Fruchtblätter, verwachsen zu einem unterständigen Fruchtknoten, vor. Die Anzahl der Stempel stimmt mit der Menge dieser Blätter überein. Weitere Merkmale bilden zweiästige Narben sowie die im einkammerigen Fruchtknoten vorkommenden Samenanlagen. Sie hängen oder stehen aufrecht und kommen in bitegmischer Form vor. Selten übernehmen Insekten die Bestäubung der Froschbissgewächse. Vorrangig erfolgt der Transport der Samen durch das Wasser oder durch frei treibende männliche Blüten.

Frucht

Froschbissgewächse bilden trockene Kapselfrüchte. Bei einigen Arten weisen diese Ähnlichkeit bei Beeren auf. Sie enthalten in der Regel zahlreiche kleine Samen. Die Frucht der Gewächse reifen unterhalb der Wassergrenze. Das Wasser verbreitet die Diasporen, zu denen neben Samen und Frucht vegetative Brutknospen gehören. Die Setzlinge der Hydrocharitaceae besitzen eine warzige oder zum Teil netzartige Oberflächenstruktur.

Wuchs

Bei den Hydrocharitaceae handelt es sich um ausdauernde, selten einjährige, krautige Pflanzen. Neben Sumpf- und Schwimmblattgewächsen umfasst die Pflanzenfamilie unterhalb des Wassers überlebende Vertreter. Sie kommen in Süß- und Salzwasser gleichermaßen vor.

Die Pflanzen bilden Stolonen oder Rhizome aus. Mit ihnen verankern sie sich am Grund des Gewässers. Wenige Arten existieren frei flutend, schwimmend. Selten stehen vegetative Pflanzenteile aus dem Wasser hervor.

Verbreitung

Die Pflanzenfamilie wächst vorrangig in gemäßigten und tropischen Klimazonen.

Nutzung

Die Froschbissgewächse gehören zu den beliebten Teichpflanzen. Mehrere Vertreter der Pflanzenfamilie finden als Zierpflanze im Aquarium oder im Wasserteil eines Terrariums Verwendung.

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Wasserpest (Elodea)
Wasserpest

Elodea

Gattung
Hydrocharis

Hydrocharis

Gattung
Krebsschere (Stratiotes)
Krebsschere

Stratiotes

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