Klassifikation

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  • Ordnung: Asternartige
  • Familie: Fieberkleegewächse
  • Gattung: 2 Einträge
  • Art: 2 Einträge
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Eigenschaften

  • Sumpf- und Wasserpflanzen
  • Blätter wechselständig, spiralig oder grundständig
  • Blütenständen einzeln, kopfig, rispig, zymös oder traubig
  • Kapsel- oder Beerenfrüchte
  • weltweit verbreitet in gemäßigten Zonen

Fieberkleegewächse

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Die Pflanzenfamilie der Fieberkleegewächse (bot. Menyanthaceae) gehört zur Ordnung der Asternartigen (Asterales). Die Familie teilt sich in sechs Gattungen auf. Diese bestehen aus 60 bis 70 Arten. Zu den bekanntesten Arten in unseren Breitengraden zählen das in Mitteleuropa heimische Dreiblättrige Fieberklee (Menyanthes trifoliata), das auch unter dem Namen Dreiblättriger Bitterklee bekannt ist, sowie die Europäische Seekanne (Nymphoides peltata).

Die Fieberkleegwächse sind Pflanzen, die feuchte oder nasse Standorte besiedeln. Es handelt sich um krautige Sumpf- und Wasserpflanzen. Der belgische Botaniker Barthélemy Charles Joseph Dumortier (1797 - 1878) war der erste, der die Menyanthaceae beschrieb und einordnete. Der russische Biologe V.I. Grubov ordnete die Fieberkleegwächse der Familie der Glockenblumenartigen (Campanulales) zu.

Blatt

Fieberkleegewächse haben gestielte Laubblätter. Sie stehen wechselständig oder spiralig am Stängel oder sind grundständig. Die Blätter besitzen eine glatte Ober- und Unterseite. Sie sind einfach, lineal bis kreisrund oder dreizählig gefiedert. Nebenblätter sind nicht vorhanden.

Blüte

Die Blütenstände der Menyanthaceae sind als einzelne Blüte oder in kopfigen, rispigen, zymösen oder in traubigen Blüten angeordnet. Die zwittrigen Blüten zeigen meist fünf Blütenblätter, die radiärsymmetrisch stehen. Die fünf Kelchblätter und die fünf weißen, gelben oder rosafarbenen Kronbläter sind jeweils verwachsen.
Die beiden Blüttenhüllblattkreise unterscheiden sich deutlich. Die Blüten weisen ein oder zwei Kreise mit fünf frei stehenden Staubblättern auf. Davon sind lediglich fünf Staubblätter fertil. Der einkammerige, meist oberständige Fruchtknoten besteht aus zwei zusammengewachsenen Fruchtblättern. Die Blüte weist einen Griffel und zwei Narben auf.

Frucht

Der Fruchtknoten der Fieberkleegewächse entwickelt sich zu einer einteiligen Kapselfrucht mit vier bis rund einhundert Samen oder zu einer Beere.

Wuchs

Bei den Menyanthaceae handelt es sich meist um ausdauernde und krautige, mit Rhizomen kriechende Sumpfpflanzen oder um flutende Wasserpflanzen. Die Stauden sind mehrjährig.

Verbreitung

Die Fieberkleegewächse kommen mit ihren sechs Gattungen weltweit vor. Menyanthaceae sind botanische Kosmopoliten, die vor allem in den gemäßigten Zonen heimisch sind. In Mitteleuropa sind der Dreiblättrige Fieberklee sowie die Europäische Seekanne heimisch.

Nutzung

Fieberkleegewächse sind hauptsächlich Sumpf- und Wasserpflanzen. In heimischen Gärten sind sie wegen ihrer Blüten und schönen Blätter für Gartenteiche oder Teich-Sumpfzonen beliebt. Sie bilden mit ihren Blättern Schattenbereiche in Teichen und besitzen einen hohen Zierwert.

Die Pflanzenart Menyanthes trifoliata, (Fieber- oder Bitterklee) ist als Arzneipflanze bekannt. Ihre getrockneten Blätter finden als Bittermittel Einsatz in der Pharmakologie. Auch in einigen Kräuterlikören oder Kräuterschnäpsen sowie in Teemischungen sind Auszüge von Fieberkleeblättern enthalten.

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Fieberklee (Menyanthes)
Fieberklee

Menyanthes

Gattung
Seekannen (Nymphoides)
Seekannen

Nymphoides

Gattung
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