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  • Ordnung: Sauerkleeartige
  • Familie: Elaeocarpaceae
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • vorwiegend in den Tropen und Subtropen zu Hause
  • Verbreitung in zahlreichen Regionen
  • sehr artenreiche Gattung
  • bilden unterschiedliche Früchte aus
  • Früchte teilweise essbar oder pharmazeutisch wirksam

Elaeocarpaceae

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Bei Elaeocarpaceae (bot. Elaeocarpaceae) handelt es sich um eine Pflanzenfamilie, die der Klasse der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida) angehört. Innerhalb dieser Klasse sind Elaeocarpaceae der Ordnung der Sauerkleeartigen (Oxalidales) zuzurechnen. Je nach Quelle zählen Wissenschaftler neun bis zwölf Gattungen mit etwa 605 Arten zu den Elaeocarpaceae.

Als größte Gattung gelten mit 350 Arten die Ganiterbäume (auch Ölfrüchte, bot. Elaeocarpus). In der Natur bevorzugen die Elaeocarpaceae subtropische und tropische Regionen, sodass in den gemäßigten Breitengraden nur wenige der zahlreichen Arten anzutreffen sind. Der französische Botaniker Antoine Laurent de Jussieu stellte im Jahr 1816 die Familie der Elaeocarpaceae auf. Im Jahr 2006 veröffentlichten Forscher anhand von DNA-Untersuchungen einen phylogenetischen Baum der Elaeocarpaceae, mithilfe dessen sich Beziehungen hinsichtlich Verwandtschaft und Evolution aufzeigen lassen.

Blatt

Die Laubblätter sind oft wechselständig und spiralförmig angeordnet. Bei einigen Pflanzen wachsen sie gegenständig. Andere Arten bilden Wirtel aus, das heißt, dass mehrere Blätter ausgehend von einem Knoten wachsen. Kleine Nebenblätter sind vorhanden.
Die Form der Laubblätter variiert. Die Blätter sind am Rand in der Regel gesägt oder gezahnt, seltener ist der Blattrand glatt. In einigen Fällen wachsen die Blätter schuppen- bis nadelartig. Die Blätter sind gestielt, wobei sich bei einigen Arten ein angeschwollener Blattstiel beobachten lässt. Elaeocarpaceae besitzen einfache Blattspreiten, die sich beim Absterben rot, orange oder gelb verfärben. Gelegentlich sind die Laubblätter der Elaeocarpaceae mit wasserabscheidenden Drüsen (Hydathoden) versehen. Spaltöffnungen sind meist an der Unterseite des Blattes zu finden.
Einige Pflanzen der Elaeocarpaceae weisen Domatien (Wohnraum für Insekten) in Form von Gruben, Taschen oder Haarbüscheln an der Unterseite des Blattes auf.

Blüte

Häufig sind Elaeocarpaceae zwittrig, manchmal kommen männliche und weibliche Blüten auf getrennten Individuen vor. Die Blüten wachsen selten einzeln heran. Meistens sind sie in Blütenständen angeordnet, die oft nach unten hängende Zymen, Rispen oder Trauben ausbilden. Häufig sind sie strahlenförmig (radiärsymmetrisch) angelegt. Gewöhnlich sind die Blüten vier- oder fünfzählig, bei wenigen Arten sind sie neunzählig.
Die Blütenhülle manifestiert sich meist mit einem ausgeprägten Kelch und einer Krone. In der Regel besitzen die Blüten vier oder fünf Kelchblätter, die üblicherweise frei stehen oder an ihrer Basis verwachsen sind. Gleiches gilt für die häufiger anzufindenden vier bis fünf Kronblätter, die teilweise gänzlich fehlen.
Ein Blütenbecher ist nicht vorhanden. Vielfach liegt ein Diskus vor, der, je nach Art, zwischen acht und 100 Staubblätter ausbildet, die zentrifugal angelegt sind. Die Staubfäden sind in der Regel kürzer als die Staubbeutel. Die meisten Arten verfügen über zwei bis zehn Fruchtblätter; wenige Arten weisen nur ein Fruchtblatt auf, wobei teilweise vorgetäuschte Mehrblättrigkeit vorliegt. Die Fruchtblätter verwachsen zu einem Fruchtknoten, der oberständig angeordnet ist. Die Anzahl der Fruchtblätter bestimmt die Anzahl der Narben, die auf einem Griffel pro Blüte angeordnet sind.

Frucht

Die Früchte und Samen der Elaeocarpaceae variieren stark. Die Frucht ist unterschiedlich stark fleischig. Die Pflanzen bilden Beeren, Stein- oder Kapselfrüchte aus. Die Kapselfrüchte weisen manchmal Stacheln auf. Die Samen der Kapselfrüchte sind behaart.

Wuchs

Elaeocarpaceae sind üblicherweise immergrüne Pflanzen und wachsen als Bäume oder Sträucher heran. Einige Arten sind als erikoide Sträucher zu bezeichnen, die nadel- oder schuppenförmige Blätter ausbilden. In seltenen Fällen verholzen die Elaeocarpaceae nicht und wachsen als krautige Pflanzen.

Verbreitung

Die meisten Arten der Elaeocarpaceae kommen in der Natur in den Tropen oder Subtropen vor, einige Arten wachsen in gemäßigten Klimazonen. Die Arten sind in unterschiedlichsten Weltregionen anzufinden, beispielsweise in Madagaskar, Südostasien, Südamerika, Neuseeland, Australien und Indien.

Nutzung

Die Früchte einiger Arten sind essbar. Wenige Früchte dienen medizinischen Zwecken. Je nach Art sind sie als Hausmittel mit adstringierenden, antirheumatischen oder fiebersenkenden Eigenschaften bekannt. Einige Früchte helfen übermittelten Bräuchen zufolge bei der Wundheilung und bei Beschwerden am Auge.

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Crinodendron (Crinodendron)
Crinodendron

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