Klassifikation

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  • Ordnung: Pfefferartige
  • Familie: Eidechsenschwanzgewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • beheimatet im asiatischen Raum und den südlichen USA
  • ungeteiltes, meistens einfaches fleischiges Laub
  • kleine Blüten, meist weiß blühend
  • Balg- oder Kapselfrüchte
  • Pflanzenteile sind beliebtes Gewürz oder Gemüse, Aquarienpflanzen

Eidechsenschwanzgewächse

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Die Familie der Eidechsenschwanzgewächse (botanisch Saururaceae), auch Molchschwanzgewächse genannt, ist vorwiegend in den nördlichen gemäßigten Breiten zu finden. Sie gehört zu der Ordnung der Pfefferartigen (Piperales) innerhalb der Klasse der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida), welche auch als Blütenpflanzen bezeichnet werden und somit die größte Klasse der Samenpflanzen bilden. Die Familie unterteilt sich in vie Gattungen, welche sich wiederum in essbare und nicht essbare Arten unterteilen. Besonders verbreitet sind die Eidechsenschwanzgewächse im östlichen Asien, den südlichen USA und Mexiko.

Eidechsenschwanzgewächse bilden Rhizome als Überdauerungsorgan. Es handelt sich um zweijährige bis ausdauernde, eher krautige Pflanzen. Es ist bekannt, dass die Eidechsenschwanzgewächse große runde Ölzellen und Calciumoxalatdrüsen besitzen. Auch bilden die Pflanzen ätherische Öle und Polyphenole, welche in der Medizin und als Gewürz verwendet werden.

Blatt

Das Laub der Eidechsenschwanzgewächse ist einfach, wechselständig und spiralig oder zweizeilig am Stängel verteilt. Die Laubblätter sind deutlich in Blattstiel und Blattspreite gegliedert, welche zumeist länglich oder eiförmig und an der Basis eher herzförmig bzw. gerundet sind. Das Laub ist aromatisch und meist sehr fleischig und die Blätter sind ungeteilt. Es kommt auch mal vor, dass die Pflanze Nebenblätter bildet, diese sind jedoch mit dem Blattstiel verwachsen. Die Laubfarbe variiert und ist nicht bei allen Gattungen ausschließlich grün.

Blüte

Die Blüten stehen in endständigen, traubigen oder ährigen Blütenständen zusammen. Die eher kleinen Blüten sind regelmäßig und zwittrig und haben keine Blütenhüllblätter. In den Achseln sind die Blüten von kleinen Deckblättern in dichten Ähren oder Trauben umgeben. Sie enthalten bis zu acht Staubblätter, welche in einem Kreis mit drei oder in zwei Kreisen mit jeweils bis zu vier fertilen Staubblättern angeordnet sind; und drei bis vier Fruchtblätter, die jeweils einen Fruchtknoten bilden oder zu einem einfächrigen Fruchtknoten mit wandständigen Samenanlagen verwachsen sind. Die Blütenfarbe ist zumeist eher weiß, kann je nach Standort und Lichteinfall auch variieren.

Frucht

Die Früchte sind mehr oder weniger fleischig und ähneln Balgfrüchten oder Kapselfrüchten. Einige Gattungen bilden jedoch auch Sammelfrüchte. Die Samen haben einen kleinen Embryo, eher mehlig und stärkehaltiges Perisperm und schwach entwickeltes Endosperm.

Einige Früchte sind essbar, andere hingegen gelten als ungenießbar.

Wuchs

Saururaceae bilden Rhizome als Überdauerungsorgane oder Stolonen aus. Es sind zweijährige bis ausdauernde, krautige Pflanzen mit gegliederten Stängeln.

Eine allgemein gültige Aussage zu Wuchsform und Höhe kann man nicht treffen, diese variiert in den einzelnen Gattungen zum Teil deutlich.

Für alle Gattungen lässt sich jedoch sagen, dass der Standort feucht bis nass sein sollte.

Nutzung

Einige Gattungen der Eidechsenschwanzgewächse werden als Gewürz angebaut und verzehrt, besonders im asiatischen Raum. Das Aroma ist für unseren europäischen Geschmack gewöhnungsbedürftig. Je nach Entwicklungsstadium und Erntezeitpunkt sind Zitrus-, Koriander- und Fischaromen bekannt. Einige Blätter können im Salaten, Suppen oder als essbare Dekoration verwendet werden. Man kann sie auch roh verzehren oder als Gemüse kochen. Auch sind die Pflanzen in der Medizin begehrt. Es wird einigen Pflanzenteilen eine abschwellende Wirkung nachgesagt. Am weitesten ist jedoch die Nutzung als Aquarienpflanze verbreitet.

Einige Gattungen der Eidechsenschwanzgewächse werden als Gewürz angebaut und verzehrt, besonders im asiatischen Raum. Das Aroma ist für unseren europäischen Geschmack gewöhnungsbedürftig. Je nach Entwicklungsstadium und Erntezeitpunkt sind Zitrus-, Koriander- und Fischaromen bekannt. Einige Blätter können im Salaten, Suppen oder als essbare Dekoration verwendet werden. Man kann sie auch roh verzehren oder als Gemüse kochen. Auch sind die Pflanzen in der Medizin begehrt. Es wird einigen Pflanzenteilen eine abschwellende Wirkung nachgesagt. Am weitesten ist jedoch die Nutzung als Aquarienpflanze verbreitet.

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Houttuynia (Houttuynia)
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